Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Ich

Stöckchen zur Nacht

Bei Brigitte aufgelesen.

1.
Ein Geruch auf den du sofort reagierst:

Der nach Angebranntem (warum ist ja klar).

2. Ein Geschmack bei dem du schwach wirst:

Dunkle Schokolade.

3. Eine unglaubliche Nachspeise:

Créme Caramel.

4. Ein Buch, das Du gerne weiterempfiehlst:

Nelson Mandela: Der lange Weg zur Freiheit

5. Ein Autor, der Dich bewegt hat:

Hermann Hesse.

6. Ein Künstler vor dessen Werk du grosse Achtung hast:~

Rembrandt.

7. Ein Spiel das du gerne spielst:

Scrabble.

8. Der Platz an dem du Zuhause am liebsten sitzt:

Im Garten.

9. Deine liebste Tageszeit:

Der Abend. (Man soll den Tag nie vor dem Abend loben ;))

10. Ein Gebäude oder Monument, das du gerne von deinem Schlafzimmerfenster aus sehen möchtest:

Den Tadsch Mahal.

Zum großzügigen Mitnehmen.

Karin 05.07.2006, 00.43 | (0/0) Kommentare | PL

Stöckchen empfangen

Danke, liebe Märzsonne. Es ist gut angekommen und wurde gut weitergepflegt, wie man sieht:

*Welche 5 Städte/Orte möchtest Du in Deinem Leben auf jeden Fall noch sehen?


Kairo, Bangkok, Rio, New York, Sydney, Tokyo, ...

(Es sind weit mehr als fünf, und auch die Reihenfolge ist irrelevant. Am liebsten würde ich natürlich überallhin... aber nicht gleichzeitig. ;))

*Welche technische Entwicklung willst Du in Deinem Leben unbedingt noch erleben?

Umweltschonende Autos (zum Beispiel Elektroautos, die mit Strom aus der Steckdose bequem zu Hause getankt werden; oder Bioautos, die mit Biomasse fahren; oder wie wärs mal mit einem solarbetriebenen Vehikel?)

*Welche technische Entwicklung bisher stellt für Dich die Allerwichtigste dar?

Der elektrische Strom. Daraus leitet sich alles andere ab, was heute zum Alltag dazugehört, ihn erleichtert und die Fernkommunikation unterschiedlicher Art ermöglicht.

*Wie definierst Du persönlich die «absolute Liebe?

Liebe ist niemals absolut. Sie ist einfach da. Sie ist ein Gefühl der Zuneigung zu einem Menschen oder allgemeiner Lebewesen, in welcher Form auch immer. Auch einen Gegenstand, eine Situation oder ein Hobby uvm. kann man lieben. In dem Fall ist es einfach eine Neigung oder auch eine Präferenz. In besonders starker Form sogar eine Leidenschaft. Immer aber bezieht sie sich auf etwas oder jemanden. Man kann schließlich nicht alles und jeden lieben. Also kann sie nicht ganz selbstlos sein. Schon allein deshalb, weil man sich doch auch etwas durch sie erhofft. Bei Menschen will man Liebe zurückbekommen. Bei Dingen möchte man sich selbst Freude verschaffen, sich ausdrücken, seine Interessen definieren und vertreten oder seinen Horizont erweitern.

Ergo: Eine Liebe müsste a) selbstlos und b) Selbstzweck (Lieben um der Liebe willen, also auch losgelöst von dem Gegenstand oder Subjekt der Liebe) sein, um absolut zu sein. Ich glaube nicht, dass eine von den beiden Bedingungen in der Praxis meist der Fall ist oder könnte kein Beispiel nennen, wo das schon mal der Fall gewesen wäre (außer vielleicht die Buddhisten).

Mmmh... und wem überreiche ich es nun?

