Kluge Worte

"Wer in der Arbeit bloß einen reinen Kostenfaktor sieht, dessen Preis so weit wie möglich gedrückt werden muß, der hantiert mit sozialem Sprengstoff, der rüttelt an den Grundfesten unserer Zivilisation."

Johannes Rau (1931-2006), deutscher SPD-Politiker, Bundespräsident 1999-2004

Karin 16.01.2007, 22.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate | Tags: Worte, Wirtschaft, Politik,

Erkenntnis des Tages

(Immer wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her...)

Ja, das vielleicht auch. Aber viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass es immer mindestens einen Menschen gibt, dem es noch schlechter gehen dürfte als einem selbst. Also, wozu jammern? Nicht nur lohnt es sich nicht (deshalb jammere ich auch nicht, zumindest nicht laut, und wie es in mir drin aussieht, kann ja keiner erahnen). Sondern ich habe das Gefühl, mein Schicksal wäre noch nichts gegenüber dem, was andere erleben und erleiden müssen.

Absolut unbedeutend sind meine Wehwehchen dem gegenüber, was viele andere Menschen (umso mehr, wenn es dicht aufeinander folgend ist) erleben.

Außerdem tut es gut, wenn man genau im richtigen Moment ein Lebenszeichen von Menschen hört, die einem guttun. Da macht es auch nichts, wenn die Mobilfunkverbindung noch so schlecht ist. Die wichtigsten Dinge wurden verstanden.

Jedenfalls bringt so etwas neue Kraft und neuen Mut. Ja, es ist so!

Karin 16.01.2007, 22.27| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt | Tags: Stimmungen, Ich, Soziales,

Japan lässt grüßen

Heute bekam ich meine erste Postkarte aus Japan. Darüber habe ich mich natürlich ganz besonders gefreut.
Es ist eine sehr schöne bläuliche Landschaftskarte mit einem See, Nadelbäumen im Vordergrund - und SCHNEE! Davon können wir hier momentan wohl nur träumen. ;-)

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Übrigens war die Postkarte nicht auf Japanisch geschrieben, sondern in ganz normalem Englisch. :-) Und vier japanische Schriftzeichen, offenbar von einem mir nicht bekannten Song, mit sinngemäßer Übersetzung.

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Und jetzt muss ich noch mal los... Bis dann!

Karin 16.01.2007, 17.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Postcrossing

Taktikwechsel

Nachdem mehrere Versuche mit der einen Methode gescheitert sind, habe ich nach einiger ausgeklügelter Tüftelei und einer Bestandsaufnahme der in unserem Haushalt vorhandenen Hilfsmittel etwas anderes für die nächtlichen Futtersuch-Aktionen des Mäusleins vorbereitet.

Man nehme:
- einen mittelgroßen, ausreichend hohen Karton,
- lege diesen mit Alufolie aus,
- stecke drei Klopapierrollen ineinander (mit Klebeband befestigen, damit nichts verrutscht),
- lege diese quer vom Boden bis über die Kante des Kartons,
- schneide das untere Ende so aus, dass die Maus trotz Neigung dort problemlos hineinkriechen kann,
- fixiere dieses Ende nun mit Paketband oder gut haftendem Tesafilm,
- stelle den Karton nun ggf. vorsichtig ein wenig schräg, aber gerade so, dass er nicht umkippt (er wird von der Rolle gehalten),
- und vergesse natürlich nicht, den Käse, die Erdnüsse oder was man auch immer als Köder verwendet, in den Karton zu legen.

Wenn Ihr alles richtig gemacht habt, sieht das Ganze jetzt so aus:

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Und wenn die Maus nun dort hochklettert, oben angekommen das leckere Essen riecht und sieht, und außerdem der Hunger größer als die Vernunft ist, wird sie beim Versuch, dorthin zu gelangen, zwangsläufig hineinfallen.
Daraufhin wird der Karton natürlich durch die Wucht des Gewichts gerade fallen, so dass die Szene am Ende so ausschaut:

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Ergo: Die Maus kann nicht entweichen, da die Rolle ja durch den Fall nach unten gestürzt ist.

