Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Ich

Hach ja...

Ein Kinderstöckchen, das schon einige Zeit kursiert und dass ich neuerdings bei Bea wiedergefunden und jetzt endlich aufgeschnappt habe.

Ich bin ja auch - nicht nur im Herzen - noch junggeblieben. ;)

1.) Wie hieß Deine erste/r Freund/in bzw. Spielkamerad/in? Hast Du heute noch Kontakt zu ihr/ihm?

Sie hieß Sabrina und war meine Nachbarin von gegenüber; dementsprechend kannten wir uns schon lange vor der Kindergartenzeit. Unter anderem haben wir immer viel mit Puppen gespielt. Kontakt habe ich seit unserem Auszug aus meinem Heimatdorf in der Eifel gar keinen mehr zu ihr. Aber auch davor hatten wir uns schon lange Zeit auseinandergelebt.

2.) Was war Dein Lieblingsspielzeug oder womit hast Du am häufigsten gespielt?

Ich hatte mal eine Stoffpuppe und einen kleinen, ursprünglich rosa und später allmählich ergrauten Stoffbären mit Namen Nounours=Bärchen (letzteren hatte ich von meiner Oma mütterlicherseits aus Frankreich geschenkt bekommen), die ich immer mit ins Bett nahm und die mich von der Wiege an durchs Leben begleitet haben. Natürlich durften die auch bei meinen Rollenspielen mit anderen Plüsch- und Plastiktieren (aus Plastik hauptsächlich Dinosaurier, da hatte ich auch mal so eine Phase) nicht fehlen.

Tja, und mit Playmobil habe ich auch oft gespielt. Ich hatte auch ein Puppenhaus, das meine Eltern mir selbst geschreinert hatten, aber dafür, dass sie sich so eine Mühe damit gemacht hatten, ließ ich viel zu selten Figuren darin einziehen; es war eher nur Deko im Kinderzimmer. ;)

3.) Welches war Dein Lieblingsmärchen?

Eigentlich habe ich alle Märchen sehr gemocht und mag ich immer noch. Aber die Schneekönigin fand ich einfach so traumhaft schön und riss mich jedes Mal aufs Neue mit. Ich konnte mich immer emotional ganz intensiv dort hineinfühlen. Sogar eine Hörspielkassette hatte ich davon.

4.) Kannst Du Dich noch an Dein Lieblingskinderbuch erinnern?

Astrid Lindgren war meine absolute Lieblingsschriftstellerin. Von den Streichen des kleinen Michel aus Lönneberga, den Kindern aus Bullerbü und auch von Pippi Langstrumpf konnte ich gar nicht genug bekommen. Kalle Blomquist fand ich aber auch sehr spannend, und dass, obwohl ich mich später nicht gerade zur Krimileserin entwickeln sollte (Ausnahmen bestätigen wie gesagt die Regel).

5.) Welches Kinderlied mochtest Du am liebsten?

Weiß ich nicht mehr.

6.) Was waren Deine Lieblingskindersendungen?

Die Sendung mit der Maus, Löwenzahn und Logo (jta, ich war damals schon genauso wissbegierig wie heute ;)).

7.) Gab es Hörspiele die Du besonders mochtest?

TKKG (obwohl ich nur ein oder zwei Hörspiele davon hatte), verschiedene Märchen und in einer ganz frühen Kindheitsphase auch Benjamin Blümchen, obwohl ich mir immer Bibi Blocksberg gewünscht hatte (wovon meine damalige beste Freundin eine Riesensammlung hatte, die wir uns auch hin und wieder anhörten; später im Internat hörten wir die kleine Hexe manchmal vor dem Einschlafen, aber ich schlief dann immer mitten in der Geschichte ein).

8.) Hattest Du als Kind ein Haustier?

Als Kind hatten ich nur die Nachbarskatze als tierischen Spielgefährten, die übrigens meines Wissens immer noch lebt (Boah - jetzt wird mir erst bewusst, wie alt die sein muss...). Später hatte wir dann den zugelaufenen schwarzen Kater, der sich als sehr anhänglich erwies und uns manchmal Gassi führte (ja, ER führte uns Gassi, weil er immer vorlief, um dann wieder stehen zu bleiben und sich umzudrehen, als wollte er uns fragen: »Ja, wo bleibt Ihr denn so lange?«).

Ein Mal hatte ich mir auch mal den Floh in den Kopf gesetzt, mir Mäuse anzuschaffen - nach dem Motto, die sind ja eh im Käfig, da kann ja nix passieren *gg*. Und immer, wenn sie gerade Auslauf hatten und der Kater im Haus war, kam ich natürlich ins Schwitzen: Ist die Zimmertür auch zu, damit kein Überraschungsbesuch hereinstürzen kann? Gar nicht lustig war es auch, wenn sich die Viecher irgendwo unterm Schrank verkrochen und nicht mehr hervorkommen wollten. Einmal, als eine unter der Orgel war, die ich damals hatte, wurde diese, als meinem Vater das schwere Teil beim Anheben aus der Hand rutschte, leider darunter zerquetscht. Grundsätzlich hatten die Tiere schon naturgemäß keine allzu lange Lebensdauer, so dass im Laufe der Zeit ein kleiner Tierfriedhof im Garten entstand (zwei Minigräber, denn so viele Mäuse hatte ich auch wieder nicht, und irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf neue Nager).