Angela, Brigitte, Eulchen, Inge, Manuela, Ocean, Shayanna und das Zuckerhütchen.
Und alle, die sonst noch mögen. Ich enthalte es niemanden vor - bedient Euch ruhig! :)

Karin 04.07.2006, 10.22 | (0/0) Kommentare | PL

Zu sich selbst finden

In den letzten Tagen ging es mir nicht so gut. Nicht nur, weil sich die Zeit meiner Arbeitslosigkeit in die Länge zog und die mangelnden (aber niemals ganz schwindenden!) Aussichten auf Erfolg auch irgendwann an einen selber zehrt. Ich hatte mich auch etwas zurückgezogen (was meine normale Methode ist, zu mir selbst zurückzukommen, ohne dabei anderen mit meinem Gejammer oder ähnlichem zur Last zu fallen; mein Lebensverlauf lehrte mich, mit allem allein fertig zu werden und meine Lösungen selbstständig zu finden). Was ich tat, erledigte ich eher lustlos. Was ich nicht tat, erhob sich zu einem demotivierenden Berg, den ich erstmal wieder abtragen musste. Gedanken kreisten, fanden aber letztlich doch kein Ventil nach draußen. Zusätzlich machte mir die Hitze zu schaffen; man kann jedenfalls nicht sagen, dass dieses Wetter zu besonders reger, auch körperlicher, Aktivität verleitet. Aber irgendwie lief es schon immer weiter, so wie es immer im Leben ist.

Auch jetzt hat sich objektiv gesehen an meiner Situation noch nichts geändert. Meine innere Einstellung hingegen schon. Ich bin wieder optimistischer und bereit, meinen Weg weiterzugehen. An dieser Baustelle namens Leben weiterzubauen. Steinklotz auf Steinklotz zu setzen, damit daraus später mein Haus entstehen kann. Ich hatte meine Auszeit, wenn auch ursprünglich nicht ganz gewollt (sehe aber ein und akzeptiere für mich, dass sie wohl notwendig war), und bin nun regeneriert und gestärkt, um auf frischer Tat voranzuschreiten. Ich lasse mich nicht von einem Schicksal beugen, das nicht meines sein sollte. Bis zu einem gewissen Grad bin ich vielleicht auch tatsächlich selbst dafür verantwortlich - weil ich mich in den falschen Blickwinkel geneigt habe; weil ich zu sehr das Negative und zu wenig die Sonnenstrahlen gesehen habe. Weil ich mich selbst in den Schatten hinabgebeugt habe, anstatt aufrecht jedem Lichtstrahl entgegenzugehen, der sich mir zeigte. Und nebenbei weiterzuleben. Auch für andere Menschen.

Wenn man sich zu viel vornimmt, geht das meistens in die Hose. Das kann manchmal sogar denselben Effekt haben, als sich zu wenig vorzunehmen. Man bewegt sich letztlich nicht vom Fleck bzw. rennt auf der Stelle wie auf einem Laufband und dabei doch von sich selbst weg. Nur wenn man im Einklang mit sich selbst ist und sich im Klaren darüber ist, wer man überhaupt ist, wo man im Leben steht und was man erreichen will, kann man aus diesem Hamsterrad ausbrechen. Wenn man dann noch Verständnis, Rückhalt oder gar seelischen Beistand von anderen (und sei es auch nur wenigen) Menschen erhält, gibt das einen zusätzlichen Schub und macht auch Mut, diesen Schritt nach vorn zu tun. Und es bestärkt.

Es sind manchmal die kleinen Dinge, die das Lächeln auf dem Gesicht zurückkehren lassen. Und sei es auch nur eine SMS oder ein simples, aber intensives Telefonat mit einem Menschen, zu dem man einen unsichtbaren Draht hat. Mir gab es nicht nur meine Lebensfreude, sondern auch den Glauben an mich selbst und meinen Stolz zurück.

Denn wenn jemand schon an mich denkt, muss ich es doch auch irgendwie wert sein. Ich muss meinen Wert in Zukunft also nur noch etwas besser verkaufen (womit ich wieder beim Thema wäre und ich den Kreis für diesen Beitrag schließe).

Karin 03.07.2006, 02.06 | (3/1) Kommentare (RSS) | PL

Mit Leichtigkeit zum Erfolg???