Eine Mausefalle á la Utopia - warum schwierig, wenn's auch einfacher geht! ;-)

Karin 14.01.2007, 19.30| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Alltag, Natur, Empfehlungen,

Kleine Geschenke

"Da haben Sie eine CD mit Musik, die sie hören können." Mit diesen Worten wurde mir heute im Supermarkt (es war schon spät und nicht viel los) eine CD in die Hand gedrückt. Nichts Besonderes, aber Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich im ersten Moment etwas irritiert war und mir zuerst etwa dachte: "Hä? Ist da irgendein Haken?"
Nö, den gibt es nicht. Die CD war tatsächlich geschenkt - und innendrin war sogar noch ein weiteres, sozusagen ein Werbegeschenk: Ein Friseurgutschein.
Toll! Allerdings steht da keine Adresse, sondern nur, außer dem Namen des Friseursalons (der mir nicht bekannt ist) eine Telefonnummer. Hm, eigentlich sind meine Haare noch zu kurz für einen neuen Haarschnitt, aber erstmal informieren, welchen Umfang der Gutschein nun beinhaltet (ein Mal Haarefärben wäre ja auch nicht schlecht) und wo der Friseur überhaupt ist, kann ja nicht schaden.
Tja, zur Feier des Tages (ach nee, nur einfach so) war ich dann noch schön scharf thailändisch essen (okay, scharf war nur eine der Vorsuppen, aber das tat gut!).
So, und dann schauen wir mal, was die Maus morgen früh macht. ;)

Karin 14.01.2007, 01.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Kommerz, Alltag,

Anleitung zum Mäusefangen

Hier noch einmal die Konstruktionsanleitung für die tierfreundliche Mausefalle für Leute, die es interessiert und die selbst mal in diese Situation geraten, als Tipp zum Nachschlagen (unter dem Bild habe ich Euch ein kleines Glossar aufgestellt; den Originaltext habe ich aus dem Englischen übersetzt):

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Wichtigste Vokabeln aus der Grafik:


kebab skewer
Dönerspieß (oder vergleichbarer Gegenstand, s. Beschreibung)
baking tray
Kuchenblech
tray
Tablett
cocktail stick
Cocktailspieß (oder anderes Stäbchen)
tape
hier: Klebeband


Bauanleitung:


1) Nimm das Kebabspieß und biege es 90 Grad ungefähr bei 1/4 seiner Länge. Bitte nicht vollständig abreißen.

2) Fixiere die 90°-Biegung, indem Du ein Cocktailstäbchen mit Klebeband daran befestigst.

3) Spieße ein kleines Stück Käse oder Erdnussbutter (kann natürlich auch etwas anderes sein, was Mäusen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt) am langen Ende des Spießes auf. Stattdessen kannst Du auch einen Kleiderbügel verwenden, mit dem es genauso gut funktioniert.

4) Lege den Kuchenteller / das Kuchenblech schräg geneigt auf das Tablett und stütze ihn mit dem Spieß wie es die Grafik zeigt ab. Dies erfordert ein wenig Geschick. Runde Teller oder Bleche rollen zur Seite, daher sollte ein viereckiger Teller / ein viereckiges Blech verwendet werden. WICHTIG: Lege ihn/es nicht zu hoch - gerade hoch genug, dass die Maus hinunterkrabbeln kann. Ist er zu hoch, besteht die Gefahr, dass die Maus beim Fall darunter gelangt und verletzt wird!

5) Eine Maus kann leicht in diesen Raum gelangen, um den Köder zu erreichen, doch sobald sie ihn berührt, fällt das Blech und sie ist eingesperrt. Sie kann so nicht verletzt werden, da der Köder weit genug von der fallenden Kante entfernt ist.

6) Das Tablett und der Teller mit der gefangenen Maus kann zu einem entfernten Ort getragen werden, um die Maus unversehrt freizulassen.


Weitere Tipps gibt es hier.