Mit ein paar Freunden haben wir auch mal versucht, Weinbergschnecken zu züchten, aber da das Interesse schnell verlosch, beschlossen wir schon bald darauf, sie wieder auszuwildern, zumal das veranstaltete »Schneckenrennen« auch keinen eindeutigen Sieger hervorbringen konnte. *gg*

9.) Hast Du eine Gruppe (Kinderchor, Jungschar, etc.) besucht?

Außer dem Eltern-Kind-Spielkreis als ich noch quasi in der Windeln lag kann ich mich nicht daran erinnern. Ich war nie irgendein sonderlicher Vereinsmensch (aktuell bin ich auch »nur« in einem einzigen Verein, was mir ehrlich gesagt auch völlig ausreicht). Spontan fällt mir nur noch die Kommunions- und die Konfirmationsgruppe ein, aber das war ja nur eine zeitlich begrenzte »Zwangsgemeinschaft« *fg* und ist wohl kaum mit der Frage gemeint.

10.) Bist Du ins Kinderturnen gegangen oder hast Du sonst eine Sportart gemacht?

Ja, ob Ihr es glaubt oder nicht: Ich war als Kind auch mal in einer Kinderturngruppe (ha, doch eine Gruppe!). Ein Mal pro Woche, ich glaube es war donnerstags. Meine Mutter hat mich damals hingefahren. Irgendwann nach ihrem Tod muss das wohl ausgelaufen sein. Wahrscheinlich direkt nach ihrem Tod, denn da mein Vater arbeiten war, konnte mich ja keiner mehr dorthin fahren.

11.) Welchen Berufswunsch hattest Du als Kind?

Während meiner Dinophase (jetzt, wenn ich so darüber nachdenke, ist es irgendwie passend, dass ich die erst nach dem Tod meiner Mutter hatte) hatte ich mir noch fest in den Kopf gesetzt, Paläontologin zu werden. Alte Knochen ausgraben und wieder zusammenfügen, um zu sehen, was dabei herauskommt - ich kann heute gar nicht mehr nachvollziehen, wie ich mir überhaupt hatte vorstellen können, dass mir das Spaß machen könnte *schüttel*. Und eine Sendung namens »Grusel Grauen Gänsehaut« kam ja erst sehr viel später ins Fernsehen, als ich etwa 12 oder so war. *fg*

Jedenfalls, typische Frauenberufe haben mich als Kind nie gereizt. Abgesehen von dem obigen extremen Beispiel habe ich mich seit jeher mehr zu »brotlosen Künsten« und Geisteswissenschaften (Philosophie und Psychologie) hingezogen gefühlt. ;)

Na ja, und meine Passion zu den Sprachen war natürlich auch schon sehr früh klar.

Karin 08.08.2006, 00.46 | (0/0) Kommentare | PL

Gimme 5 Hobbies

1. Welches ist Dein liebstes Hobby?
Schreiben und grafisches Gestalten (auch von - natürlich eigenen - Fotografien)

2. Welches Hobby kostet am meisten Geld?
Eindeutig Reisen wenn man ihm wirklich gaaanz intensiv frönen will, was aber leider neben Geld auch noch viel Zeit kostet. Tja, und eines von beiden ist ja bekanntlich meistens nicht in ausreichender Menge vorhanden... Daher freut man sich umso mehr, wenn es doch mal hinhaut.

3. Ohne Rücksicht aufs Geld zu nehmen: Welches Hobby hättest Du am liebsten?
Ich würde gern ein Instrument von der Pike auf lernen. Es darf aber nicht zu aufwändig sein, sonst wäre ich wohl zu schnell entmutigt. Früher hätte mich das Klavier gereizt; aber ich denke, wo ich schon so viel tagtäglich herumtippe (auf Französisch heißt die Tastatur nicht umsonst: »clavier«) , könnte es auch mal ganz was anderes sein. Zum Beispiel Gitarre.
Oder Ölmalerei (lässt mehr Raum zum Experimentieren wie zum Beispiel Aquarell, wie ich finde) würde ich auch mal gerne wagen. Wo ich das klassische Zeichnen schon vor Jahren aufegegeben habe... ;)

4. Was ist wohl das günstigste Hobby das es gibt?
Philosophierend in der Natur spazierengehen - beides gibt es umsonst, ist aber niemals umsonst! :)

5. Was ist das wohl aussergewöhnlichste Hobby das man haben kann?
Ich meine, jedes kreative Hobby hat etwas Außergewöhnliches - es kommt darauf an, was man draus macht. Aber wenn ich etwas nennen müsste, würde mir spontan zuerst Bunjee-Jumping einfallen. Obwohl das ja eigentlich, je nachdem wie man »außergewöhnlich« definiert, auch wieder sehr gewöhnlich werden kann, wenn es immer mehr machen (womöglich nur, um »hip« zu sein oder dazuzugehören).