Wer alles leicht nimmt, kann keinen Erfolg haben.Aber wer keinen Erfolg hat, soll es leicht nehmen.
Tang Hsiän Dsu, (1550 - 1617), chinesischer Bühnendichter, später Sekretär im Kultusministerium und nach seiner Verbannung nur noch Bühnenautor


Ich versuche immer, es leicht zu nehmen, wenn es mal wieder Absagen hagelt, die - natürlich! - keine Absagen an meine Person oder meine Qualifikation darstellen. Sie haben sich halt »für eine/n andere/n Bewerber/in entschieden« - wie üblich.

»Für Ihren weiteren beruflichen Weg wünschen wir Ihnen viel Erfolg.« Wie immer. Ja, danke. Ist ja nett gemeint.

»Es ist uns nicht leicht gefallen« - auch diese Floskel des Bedauerns ist im Grunde überflüssig, ändert es doch nichts an der Tatsache der zu übermittelnden negativen Botschaft. Geschweige denn an der Situation des abgelehnten Bewerbers.

Natürlich möchte niemand, dass so eine Nachricht grob vermittelt wird. Aber in dem Moment, wo man diese zum wiederholten Male erhält, kommt einem das freundlich verfloskelte Bürokratendeutsch einfach nur wie ein hämisches Grinsen vor, auch wenn es noch so wohlwollend lächelnd gemeint ist und auch die Tatsache, dass Floskeln verwendet werden, verständlich ist - man hat ja schließlich nicht die Zeit, jede einzige Absage individuell zu formulieren, zumal es doch auch sicher nicht gerade wenig sind, die täglich geschrieben werden müssen.

Aber manche Sätze, wie etwa: »Zu unserer Entlastung schicken wir Ihnen Ihre Bewerbungsunterlagen zurück.« wirken auch beim x-ten Lesen wie ein Schlag ins Gesicht, auch wenn sie noch so unbedacht routinemäßig getippt werden. »Wenn meine Bewerbung eine Belastung darstellt, wieso habe ich mich dann überhaupt beworben?« So in etwa gehen die Gedanken desjenigen, der solche Zeilen bekommt.

Nun, das ist ein Vorteil von Online- oder Emailbewerbungen: Man muss schlussendlich nicht mehr so oft solche Sätze lesen. Die elektronischen Daten braucht man nur einfach zu löschen, wenn man sie nicht mehr braucht und sie dann zur Belastung des Speicherplatzes werden.

Das Internet hat es für beide Seiten leichter gemacht, den Misserfolg leichter zu nehmen.

Und dennoch gibt es Dinge, die kann und will ich niemals leicht nehmen. Dinge, die mich selbst und meine Zukunft betreffen zum Beispiel. Deshalb sind mir Worte wie dieses Zitat auch in erster Linie ein Trost: Es nicht leicht zu nehmen, sondern weiterzumachen, wird mich irgendwann zum Erfolg führen!

Ja, es gibt ein Leben nach der Absage. Daran arbeite ich - jeden Tag ein Stück.

Karin 29.06.2006, 20.55 | (0/0) Kommentare | PL

5 Worte zu...

1. Beschreibe Dich in 5 Worten.
unvergleichlich, unabhängig, unbeirrbar, unbeeinflusst (oftmals), unbegreiflich (manchmal) - Natürlich bin ich nicht nur UN-, aber mir war gerade danach, mein Anderssein zu betonen ;). Sind ja auch an sich positive UN-s. Es ist halt nicht alles so, wie es aussieht.

2. 5 Worte zum heutigen Tag.
ausgeschlafen, häuslich, überraschend, satt, informativ.

3. 5 Worte zum letzten Urlaub.
lange her, Polen, eindrucksvoll, vielseitig, bewegend.

4. 5 Worte zu einem Thema das dich beschäftigt.
hoffnungsvoll, ungewiss, Möglichkeiten nutzen, Motivation.

5. 5 Worte zum heutigen Wetter.
angenehm warm, sonnig, mit einigen Wolken.

entdeckt bei None.

Karin 28.06.2006, 23.31 | (0/0) Kommentare | PL

Alles wie gebügelt

Jetzt noch schnell ein paar News, bevor ich für heute auf Sendepause gehe. Allmählich kriecht sie mir doch wieder in die Glieder, die Müdigkeit. Ich werde wohl noch etwas Fernsehen (Nein, kein Fußball, sondern Hook - bringt süßere Träume, falls ich vor der Kiste einschlafen sollte oder auch danach) und dann früh schlafen gehen. Mal sehen, wie lange ich morgen ausschlafe - aber möglichst so, dass ich noch etwas geschafft bekomme, das wird ja wohl gehen.