Kleine Zusammenfassung der wichtigsten Ratschläge (unter Weglassen von Punkten, die logisch allzu selbsterklärend sind):

  • Einen durchsichtigen Teller nehmen, damit man sehen kann, ob es tatsächlich die Maus ist, die man gefangen hat (oder ob überhaupt etwas Lebendiges darin ist ;))
  • Zur besseren Absicherung der eingeschlossenen Maus ein Buch oder sonst etwas Beschwerendes auf den Teller legen
  • Damit der darübergestülpte Teller besser hält, empfiehlt es sich, etwas Knetmasse zwischen ihm und dem Tablett anzubringen
  • Je weiter entfernt die Maus bei der Umsiedlung abgesetzt wird, desto geringer die Chance, dass sie schon morgen wieder mit Sack und Pack an die Tür klopft :))
  • Falls Ihr eine Ratte mit dieser Methode fangen wollt, bedenkt ihre mögliche Aggressivität und lasst sie an einer Stelle frei, wo sie schnell vor Euch weglaufen kann (also kein geschlossener Platz)

Und dann sollte man natürlich auch nicht vergessen, es irgendwie so zu machen, dass die Maus in ihrem vorübergehenden Gefängnis auch atmen kann!!!
Ich glaube, ich werde deshalb für oben drüber etwas aus Plastik nehmen, das ich für den Hausgebrauch entbehren und daher getrost mit Luftlöchern versehen kann.

Karin 13.01.2007, 17.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Alltag, Empfehlungen, Wissenswertes,

Der Untermieter

Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit nachzuprüfen, ob es sich möglicherweise um eine UntermieterIN handelt; daher betrachtet den Titel bitte als geschlechtsneutralen Ausdruck. ;)

Als ich vor zwei Tagen zu dunkler Stunde in der Küche raschelnde Geräusche hörte, war ich zunächst geneigt, dies als Hirngespinste abzutun. Doch als sich diese Geräusche in unregelmäígen Abständen immer wiederholten, konnte ich das natürlich nicht mehr auf meinen vermeintlich halluzinösen Geist zurückführen, zumal Illusionen für gewöhnlich nicht ab und zu fiepen.

Zu Gesicht bekam ich das Vieh zunächst einmal nicht, so seht ich mich auch dabei ertappte, bei jedem verdächtigen Geräusch den ganzen Boden einschließlich möglicher Verstecke mit Blicken abzusuchen. Kein Wunder, denn es hat sich einen sehr cleveren Aufenthaltsort unter den Küchenschränken ausgesucht, wo garantiert kein Mensch es behelligen kann, zumindest nicht ohne gleich die ganze Küchenzeile auszubauen.

Gestern war es allerdings so dreist (oder auch hungrig? Wie lange können Mäuse eigentlich ohne einen Happen - und Staubkörner unter Küchenschränken sind ja nun wirklich nicht besonders nahrhaft ;) - überleben? Zu diesem Zeitpunkt machte sie zumindest noch einen überaus agilen, um nicht zu sagen hyperaktiven Eindruck), aus ihrem Versteck hervorzukriechen oder vielmehr: zu -schnellen.

Beim ersten Mal sah ich gerade noch ihren Schwanz in dem unteren Zwischenraum im Bereich der Spülmaschine (also darunter!) verschwinden. Instinktiv vergewisserte ich mich aber dennoch, dass die Spülmaschine auch wirklich richtig verschlossen war, da ich keinen Bock auf einen Mäuseköttelregen beim nächsten Spülwaschgang hatte - zur Beruhigung: Die Klappe war tatsächlich ZU!

Die zweite Begegnung war schon deutlich gewagter. Wenn ich nicht vor Schreck ruckartig vom Stuhl aufgesprungen wäre, wäre sie vielleicht nicht ganz so flink durch eines dieser rechteckigen Öffnungen, die der Belüftung des Kühlschrankes (bzw. damit die entweichte Luft in den Raum gelangen kann und sich nicht hinten staut) dienen, geflüchtet. Mir ist, als hätte sie mich vorher noch für den Bruchteil einer Sekunde mit großen Augen angestarrt. :)

Der gute Käse, der ich ihr vor dem Schlafengehen noch in einer Papiertüte hingelegt hatte, wurde allerdings nicht angerührt. Gedacht war diese Aktion als vertrauensbildende Maßnahme. Nicht, weil ich sie im Haus behalten will, nein. Sondern damit sie irgendwann auf dieses freundliche Angebot hereinfällt. So viel zu meiner Hinterlistigkeit: Ich biete dem Tier einen Leckerbissen (als zusätzlicher Köder werde ich noch ein paar Nüsse drumherum bzw. in die selbst gemachte Falle streuen) an, um ihm dann zur Freiheit zu verhelfen. Bloß nix Grausames! Und Geld kostet diese Methode auch nicht extra.