Karin 06.08.2006, 22.12 | (0/0) Kommentare | PL

Vorurteile Oder: Brauchen Menschen Illusionen?

Oft schätzen mich die Menschen (zumindest die, die mich nicht kennen) anders ein, als ich tatsächlich bin. Da komme ich als jemand, der aufrecht und mit offenen Augen durchs Leben geht, nicht umhin, mich zu fragen, woran das nur liegt. Klar kann man es auch aus Bequemlichkeit als naturgegeben ansehen, dass die Menschen sich nun mal ein Bild von dem Fremden machen wollen. Es ist ja auch irgendwie verständlich, erscheint er einem dann doch etwas weniger fremd, wenn man sich die Illusion schafft, ihn zumindest etwas zu kennen. Eine solche Vertrautheit, die auf Vorurteilen basiert, erweist sich jedoch im Alltag allzu schnell als scheinheilig und somit ziemlich brüchig, sofern diese nicht revidiert oder richtig gestellt werden. Und selbst dann lässt sich das Gefühl der Enttäuschung auf beiden Seiten oft nicht mehr vermeiden, der Graben zwischen den Akteuren verstärkt sich die zerstörte Illusion mitunter sogar noch.

Aber warum bilden sich die Menschen dann trotzdem immer noch Vorurteile, wo sie doch längst wissen oder wissen sollten, dass deren Schaden in der Regel größer ist als ihr Nutzen? Unvernunft? Das wage ich nicht zu unterstellen, denn dann würde die Vernunft ja, wenn überhaupt noch vorhanden, zu einer Rarität degradiert. Oberflächlichkeit? Man sollte doch meinen, es sei bekannt, dass die Spitze des Eisbergs nur ein minimaler Teil des Ganzen ist und etwa 90% unserer vieldimensionalen Welt sich unter der Oberfläche befindet. Unfähigkeit oder Unwille, in diese Tiefen hinabzugleiten? Vielleicht sogar aus Angst vor dem Ungewissen, aus Furcht davor, statt den erhofften Perlen nur Seeungeheuer vorzufinden? Zu viele Horrorfilme mit irgendwelchen Psychopathen geschaut? Oder was?

Die Gründe mögen unterschiedlich sein. Demnach wären die Methoden, sich davon zu befreien, wohl ebenso unterschiedlich und entsprechend differenziert zu betrachten und von jedem ganz individuell anzuwenden. Vielleicht fällt es den Menschen deshalb so schwer.

Oder sie sind einfach zu bequem. Oder sie unterliegen der Illusion, ihre Illusionen würden sie glücklicher machen als die (aufwändigere, aber lohnenswerte) Suche nach der Wahrheit.

Ich bin nicht diejenige, die die Macht hat, solche Illusionen anderer willentlich zu zerschlagen - selbst wenn ich es wollte. Das kann nur jeder für sich selbst. Durch generelle Offenheit, und vor Allem durch genaues Hinsehen und Hinhören. Das vermittelt einem zuverlässig wertvolle realistische Informationen. Dann kann man sich seine Gedanken darüber machen. Nicht vorher. Sonst entgeht einem vieles.

Amen.

Karin 06.08.2006, 20.17 | (0/0) Kommentare | PL

Gedanken hinter dem Vorhang der Lebensshow

Auf der Annakirmes gestern war viel los. Es war bunt, ich habe viel gesehen, Geld ausgegeben (wenn auch mit Bedacht), Gewürze, Zimtstangen und Billigschmuck (aber nur schönen, dem man es nicht allzu sehr ansieht ;)) gekauft, gestaunt, das Leben genossen, ein paar Pläusche gehalten, Tortelloni mit Weizenbier verzehrt (das Weizenbier natürlich dazu getrunken und nicht mit der Pasta vermischt *gg*), seltsame Menschen gesehen, über die ich schmunzeln musste (ein Foto konnte ich davon ja nicht machen, wobei es mir sowieso unangenehm wäre, einfach so fremde Leute, sofern sie nicht zu irgendeiner Show gehören, zu fotografieren - das macht man einfach nicht), mich in einer begehbaren Liveshow gegruselt und amüsiert, Nervenkitzel auf der Achterbahn gefühlt... mich eben lebendig gefühlt!

Überhaupt mag ich es, mich hin und wieder einfach so, ohne vorherigen Plan, unter die Leute zu mischen. Es ist eine tolle Selbsterfahrung, einfach mal ins Leben einzutauchen und bewusst wahrzunehmen, was es einem an Überraschungen bietet, also auch all die »Kleinigkeiten«, denen man begegnet. Sich mit Menschen unterhalten, die man höchstwahrscheinlich nie wiedersehen wird. Es ist auch eine Form von Freiheit - eine, die man sich immer leisten kann und die ich mir ab und zu gönne, weil sie meiner Seele guttut; vielleicht gerade deshalb, weil sie ohne (negative) Konsequenzen ist, was sie so luftig-unbekümmert macht. Und doch habe ich etwas davon, kann für mich eventuell etwas daraus ziehen. Aber eben dies ist die Freiheit, die darin liegt: Ich allein entscheide, was ich daraus mache, welchen Wert ich diesen zufälligen Erlebnissen jeweils beimesse (über manche kann man ja durchaus meditieren, gerade bei den Zufallsbegegnungen und -gesprächen - egal, ob sie nun bereits Bekanntes bestätigen oder auch mal neue Erkenntnisse bringen).