Tja, die Ruhe habe ich mir schließlich auch verdient, nachdem das Vorstellungsgespräch heute morgen so glatt verlaufen ist. Ganze anderthalb Stunden (die wie im Fluge vergingen) war ich dort - inklusive einem Schreibtest nach Phonodiktat, völlig stressfrei, ein Brief auf Englisch und einer auf Deutsch, wobei ich beim Englischen teils dreimal hinhören musste, wegen Störgeräuschen, Husten und teils undeutlichem Nuscheln auf dem Band. Aber auch das habe ich gemeistert, stellte kein Problem für mich dar. Nur einen Namen konnte ich aus der Lautsprache beim besten Willen nicht dekodieren, doch das ist wohl kein Drama. Auch das Gespräch an sich, das davor und teils danach geführt wurde, verlief super. Ich denke, ich habe mich von meiner besten Seite gezeigt und einen guten, auch ehrlich interessierten Eindruck hinterlassen (zuvor hatte ich mich ja schon etwas ausgiebiger auf der Homepage der Sozietät informiert, was ich grundsätzlich zu solchen Anlässen mache). Zum Schluss habe ich mich noch kurz mit der Sekretärin unterhalten, eine sehr nette Person, ebenso wie der Patentanwalt, mein Gesprächspartner, und ein weiterer Mitarbeiter, ein Ingenieur und dementsprechend Experte mit ungewöhnlichem Namen, der sofort im Gedächtnis haften bleibt, dem ich während der Tipperei begegnen durfte.

Spätestens bis Ende nächster Woche bekomme ich Bescheid, wie die Entscheidung ausgefallen ist. Wie ich das heraushören konnte, sind es nicht allzu viele Bewerber, die in die engere Wahl gekommen sind, also darf ich mir ruhig begründete Hoffnungen machen (mir ist natürlich klar, dass es noch andere Bewerber gibt, die sie sich anschauen wollen, aber wieso sollte ich mir darüber einen Kopf machen, bevor das Ergebnis feststeht?!). Also, bis jetzt sieht es einfach gut aus, auch vom Gefühl her, und dieses Gefühl werde ich mir bewahren und es als Ansporn nehmen, motiviert weiterzumachen. Wenns was wird, umso besser!

Die zweite freudige Nachricht, die ich Euch nicht vorenthalten will, ist dass sich die Wogen zwischen mir und der Person, die mit dem Frust von gestern zusammenhing, geglättet haben. Sogar eine Entschuldigung habe ich bekommen und Hilfe, und ich habe im Gegenzug Verständnis für die doch recht heftige Reaktion gezeigt.

Dann habe ich noch zwei wichtige, längst überfällige Telefonate erledigt, die ich irgendwie aus nicht vorhandenen Gründen vor mir hergeschoben hatte. noch etwas abgehakt.

Und ich bekam eine Art Rückmeldung aus dem All der Zeit, die sich manchmal sowas von hinziehen kann, obwohl es nur eine Woche war. So fern und doch so nah. Über alle Short Message Services hinweg kann sich doch durch ein paar wohlplatzierte Worte eine unsichtbare Verbindung wieder aufbauen. Worte, die gut tun und das Selbstbewusstsein heben. Sie stehen für sich. Und genau dort sollen sie auch stehen.

Karin 23.06.2006, 21.16 | (0/0) Kommentare | PL

Hatschi!

Erste Pollenattacke des Tages mit Rotem-Augen-Effekt. Na toll! Aber das Fenster bleibt offen!!! Und damit basta. Also dann: Gesundheit! Danke *ins aromatisierte Taschentuch schnief*. Und gleich gibt es 'ne geballte Ladung Heuschnupfenabwehr von Zirkulin. Zeigt zwar kaum Wirkung, aber ich wo ich schon mal mein Geld dafür ausgegeben habe ...

Karin 22.06.2006, 09.01 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Guten Morgen allerseits!