Ich verspreche Euch, dass ich bei erfolgreicher Ausführung dieses Tricks berichten werde; auch ein Beweisfoto werde ich natürlich zur Demonstration, dass dem Tier dabei kein einziges Haar gekrümmt wurde, liefern.

Trotzdem überlege ich, ob wir uns nicht doch wieder (nicht nur deswegen) eine Katze anschaffen wollen - ein Besuch im Tierheim kann jedenfalls nicht schaden. Dann haben wir ja immer noch genug Zeit zu entscheiden - es muss ja nicht sofort sein, und zum Kauf wird auch keiner gezwungen, wenn man sich mal die armen verwaisten Katzen anschaut, die sich wahrscheinlich nichts sehnlicher wünschen als ein neues (richtiges) Zuhause.

Karin 13.01.2007, 16.10| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Alltag, Natur,

Stecken Sie sich das sonstwohin!

"Hallo und herzlichen Glueckwunsch,
sie haben bei unserem Gewinnspiel teilgenommen"

Nö, habe ich nicht. Wo haben Sie (wer auch immer Sie sind - falls sie ein Computer sind, könnte ich mir die Anrede ja sparen) überhaupt meine Emailadresse her?

"und erhalten nun ein Exemplar von "Abnhemen ohne Diaet"!"

Will ich nicht. Brauche ich nicht (welch eine Beleidigung!). Und sind Sie sich sicher, dass es sich nicht um ein Exemplar von "Schreiben ohne Deutsch" handelt? ;-)

"Melden Sie sich jetzt in nur einer Minute an"

Haha, sehr witzig! Der Rest gilt siehe oben.

Was bekommt man nicht alles für einen Blödsinn zugeschickt!

Karin 12.01.2007, 23.24| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kuriose Welt | Tags: Computer, Zum Kaputtlachen,

Wege mit und gegen Angst

In einem anderen Blog las ich etwas, das mich zu folgenden recht komplexen Gedankenflüssen inspiriert hat, aber für einen Kommentar wohl zu umfangreich gewesen wäre:

Ist es nicht erst die Angst, die die Menschen unberechenbar macht, wenn sie eben zulassen, dass die Angst unberechenbar wird, dass diese Angst die Oberhand über sie gewinnt?
Angst - eine natürliche Angst, als Warnsignal - ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens, d.h. wenn sie da ist, sollte man sie schon ernst nehmen. Aber dann kommt es darauf an, wie man damit umgeht.
Wenn man keine Angst hat, bzw. irrationale Ängste beherrschen lernt, ist das natürlich eine noch viel bessere Basis.
Schließlich lässt sich auf (unnatürlicher) Angst nichts aufbauen. Also nichts, was einem selbst und seinem Umfeld gut tut.

Einige Monate nach dem 11. September 2001 hatte ich einen Traum, in dem zwar nicht die Welt unterging, sondern so etwas wie der dritte Weltkrieg ausbrach. Meine Hauptgedanken in dem Traum drehten sich darum, meine Familie und mich in Sicherheit zu bringen; auch eine Freundin von mir war dabei; und bei einem Blick auf die Straße sah ich sämtliche Nachbarn Fluchtgemeinschaften bildend versammelt.
Wenn ich mich noch einmal in den Traum hineindenke, stelle ich fest, dass ich dort nur eine einzige Angst hatte: Die ganz konkreter Lebensbedrohung, die aus der Situation entstand. Aber auch die wurde durch die Sorge (=das sich Kümmern) um das Wohlergehen meiner Familie relativiert, und außerdem hatte ich in dem Traum einen klaren Ausweg aus dieser Angst vor Augen.