Es gab mal früher eine Zeit, da habe ich das anders empfunden. Damals ging ich nicht so gern allein irgendwo hin, und wenn, dann fühlte ich mich einfach nur »allein unter Menschen« und wusste daher weniger die Vorzüge dieses Unabhängig-Seins zu schätzen. Ich sehnte mich danach, so zu sein wie die anderen, anstatt froh zu sein, dass ich so war, wie ich bin. Dass es Menschen gab, die mich nicht verstehen, und über die ich selbst umgekehrt nur den Kopf schütteln konnte, sah ich einst als Zeichen dafür, dass ich mich ändern sollte (die anderen, die Masse, würde es ja doch nie tun).

Natürlich war es ein langer Prozess, bis ich akzeptieren konnte, dass ich niemals so sein würde wie andere; und mehr noch: dass ich sogar stolz darauf war, bestimmte Eigenschaften zu besitzen, die ich als meine ganz persönlichen Stärken betrachte und die noch lange nicht jeder sein Eigen nennen kann. Auch bedurfte es einiger Erfahrungen, um zu dem Schluss zu kommen, dass ich im Grunde gar nicht so werden möchte wie manche. Dass ich lieber leise, ohne groß damit aufzufallen und schon gar nicht negativ (dafür ist mir mein Frieden und der meiner Mitmenschen zu heilig), gegen den Strom schwimme, als mich brausend von einer vergifteten Strömung mitreißen zu lassen, dessen Gift derartig wirkt, dass der Blick der Betroffenen so getrübt wird, dass sie ihre durch dieses Gift verursachten Krankheitssymptome gar nicht mehr bemerken.

Ich gehe nun mal meinen individuellen Weg und bin dabei jedem dankbar, der mich auf welche Weise auch immer (es gibt dabei so viele Möglichkeiten wie das Leben Seiten hat) dabei begleitet. Wenige wahre Freunde sind mir hierbei mehr wert als viele falsche. Ehrlichkeit und Authentizität ist für mich die Grundvoraussetzung für ein solches Miteinander, da es Vertrauen schafft (Pfeiler Nummer 3). Wer nicht einmal diese grundsätzlichen Werte, die eigentlich unter dem Schutzmantel der Menschlichkeit selbstverständlich sein sollten, einhalten kann und beispielsweise andere auf gemeinste Art und Weise hintergeht oder gar denunziert, mit dem will und brauche ich nichts zu tun haben. Der schießt sich selbst ins Abseits. Aber: Selbst in solchen Fällen bin ich ja kein Unmensch und warne wenigstens vor den Folgen ihres Tuns. Ob sie es hören wollen oder nicht. (Wohl eher nicht, aber das ist mir egal - in dem Punkt stelle ich mich genauso stur und ignorant wie jene)

Das alles war natürlich gestern auf der Annakirmes kein Thema. Wenngleich es wohl sicherlich mein Besuch darauf war, der mich zu meinen philosophischen Gedankengängen über mich selbst inspiriert haben bzw. Ausgangspunkt dafür waren. Dabei hat mein Gedächtnis wohl auch wieder dieses nicht neue aber immer noch aktuelle Thema aufgewühlt, das wohl immer irgendwo irgendwie ein Thema sein wird. Ich bin zwar kein Mensch, der die Dinge immer wieder aus verschiedenen Richtungen, mal links- und mal rechtsherum, durchkaut, sondern sich lieber mit vielen mannigfaltigen Themen befasst, da es so viel im Leben gibt... aber das musste einfach mal klipp und klar gesagt werden.

Karin 06.08.2006, 19.31 | (0/0) Kommentare | PL

Glückliches Wochenende

Glück ist eine stille Stunde,
Gl
ück ist auch ein gutes Buch,
Gl
ück ist Spaß in froher Runde,
Gl
ück ist freundlicher Besuch.


Clemens Brentano

Von all dem habe ich an diesem Wochenende hinreichend gehabt:

Ich hatte stille Stunden, und zwar nicht nur die nächtlichen, in denen ich selig geschlafen habe.

Sondern auch die, in denen ich mich mit einem guten Buch hingesetzt habe, um in dessen Geschichte mental einzutauchen und hin und wieder den Kopf zu heben und meinen eigenen Gedanken zum Gelesenen Raum zu geben. Oder die Morgendliche nach dem Aufstehen, mit einer Tasse Kaffee neben und einer Schüssel Früchtemüsli vor mir, mit oder ohne Zeitung in der Hand. Oder die gestrige Abendliche, wo ich noch ein paar Bilder am PC bearbeitet habe, wobei dann zwar Musik im Hintergrund lief, ich jedoch von innerer Zufriedenheit erfüllt war. Und letztlich ist es doch diese, die zählt, und die der gute Brentano auch sicherlich meinte.