Hey, es klappt ja richtig gut mit dem Frühaufstehen! Nun kann der bewusst voll bepackte, geschäftige Tag losgehen. Während der Kaffee noch durchläuft, beginne ich mit einer aufmunternden, frischen Jogger- - pardon - Bloggerrunde und grüße dabei ein paar Nachbarn (mit oder ohne Hund ;-) - die echten waren in den letzten Tagen ja schon dran, nur die niedliche kleine Hündin wollte sich nicht mit mir einlassen; es könnte ja sein, dass ich vom Mars komme und das ältere Frauchen vor mir beschützt werden muss :-)) begrüßen. Dazu gibt es schon mal einen leckeren Kalinka Kefir zum Fitwerden und ganz nebenbei mache ich noch ein wenig Fingergymnastik auf der Tastatur und zur Abwechslung auf der Mouse. Und auch meine Augen kommen in Schwung, während sie von links nach rechts gehen, um die tollen, unterhaltsamen, verblüffenden und auch geistreichen (Frühstück und Sport fürs Gehirn - natürlich frei Haus geliefert!) Texte aufzunehmen und an die hintere Großhirnrinde - oder welchen genauen Bestimmungsort auch immer, Adresse unbekannt, aber Hauptsache es kommt an :-) - weiterzugeben.

Also, der einzige, der heute etwas verschlafen war, war mein PC - so lange, wie mein Wordprogramm gebraucht hat, um in die Gänge zu kommen. In der Zwischenzeit wäre ich schon zehn Mal aufgestanden, wenn ich nicht schon auf gewesen wäre (Oder was denkt denn Ihr? Dass ich im Liegen surfe? *g*). Übrigens ist es die Hitze (zumindest Drinnen, draußen ist es ja angenehm), die wahrscheinlich dazu beigetragen hat, mich so schnell aus dem Bett zu scheuchen. Noch im Halbschlaf hatte ich nämlich gedacht, es wäre schon viel später, und hell war es ja auch. Umso überraschter war ich dann, als mir die grüne Digitalanzeige auf dem Wecker erst 7:45 Uhr anzeigte, es also kein Wunder war, dass ich ihn noch nicht gehört hatte, weil sein Einsatz noch gar nicht gekommen war (ich hatte ihn auf acht Uhr gestellt)!

So, jetzt wünsche ich Euch allen einen wunderschönen Tag und düse mal los - erst einmal virtuell und dann tatsächlich zu meinem heutigen Tagwerk.

Karin

Karin 22.06.2006, 08.35 | (0/0) Kommentare | PL

Im Vorbeigehen mitgenommen

Stöckchen von Inge

Was ist für dich das vollkommene Glück?

Vollkommenes Glück gibt es nicht. Es gibt nur die vielen kleinen Glücke, die zu einem großen Glück werden können. Das können vermeintliche »Kleinigkeiten«, Gesten oder Worte sein, die mich erfreuen; Zeit verbringen mit Menschen, die ich mag; etwas Schönes unternehmen; Musik, die der Seele guttut; das Gefühl, etwas geschafft oder gar erreicht zu haben; ... es kann vieles sein. Ein größeres Glück wäre für mich, einen Job zu finden, mit dem ich leben kann und der mir obendrein Spaß macht, weil ich mich damit identifizieren kann. Selbstverwirklichung. Das allergrößte Glück, das ich mir vorstellen kann, liegt bei mir wohl noch in ferner Zukunft: Die Liebe meines Lebens erleben, eine von der Art, die, einmal gewachsen, ewig hält, und Kinder.

Wo möchtest du gern leben?

In der Südsee, in einem Strandhaus auf einem Felsen, mit dem Mann meiner Träume, der leider noch nicht in meiner Realität angekommen ist.

Was ist deine größte Hoffnung?

1. Berufliche / finanzielle Sicherheit. 2. Mein Leben endlich auf meine eigenen Füße stellen (keine Hoffnung, sondern ein Plan, aber abhängig von 1.) 3. Den Mann meines Lebens finden.

Was treibt dich zur Verzweiflung?

Wenn ich das Gefühl habe, gegen Mauern anzureden oder mit Windmühlen zu kämpfen.

Woran glaubst du?