Allgemein kann ich für mich sagen, dass das, was mir die Angst wegnimmt, was mir innere Gelassenheit schenkt, in mir selber ist.
Mein Glaube an ein höheres Wesen (das ich an sich nicht an irgendeiner Religion festmache) hat für mich hingegen eher die Funktion, die Welt in all ihren Zusammenhängen zu begreifen. Ihr auch einen eigenen, grundlegenden SINN zu geben, denn wieso weshalb warum wäre sie entstanden, wenn das Ereignis der Entstehung ein "Zufall" gewesen wäre und wenn es nicht etwas gäbe, das ihre Entwicklung in eine bestimmte Richtung, vielleicht auch - soweit möglich, und soweit andere Mächte, die aus der Freiheit (und Verantwortung!!) der darin lebenden Individuen erwächst, nicht größer sind - auf ein bestimmtes Ziel zulenken würde?
Klar könnte man daraus ein gewisses Gottvertrauen, wie man es so nennt, ableiten.
Aber "man" ist eben nicht "ich". Ich empfinde nun mal kein Vertrauen gegenüber abstrakten Mächten. Vertrauen bringe ich Lebewesen entgegen. Das andere ist für mich einfach nur da. Zu einem - von mir aus göttlichen - Wesen kann ich keine Beziehung aufbauen; vielmehr stehe ich von Natur aus damit in Verbindung, weil auch ich zu diesem Prinzip dazugehöre.
Schon allein daraus erwächst mir eine Art Gewissheit, dass es einfach so kommen wird, wie es eben kommt. Daraus machen kann man, was man will. Alles, was man dazu braucht, hat man mitbekommen: Ein Stück Ton (als Metapher), ein paar Hände als Werkzeug, die Sinne zum Sehen, den Kopf zum Verstehen und Ausarbeiten... wie wir es drehen und wenden, was wir letztlich daraus formen und damit anfangen, das liegt zu 80 % an uns. Die restlichen 20 % beinhalten u.a. den Lauf der Ereignisse und alles, was wir nicht beeinflussen können.

Karin 12.01.2007, 21.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Ansichten, Psychologie, Menschliches,

Déjà vu

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Kommt Euch das auch sehr bekannt vor?

Hach, für solche Entdeckungen macht Postcrossing doch gleich doppelt Spaß!

Karin 12.01.2007, 15.54| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Postcrossing

Wie gut,

...dass ich eine natürliche Abneigung gegen Massenplattformen wie My.Spa.ce etc. habe, dass ich mich ferner im kleinen Kreis, wo ich weiß, woran ich bin, wohler fühle und außerdem im großen weiten Netz mehr oder weniger auf Distanz bleibe.
Dann ist nämlich das Risiko sehr viel niedriger, dass mir so etwas passiert.
Hundertprozentig absichern kann man sich natürlich nie.
Doch eines kann ich Euch versichern: Hier in diesem Utopia-Blog schreibe nur ich die vielen Beiträge - von mir gibt es keine Kopie! ;)

Karin 11.01.2007, 19.10| (5/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Computer, Bloggen,

Stürmische Aussichten

Wer gehofft hat, "Franz" (ich meine das Sturmtief!) würde bald wieder verschwinden, den muss ich leider enttäuschen. So wie es aussieht, wird es erst ab nächste Woche wieder besser werden.
Während es bei uns (so schlimm es auch hier stürmt) meines Wissens und zum Glück relativ glimpflich verlaufen zu sein scheint, winke ich mal mitfühlend zu allen Lesern aus dem Norden herüber. Lasst Euch nicht umpusten und schon gar nicht überschwemmen!
Und vor Allem: Wenn Ihr nicht unbedingt auf dem Seeweg (fliegen würde ich bei dem Wetter allerdings auch nicht) etwa nach Eng- oder Irland müsst, lasst es besser vorerst mal sein!

Karin 11.01.2007, 18.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Naturwelten | Tags: Natur, Umwelt, Katastrophen,

Wir gläserne PC-User

Ich weiß, wir PC-Nutzer sind schon gläsern. Sobald wir ins Internet gehen, kann man uns über unsere IP-Adresse überall aufspüren; außerdem hinterlassen wir mit jedem Wort, das wir hier von uns geben, Spuren, und jedes Wort, das wir äußern, kann später berechtigt oder unberechtigt gegen uns verwendet werden (siehe Abmahnwellen etc.). Das ist doch inzwischen jedem Kind bekannt.
Aber nun soll der Staat nach dem neuen Verfassungsschutzgesetz jeden einzelnen privaten PC mit sämtlichen Inhalten, gespeicherten Mails usw. durchwühlen dürfen! Und wann ein Verdacht besteht, lässt sich ja auch ziemlich weitläufig auslegen...
Mein Eindruck ist der, dass das Gesetz in der heutigen Form wohl viel zu viel Raum lässt, um es auszunutzen. Auch wenn der Prozess dagegen 3 Jahre dauern sollte, erwarte ich den Ausgang doch mit Spannung.
Ich bin gegen dieses Gesetz! Ich möchte nicht, dass wir PC-User allgemein noch gläserner werden als wir sowieso schon sind. Und mir graust schon allein beim Gedanken daran, dass irgendjemand heimlich meinen Computer ohne den geringsten Anlass hacken könnte (was demnächst sicherlich auch noch möglich wird, wenn nichts dagegen unternommen wird)!!! Auch wenn ich nichts zu verbergen habe, so geht es ganz einfach niemanden etwas an. Es wäre nichts Anderes als ein Angriff in meine Privatsphäre!