Und auch an Spaß in froher Runde hat es nicht gefehlt. Wo ich gestern war? Bei Ihr. Sie hat nämlich gestern ihren Geburtstag gefeiert, und ich war spontan mit eingeladen. Es war wirklich sehr schön, wir haben viel geredet, gegessen und gelacht. Ich habe mich gefreut, wieder einige Menschen kennen gelernt zu haben. Die Zeit ging dabei so schnell vorbei, und nachdem die anderen Gäste gegangen waren und wir noch etwas vor der Haustür gesessen und mit der Vermieterin geplaudert hatten, wurde ich dann netterweise wieder zum Bahnhof in Linnich gefahren, wo die noch leere Rurtalbahn (die sich im Laufe der Fahrt noch füllen würde) schon auf mich wartete, die mich etwas müde, aber zufrieden nach Hause bringen würde.

Glücklich waren wir wohl alle, und ich denke auch, dass ich ein sehr freundlicher Besuch war. ;)

PS: Und als Gitte zwei ihrer Gäste zur Tür geleiten musste, wurde mir kurzerhand der Telefonhörer in die Hand gedrückt, so dass ich ganz nebenbei auch ein paar Worte mit ihr wechseln konnte. Vielen Dank, liebe Sylvie, für das sympathische Gespräch! Und auch herzlichen Dank an Gitte für den netten Nachmittag in geselliger Runde! Du kannst ja mal allen, die da waren, bei Gelegenheit viele Grüße von mir ausrichten.

Karin 30.07.2006, 19.55 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Mückenplage

Sssssssssss... Piek, schlürf (aaahhh!). Gut gestärkt mit süßem Nektar, und Tschüss! Ssssssssssssss...

4 Mückenstiche zähle ich insgesamt. Vorgestern beim Gartensitzen frisch bekommen. Die Viecher scheinen mich zu mögen - oder vielmehr das, was ich ihnen biete *lach*. Zwei dieser sirrenden Juckreiz verursachenden Vampire waren offenbar besonders durstig. Man kann es ihnen nicht verdenken, bei dem Klima. Mir geht es auch nicht anders. Und die Schwellungen auf meinem linken Handrücken und linksaußen über meinem linken Knie werden auch bald wieder verschwinden... bis zum nächsten Angriff!

Sommerliche Grüße von der Mückenfront.

Karin 25.07.2006, 18.34 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Nicht vergessen!

Meine To-Do-Liste für heute:

  • Wäscheberg abtragen (Waschen+Bügeln)
  • Putzrunde durchs Haus
  • Nachschub an Essensvorräten besorgen
  • 2 Pakete abschicken
  • Stellenmarkt durchforsten und bewerben
  • eventuell das Innere des Schreibtisches aufräumen
  • Vater besuchen (Gehstock, Nagelzange+Pyjama mitbringen)

To-Think-Of generally (sortiert von langfristig nach kurzfristig mit jeweils aufsteigender Priorität)

  • Ãœberlegen, was ich in meinen Leben ändern und noch besser machen kann, um zufriedener damit zu sein
  • Mir ein paar konkrete Dinge suchen, mit denen ich mich selbst verwirklichen kann, und mir die Zeit nehmen, diese auch bewusst auszuführen
  • Meine Sozialkontakte noch intensiver pflegen und ausbauen
  • Neue Verantwortung übernehmen, zum Beispiel durch die Durchführung von Projekten oder Organisation von Zusammenkünften
  • Berufliche Alternativen suchen, ausgehend von dem, was ich kann
  • Entscheiden, ob ich im August lieber nach Darmstadt oder nach Nürnberg will (ich könnte auch an beiden Treffen teilnehmen, aber da ich auch etwas sparsam sein muss und die Termine nur eine Woche auseinander liegen, stelle ich mich vor die Wahl zwischen beiden, wobei ich mich jedoch bei der Entscheidung sehr schwer tue und am liebsten natürlich beides machen würde). Oder ich bin am Ende »nur« in Dortmund dabei, da es örtlich und preislich am günstigsten ist. Ich lasse mir noch alles durch den Kopf gehen.

Karin 22.07.2006, 01.51 | (0/0) Kommentare | PL

30 Dinge...

...die man vor Erreichen des 40. Lebensjahres gemacht haben "sollte", fand ich bei Brigitte, und hier nun meine ganz individuellen Gedanken dazu:

1.
Survival-Trip wagen! Mut zur Selbsterfahrung ganz alleine mit dem Rucksack durch wilde Natur. Egal ob in heimischen Wäldern oder im indonesischen Dschungel. Ultimative Prüfung für verwöhnte Großstädter. Zurück als neuer Mensch.

Au ja, das will ich irgendwann mal machen!