An das Gute im Menschen.

Was ist dein größter Fehler?

Ich handle und reagiere manchmal zu sentimental. Ein andermal verberge ich es wieder hinter der Maske der Vernunft. Beides sind deshalb Fehler, weil ich nicht nur zur Hälfte ich sein möchte. Daran muss ich arbeiten. Ach ja, und ich neige dazu, vieles zu persönlich zu nehmen. Das kann in Einzelfällen auch dazu führen, dass ich mich damit selbst runterziehe (doch bis jetzt bin ich auch immer wieder aus dem Loch selbstständig wieder herausgekrochen und habe wohl auch langfristig etwas daraus gelernt). Und ich tue mich manchmal schwer mit Entscheidungen; überhaupt mit allem, was endgültig ist.

Dein Hauptcharakterzug?

Ich kann gut zuhören, nehme mein Umfeld sehr intensiv, aber auch kritisch wahr, und kann mich gut in andere Menschen hineinversetzen. Auch wenn ich mich scheinbar schnell einschüchtern lasse (obwohl ich mich dann bloß in mein Schneckenhaus zurückziehe), habe ich meinen eigenen Willen, den ich wenns drauf ankommt, aber auf jedne Fall immer dann, wenn es mich selbst betrifft, auch hartnäckig durchsetze.

In welchen Eigenschaften ähnelst du deinen Eltern?

Dass ich das, was ich einmal aus Überzeugung anpacke, mit Leidenschaft tue, und meine allgemeine Lebensfreude und Zufriedenheit mit dem, was ist, habe ich wohl von meiner Mutter. Ebenso mein hohes Verantwortungsgefühl und meine Gewissenhaftigkeit für jeden Schritt, den ich vollbringe. Das Zweifelnde, Unentschlossene, Melancholische, Verzagte, habe ich hingegen meinem Vater zu verdanken. Dafür aber auch meine Hilfsbereitschaft, die bis an die Grenzen der Selbstlosigkeit reichen kann.

Welche deiner Vorzüge werden verkannt?

Dass ich nachdenke, bevor ich etwas äußere (viele werden dabei ungeduldig). Ansonsten sehr viele Dinge. Ich werde in vielem oft unterschätzt. Zum Beispiel in meiner Intelligenz. ;-)

Welche Eigenschaft schätzt du an anderen Menschen?

Einsatzbereitschaft (für eine gute Sache und für andere Menschen); die Fähigkeit, auch dann gute Laune zu verbreiten, wenn die allgemeine Stimmung im Keller ist; Überzeugungskraft.

Was war/ist dein größter Erfolg?

Puh ... da muss ich aber mal scharf überlegen ...

Was ist deine liebste Beschäftigung?

Lesen, schreiben, spazieren, Rätsel lösen, schöne Zeiten mit guten Freunden verbringen (wo, wie und zu welchem Anlass ist unterschiedlich), gute Gespräche, bei entspannender Musik nachdenken, ...

Welche unerledigte Aufgabe schiebst du immer vor dich her?

Nur eine??? Es gibt so viel, dass ich noch tun muss ...

Was muss unbedingt auf deinem Frühstückstisch stehen?

Kaffee!!! Und die Zeitung.

Was machst du, wenn du unerwartet einen freien Nachmittag hast?

Ich gehe mal wieder ins Kino, radle durch die Natur oder genieße die Sonne im Garten. Oder: siehe oben.

Du gewinnst eine Million Euro, was machst du damit?

Ich unternehme eine Weltreise - ganz spontan, ohne vorheriges Ziel, ziehe ich einfach los, immer der Nase nach, und gucke, was ich so erlebe, wem ich begegne, wohin mich mein nächster Weg führt. Dafür nehme ich mir ein Jahr Zeit, schreibe dabei all meine Eindrücke und Gedanken auf und mache anschließend ein Buch daraus. Dann kaufe ich in Afrika ein großes Bauernhaus, bringe es in Schuss und gründe darin ein Waisenhaus, das ich selbst organisiere und leite. Finanzieren tue ich das, indem ich selbst angebautes Gemüse und irgendwelche Handarbeiten in der Stadt verkaufe und durch meine Bücher. Aber ich weiß ja, dass auch das niemals wahr werden wird ... eine Utopie eben. ich mache dem Namen meines Blogs mal wieder alle Ehre!