Nachtrag:
In konkreten Verdachtsfällen, und zum Beispiel wenn Konten mutmaßlicher (konkret verdächtigter!) Terroristen überprüft werden sollen, bin ich generell schon für eine Überprüfung. Das Problem ist einfach, wo die Grenze gesetzt wird. Außerdem wird auch in diesem letzten Artikel deutlich gemacht, dass die Gefahr, dass auch nicht Verdächtigte betroffen sein könnten, ziemlich hoch ist.

Karin 11.01.2007, 17.22| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Computer, Rechtliches, Politik, Ansichten,

Jenseits von Utopia

Puh, ist das draußen ein Wetterchen! Zum Glück muss ich da heute nicht raus. Stattdessen habe ich seit gestern (natürlich nicht nur ;)) einen Krimi verschlungen und haben meine Ohren vormittags laute Bohr- und Hämmergeräusche von den Handwerkern der Nachbarin ausgehalten. Seit gestern sind sie auf dem Gerüst fleißig dran. Wahrscheinlich machen sie irgendetwas auf dem Dach (Sturmschäden??? Keine Ahnung). Also, für mich wäre das nichts - ich würde wohl schwindlig vom Gerüst herunterstürzen. ;)

So, und dann wollte ich ja noch meine History Map bei Postcrossing herzeigen - auch wenn noch ein paar Karten ankommen müssen bzw. ich selbst noch in nächster zeit welche erhalten dürfte. Aber auch hier sind ziemlich eindeutige Tendenzen zu erkennen:

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Auf die Seltenheit aus Ungarn (der blaue Ausläufer nach rechts unten) bin ich natürlich besonders stolz. :) Über die anderen habe ich mich natürlich auch alle gefreut.
Doch, ich denke, das ist eine ganz gute Bilanz aus knapp fünf Monaten, die ich bereits mit dabei bin. Und ich bin ja noch lange nicht so postverrückt wie manche andere, habe nur hier und da mal wieder eine Postkarte verschickt, wenn wieder eine von mir angekommen war... usw. Es kam mir jedenfalls gar nicht so viel vor, und in meiner Postkartendose ist noch seeeeehr viel Platz. :)

Karin 11.01.2007, 13.52| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Alltag, Postcrossing,

Was sind das bloß für Menschen?

Also, ich finde, Ashleys Eltern sowie der behandelnde Arzt haben nicht mehr alle Tassen im Schrank! Nein, wenn ich so etwas lese, bleibt mir auch einen Tag später noch (denn es stand ja schon gestern bei uns in der Zeitung) die Kinnlade wortlos offen stehen:
"Der geistig und körperlich schwer behinderten Ashley wurden im Sommer 2004 die Gebärmutter und die Brüste entfernt, zweieinhalb Jahre lang bekam sie in hohen Dosen das weibliche Geschlechtshormon Östrogen verabreicht. Die Östrogentherapie habe das Wachstum des jetzt 135 Zentimeter großen Mädchens gebremst."
Da fällt mir nix mehr zu ein.
In Deutschland wäre so etwas ganz bestimmt nicht möglich. Es sollte nirgendwo möglich sein. Aber leider gibt es solche Unmenschlichkeiten.

Karin 09.01.2007, 21.33| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Weltgeschehen, Menschliches, Ansichten,

Aha

You Should Be a Science Fiction Writer
Your ideas are very strange, and people often wonder what planet you're from. And while you may have some problems being "normal," you'll have no problems writing sci-fi. Whether it's epic films, important novels, or vivid comics... Your own little universe could leave an important mark on the world!
What Type of Writer Should You Be?

Wenn es sie dann noch gibt... ;)
Also, wenn alles auf der Welt so weitergeht wie bisher, ist die Apokalypse nicht mehr weit.