2. Klare Verhältnisse mit den Eltern schaffen! Mischt sich Mama immer noch in ihr Leben ein? Wenn Sie sich bis 40 nicht von der Gängelei lösen, schaffen Sie`s nie mehr..

Nun, bei mir herrschen bereits klare Verhältnisse! Mein Vater hat wohl längst gelernt, dass ich selbst am besten weiß, was gut für mich ist. Ich lebe mein Leben, er hat seins; natürlich gibt es da auch überschneidungen und Treffpunkte, erst Recht, wenn man zusammen in einem Haus lebt. Aber letztlich müssen alle zufrieden sein.

3. Einen Typen eiskalt sitzen lassen - aus welchem Grund auch immer!

Bis jetzt war es eher umgekehrt.

4. Den Liebsten mit einem heißen Striptease völlig aus der Fassung bringen.

Wenns der richtige Mann ist... natürlich!

5. Ein Verhältnis neben ihrer Beziehung und eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Es lebe das schlechte Gewissen!

Eine Affäre? NIEMALS! Ich würde meinen Traummann doch auch nicht mit anderen teilen wollen. Nein, also da bin ich konsequent. Und wer mich einmal haben wird, kann sich meiner Treue sicher sein. So! Das musste mal gesagt werden.

6.Dem süßen Typen am Tresen vom Barkeeper einen Drink bringen lassen.

Es kommt natürlich darauf an, wer das wäre, und was für einen Eindruck er mir erwecken würde. Denn »Süßheit« allein reicht bei mir nicht aus.

7. Einen schwulen Freund haben

Ich bin zwar mit keinem Schwulen befreundet, komme aber generell mit diesen Menschen ebenso gut klar wie mit anderen auch. Nach meiner Einschätzung sind sie sogar oft netter als so mancher Hetero. Einfühlsamer im Umgang mit Menschen.

8. Einen Deluxe-Shopping-Tag einlegen und die Kreditkarte bis zum absoluten Limit strapazieren!

Das mache ich ab und zu. Ich reize mein Budget zwar nicht bis ins Extreme aus, aber wenn ich shoppe, dann schon mir Lust, un dich nehme bei solchen Exzessen auch wenig Rücksicht darauf, wieviel Geld ich insgesamt ausgebe (bei den Einzelteilen achte ich natürlich schon auf das Preis-Leistungsverhältnis, und bin auch kein Markenfreak).

9. Eine fiese Racheaktion durchziehen

So fies bin ich nicht, als dass ich jemandem etwas Böses wollte. Aber wenn mir der Hut so richtig hochgeht, dann kann ich auch schon mal meine wie auch immer gearteten Krallen ausfahren. ;) Und sei es auch nur in der Schriftform.

10. Die Frage «Willst Du mich heiraten?" ins Ohr geflüstert bekommen.

Dazu habe ich ja noch «ein bisschen« Zeit... Nur keine Hektik, ich bin erst 22! :)

11. Einen Orgasmus vortäuschen.

Ich täusche nix vor. Bei mir ist alles echt. Und wenns mal nicht hinhaut, dann ist es halt so. Wem es nicht passt, kann ja gehen. *gg* Dann habe ICH mich halt getäuscht.

12. Mit einer Frau wild rumknutschen.

Muss nicht sein.

13. Einen jüngeren Typen verführen und es genießen.

Nein danke, es besteht kein Bedarf an pickligen post-pubertierenden Jungs. Ihhhh! Ich stehe mehr auf reifere Männer. Männer mit Rückgrat, von denen ich mir auch mal eine Scheibe abschneiden kann. Das spornt mich an. Jedenfalls ein paar Jahre Altersunterschied sollten schon drin sein. Und ich glaube nicht, dass sich meine Einstellung mit zunehmendem Alter so radikal ändern wird.

14. Eine Extremsportart ausprobieren. Ob Bungee-Jumping oder Fallschirm-springen Hauptsache der Kick stimmt!

Ich überlege es mir noch...

15. Hemmungsloser Sex an einem ungewöhnlichen Ort: Flugzeug, Toilette, Pool, Kino, Parkhaus oder Wäschekammer es muss ja nicht gleich mitten im Supermarkt sein ...

Hm... also, viele der genannten Orte fände ich schon etwas abartig. Aber am Pool, vielleicht sogar im Wasser, oder gleich an einem einsamen Strand bei Mondenschein (da sieht man ja wieder die Romatikerin in mir) ... das könnte ich mir schon vorstellen.

16. zitternd einen Schangerschaftstest machen, um dann erleichert festzustellen: «negativ"!

Nö. Das muss nicht sein. Ich ziehe es vor, vorzusorgen. Im Moment habe ich sowieso keine Gelegenheit, und habe auch keine Probleme damit, enthaltsam zu sein. Und One-Night-Stands sind nichts für mich. Sex ohne Liebe - undenkbar. Damit stehe ich zwar vielleicht im Abseits, aber es macht mir nichts aus. Es ist halt so.