Wie oft bist du in deinem Leben schon umgezogen?

Zweimal (ich weiß, damit breche ich keine Rekorde ... man möge mir meine Jugend nachsehen *g*).

Dein Lieblingsbuch?

Zu viele. In der Regel immer das, was ich im Augenblick lese.

Dein Lieblingsschriftsteller?

Mit welchem soll ich anfangen?

Dein Lieblingsfilm?

Ich mag viele Filme.

Bei welcher Musik entspannst du?

Jack Johnson, Rosenstolz, Gérald de Palmas (französische Chansons), Hauptsache schön, gefühlvoll, melodisch und harmonisch dahinplätschernd.

Welches Lied singst du am liebsten?

Ich singe gar nicht (oder nur heimlich, wenn es keiner hört ;-)).

Was siehst du im Fernsehen am liebsten?

Dokus.

Welche Reform bewunderst du?

Soll das ein Witz sein?

Wem zollst du Respekt?

Mutter Theresa. Dem Dalai Lama. Menschen mit Rückgrat, herzvollem Humor und unerschöpflicher Güte. Meinem ehemaligen Chef.

Was würdest du durchsetzen, wenn du für einen Tag Deutschland regieren würdest?

An einem Tag bestimmt nichts. Dazu bräuchte ich mehr Bedenkzeit, weil ich nämlich nicht wüsste, wo ich anfangen sollte. Wenigstens gebe ich es zu. Immerhin besser, als einfach draufloszukloppen. Ich bin ja nicht so ...

Wie, denkst du, wird in zehn Jahren die Stellung behinderter Menschen in Deutschland sein?

Wenn sich nichts ändert: Schlecht.

Wer oder was hättest du sein mögen?

Ich selbst.

Welchen Traum möchtest du dir unbedingt noch erfüllen?

Ich habe viel zu viele!!! Wobei es in einigen Fällen vielleicht sogar besser ist, dass sie für immer ein Traum bleiben werden. Ich kann damit leben - aber ohne meine Träume kann ich nicht leben.

Wie möchtest du sterben?

Zum richtigen Zeitpunkt - nicht zu früh, und nicht zu spät. Außerdem ohne Qualen, am liebsten im Schlaf wegdämmern, ohne dass ich es bewusst bemerke.

Wie lautet deine Lebensphilosophie?

Lebe jeden Tag. Tue, was Du für richtig hältst, und nicht, wovon andere denken, es wäre »das Beste für Dich«. Alles hat auch seine positiven Seiten.

Und: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Karin 19.06.2006, 23.14 | (0/0) Kommentare | PL

Interessant ...

Der richtige Mann für Sie ist der Renaissancemensch

Interessiert an einem Mann, der sich für alles begeistern kann? Nun, Sie haben ihn gefunden - in Ihrem Renaissancemensch! Denn dieser Mann ist ein leidenschaftlicher Anhänger von so ziemlich allem. Seine Interessen gehen von Fußball über Politik bis hin zu italienischer Kunst aus dem Barock. Jedes für ihn interessante Thema verfolgt er enthusiastisch. Ihr Traummann ist allzeit bereit und trägt dabei stets ein herzliches Lächeln auf den Lippen. Sie sind immer wieder beeindruckt, über wie viel Wissen er verfügt und noch hinzulernt. Hinzu kommen sein kultiviertes Auftreten und seine romantische Natur - diesem Mann sind Sie hoffnungslos verfallen. Trotz seiner vielen guten Eigenschaften kann dieser Glückstreffer manchmal auch etwas zerstreut wirken. Dann verliert er auch mal den Bezug zur Realität verlieren und verweilt in seiner Traumwelt. Wen wundert's bei so vielen Interessen? Aber wenn es darauf ankommt, ist er voll und ganz bei der Sache, ähhm, bei seiner Traumfrau - nämlich Ihnen!

[Hier geht's zum Test]

Karin 16.06.2006, 02.06 | (0/0) Kommentare | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
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Dante Alighieri (1265-1321)


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