Karin 08.01.2007, 20.29| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kreative Welt | Tags: Charakterstudie, Kreativität,

Ich weiß es zwar,

...aber hier noch einmal offiziell für alle:

You Were Born Under:
No worries, you're not really pig-like in your personality. (Though you have been known to have a healthy appetite!) You are highly intelligent - forever studying and gaining knowledge. You have a heart of gold and you are appreciated by many. You are most compatible with a Rabbit or Goat.
What Year Were You Born Under?

Ich grüße hiermit alle Schweine, Hasen und Ziegen.

Karin 08.01.2007, 20.13| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Charakterstudie, Ich,

Und genau das ist der Grund,

...weshalb ich mir niemals allgemein gültige gute Vorsätze mache, die die jeweilige Situation und Stimmung sowie sonstige Eventualitäten nicht mit berücksichtigen.
Ziele hingegen setze ich mir und sind mir auch ganz wichtig, denn wenn ich mir keine stecke, fehlt mir der Ansporn (wohin sollte ich mich auch bewegen, wenn ich keine Ziele hätte? Das wäre ja unlogisch).
Aber gute Vorsätze sind zum Scheitern verurteilt, sofern sie losgelöst von all den Realitäten getroffen werden. Und sie berücksichtigen auch keine zufälligen Gegebenheiten, die "dazwischenkommen" könnten, Dinge, die sich der Umsetzung in den Weg stellen, usw.
Ziele statt Vorsätze. Das ist meine Strategie. Denn Ziele lassen sich jeweils auf unterschiedlichem Wege erreichen. Und es macht in der Regel auch nichts aus, wenn der Weg mal etwas länger dauert, weil man unterwegs eine Pause braucht oder aus irgendwelchen Gründen (Hindernisse, Stolpersteine oder einfach der Wegverlauf) einen Umweg einschlagen muss.

Karin 08.01.2007, 16.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Ansichten, Ich,

Betonklötze im Bauch

Heute morgen, als ich noch lange vor dem Klingeln des Weckers früh aufstand (wenigstens das klappt gut - aber was nützt das für sich genommen?), war ich noch halbwegs entschlossen, all die Dinge zu tun, die ich mir für heute und die nächste Zeit vorgenommen hatte. Doch irgendwie sank dann meine Stimmung immer mehr. Es ist, als hätte sich ein schwerer Betonklotz in meine Seele gelegt. Unter den Umständen hat jede zukunftsgerichtete Tätigkeit eher eine gegenteilige Wirkung als die, die sie haben sollte. Je mehr man sich mit den gegebenen Umständen konfrontiert sieht, umso mehr wird einem dann die mögliche Vergeblichkeit aller Bemühungen bewusst.
Nein, heute ist wirklich nicht mein Tag.
Doch bevor jetzt zig Mitleidsbekundungen kommen: Schon morgen oder übermorgen kann diese Stimmung auch wieder vorbei sein, werde ich irgendwie neuen Schwung haben, die Dinge zu tun, die ich tun muss, wenn sich etwas ändern soll. Die Hoffnungslosigkeit ist sicher nur vorübergehend - aber es nützt auch nichts, einfach darüber hinwegzusehen.
Der eine oder andere wird jetzt vielleicht sagen: Na, man muss sich halt aufrappeln. Damit hat es aber nichts zu tun. Ich kann es auch nicht erklären, und höchstwahrscheinlich könnte es auch niemand nachvollziehen; dafür müsste man schon in meiner Haut stecken und es selbst empfinden. Und selbst dann wäre es wohl nicht dasselbe.
Ich fühle mich schon den ganzen Tag so, und in Anbetracht dieser Tatsache fürchte ich, dass ich für anspruchsvollere Sachen, die einen scharfen Verstand erfordern, am heutigen Tag nicht zu gebrauchen bin. Den üblichen Haushalt babe ich schon erledigt, habe auch etwas gelesen, nachher werde ich noch eine ausgiebige Bügelorgie veranstalten (vielleicht lenkt das ja ab), oder noch hier am PC irgendetwas Gestalterisches machen.
Hauptsache diesen Tag irgendwie sinnvoll herumkriegen.
Auch eventuell zu schreibende Mails müssen leider warten. Dafür bitte ich - wenn's möglich ist - um Verständnis.

Karin 08.01.2007, 14.45| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt | Tags: Alltag, Stimmungen,

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Mein Jakobsweg - Reiseblog 

Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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