17. Am Freitag abend spontan zum Flughafen düsen, um einfach so übers Wochenende nach Paris, Rom oder Sevilla zu jetten.

Würde ich machen, wenn ich mehr finanzielle Sicherheit hätte. Im Kleinen mache ich solche Trips aber ab und zu, baue sie zum Beispiel ein, wenn ich sowieso schon zu dem Ort hinmuss oder will, schlage praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe. Außerdem habe ich diesen Sommer noch so ein paar Städteausflüge eingeplant...

18. mindestens eine Stellung aus dem Kamasutra beherrschen.

Mit dem richtigen Mann würde ich natürlich gern so einiges ausprobieren... Aber da ich keinen »Mann von der Stange« will, ist die Auswahl für Leute wie mich nicht gerade groß... *gg*

19. Ein eigenes Kind haben oder zumindest Babysitter beim kleinen Monster einer Freundin spielen.

Ich mag Kinder und habe früher zu Weihnachten, wo noch die ganze Familie von dieser Seite zu meiner Tante eingeladen wurde, auch immer mit dem Sohn einer meiner älteren Cousinen gespielt. Dann wurden die Kinder (also die Enkelkinder meiner Tante) mehr, und diese wurden natürlich wichtiger als das große Patenkind. ;) Nun, wenn ich irgendwann einmal selbst Kinder haben werde, werde ich das vermutlich noch besser verstehen.

20. Ein ganzes Wochenende durchmachen, um dann am Montagmorgen mit tiefschwarzen Augenringen aber bester Laune ins Büro zu stolzieren.

Nicht gerade ein ganzes Wochenende, aber einen Tag lang habe ich das schon einige Male gemacht. Als ich noch in meiner Ausbildung war und ich mit einigen Leuten in einer Karaokebar gerade genügend Cocktails getrunken hatte, um die letzte Bahn zu verpassen. Da ich - wie wir alle - am nächsten Morgen, einem Freitag zwar, früh raus musste, kam bis in den Morgen weiterfeiern nicht in Frage; und so ließ mich eine der Kameradinnen aus der Ausbildung großzügig bei sich übernachten.

21. Mindestens drei verschiedene Diäten hinter sich zu haben, ohne den Mut dabei verloren zu haben!

Das hatte ich noch nie nötig und hoffe, dass sich das auch in Zukunft nicht ändern wird. Aber wenn, dann werde ich es doch sicherlich schon beim ersten Mal erfolgreich durchziehen, so dass die andern zwei hinfällig wären.

22. Die langen Haare einmal raspelkurz schneiden oder komplett umfärben.

Ob Ihr es glaubt oder nicht: Meine Haare waren früher einmal seeehr lang - als Kind fast bis zum Popo, später etwas kürzer bis schulterlang... und dann kam der große Moment, wo ich sie mir zum Entsetzen einiger ganz kurz habe schneiden lassen. Die rötliche (aber nicht rot!) Tönung durfte dabei auch nicht fehlen - wenn schon, denn schon! *gg*

23. Einmal Manolo Blahniks tragen wenn auch nur im Schuhgeschäft.

Was für Dinger? Die sind bestimmt total unbequem. Und nur wegen eines Auftritts... nee danke!

24. Mindestens ein Auto in einen totalen Schrotthaufen verwandeln.

Das wird bestimmt eines Tages noch passieren, wenn ich erstmal den Führerschein habe. *gg*

25. Einmal ein Blind Date gehabt haben, wo es richtig gefunkt hat.

Hatte ich schon. Aber daraus ist nichts geworden. Beim nächsten Internetdate war rückblickend hingegen schon im Vornhinein klar, dass wir nicht füreinander geschaffen waren. Außerdem haben wir uns kaum gesehen (was man auch als Metapher betrachten kann). Aber wenn man sich etwas vormacht, schafft man es meistens doch über einen begrenzten Zeitraum, sich zusammenzuraufen.

26. Verpfuschte Dauerwellen mit stoischer Würde ertragen ...

Ich hasse Dauerwellen. Zumindest wenn es um mich geht, weil sie mir nämlich überhaupt nicht stehen. Und ich will ja nicht wie eine alte Oma aussehen.

27. Der besten Freundin aus einer Lebenskrise heraus helfen.

Bis jetzt war eher ich es, die Lebenskrisen überwinden musste. Aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, helfe ich natürlich auch gerne, wo ich kann.

28. Einmal dem Chef, ohne Rücksicht auf die Folgen, so richtig die Meinung sagen.

Also, meinem ehemaligen Chef konnte ich immer ehrlich die Meinung sagen. Und er hat es auch stets freundlich aufgenommen. Gut, es gab dort ja auch niemals etwas zu beklagen. Hach ja... So einen tollen Vorgesetzten findet man nicht oft auf der Welt, aber man muss erstmal das Glück haben, überhaupt einen zu finden... Bis dahin bin ich erstmal mein eigener Chef.

29. Eine filmreife Szene mit Hysterie-Anfall hinlegen!

Ich bin nicht hysterisch. Das überlasse ich doch gerne anderen. ;)

30. Lernen, wie man den Videorekorder programmiert und den Autoreifen selbst wechselt.

Ersteres weiß ich schon. Und grundsätzlich ziehe ich es vor, meine Sachen immer erst selbst zu machen bzw. es zu versuchen, bevor ich irgendjemanden um Hilfe frage. Ganz nach dem Motto: Selbst ist die Frau! Aber beim Autoreifen... da bin ich mir nicht so sicher, ob ich das auf Anhieb schaffen würde. Doch darüber denke ich erst nach, wenn ich ein Auto habe.

Bilanz: 12 dieser Dinge habe ich in meinem zarten Alter bereits in der einen oder anderen Form erfüllt, 8 stehe ich auf jeden Fall offen gegenüber, bleiben 10, auf die ich entweder verzichten kann oder die ich eindeutig auf gar keinen Fall machen will. Ist doch schon mal nicht schlecht, oder? :)

Karin 18.07.2006, 22.59 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Gammelquoten und Sommerlöcher

»Gammelquote bei Fleisch bleibt hoch«, lautete die Schlagzeile in unserer heutigen Tageszeitung. Tja, was soll ich dazu sagen... Obwohl bei diesem Wetter Fleisch nicht gerade zu meinen bevorzugten Nahrungsmitteln gehört, sprang mir das Wort »Gammelquote« sofort ins Auge. Treffender hätte man das, wozu ich in den letzten Tagen unter den klimatischen Verhältnissen oft neige, auch nicht ausdrücken können. Und so gibt es doch noch etwas, was mich im Moment mit dem Hammel Gammelfleisch verbindet. Was das Sommerloch in den Medien nicht alles bewirken kann: Da fühlt sich sogar der intellektuelle Leser plötzlich von trivialen und eigentlich nicht neuen Konsumententhemen plötzlich angesprochen - und bekommt gleich darauf ein schlechtes Gewissen, das doch eigentlich eher die Fleischer und andere, die die Gesundheit der Menschen durch mangelnde Qualitätsstandards und -kontrollen gefährden, bekommen sollten. Aber sollen sie das? Hätte die Zeitung dann in Zeiten des Sommerlochs überhaupt noch etwas zu berichten außer wiedergekäuten, abgeklatschten Schmu, der keinen mehr interessiert - außer vielleicht jenen, deren Gammelquote bei durchschnittlichen 35C naturgemäß extrem in die Höhe steigt *gg*?

Nun, ich werde mich jetzt gleich in mein Wasserloch ins Bad verkriechen, und danach findet Ihr mich im absolut PC-freien Garten... Wenn das so weitergeht, breche ich mit meiner Gammelquote diesen Sommer noch alle Rekorde... oder geht es Euch da ähnlich? Sei's drum. Es ist halt so. Man muss auch mal alle Fünfe gerade sein lassen dürfen, ohne sich dafür schämen zu müssen. ;)


Karin 18.07.2006, 19.57 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Cool bleiben!

Liebe Wünschefee, bitte komm noch einmal zu mir zurück. Ich glaube, das mit der Erfüllung des ersten Wunsches hat nicht so ganz geklappt.

Cool bleiben!

Tja, das ist in der Theorie leicht gesagt, aber in der Praxis fällt es mir im Moment recht schwer...

Cool bleiben!

Als ich diese zwei Worte schrieb, dachte ich dabei hauptsächlich an das Wetter. Inzwischen aber ist ein Gewitter aufgezogen...

Cool bleiben!

Eine gute Beschwörungsformel, wenn ein einfaches »Ommmmm« nicht mehr ausreicht, um mich wieder zu beruhigen.

COOL finde ich das nicht, was ich gerade gesehen habe und ich schon ahnte.

Und ich frage mich, ob es nicht besser wäre, einfach die Augen zu schließen und zu sagen: Was kümmert mich das?

Aber wenn eine solche Lawine losgerissen wird und einem Menschen derart Unrecht durch andere geschieht, da gehe ich nun mal an die Decke!

Es ist erstaunlich, dass solche verstreuten Lügen offensichtlich auch noch Anhänger finden, während sich die fette Glucke schamlos ins Gefieder gluckst über die Eier, die sie gelegt hat. Tut mir Leid, aber da kommt mir die saure Brühe hoch!

Im Moment bin ich einfach nur enttäuscht... von einigen Menschen.

Ich wünsche dem Opfer sehr viel Coolness, um damit umzugehen. Dabei bin ich mir sicher, dass sie sich von solchen Personen nicht aus der Bahn werfen lässt.

Nein, so etwas ist wirklich nicht COOL. Aber ich für meinen Teil werde auf dem Teppich BLEIBEN.

Sollte ich mir durch diesen Beitrag ein oder zwei Feinde gemacht haben - sei's drum; manchmal geht es halt nicht anders. Dafür stehe ich zu meinen Freunden, deren Gedanken WIRKLICH frei sind.

Diese Freiheit nehme ich mir nun heraus.

Und bleibe dabei ganz cool.

So bin ich nun mal.

Karin 17.07.2006, 21.50 | (0/0) Kommentare | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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