Ich sehe Dinge,

die nicht da sind eigentlich schon da sind, nur eben nicht immer sichtbar.

Vielleicht habe ich ja deshalb keinerlei Angst vor Lücken, weil ich weiß, dass es im Grunde keine wirklichen Lücken gibt. Ich meine, sobald im täglichen Leben irgendwo eine (vermeintliche, oberflächlich gesehen) "Lücke" entsteht, wird diese doch automatisch durch irgendetwas anderes ausgefüllt. Sei es Gedanken, Gefühle, Zu-sich-selbst-Kommen, bewusste Wahrnehmung all der Dinge um einen herum, oder einfach Er-füllung. ->



Zum Stichwort "Lücken" passt übrigens auch das heutige Zitat der Zitante:

"Rechne die unvollkommenen Tage zusammen. So kommt eine Summe Freude und Leben heraus."
Friedrich Hölderlin

Nun ja, nicht nur Freude - aber in jedem Fall Leben.



-> Manche mögen die Lücke auch deswegen willkürlich ausfüllen, weil das Bild ohne das weiße Dreieck auf sie irgendwie bedrohlich wirken würde (als würden die blauen Kreise gleich aufeinander losgehen und sich auffressen, oder so).
Aber warum wirkt die Lücke auf diese bedrohlich? Es ist doch klar, dass das, was die Lücke im Leben ausfüllt, nicht nur positiv sein kann. In der Lücke kann man sich schließlich auch einsam fühlen, oder andere negative Empfindungen kommen hoch.
Doch gehört dies nicht genauso zum Leben? Ist die Lücke da nicht auch eine Möglichkeit, diese Empfindungen zuzulassen - und somit mehr über sich selbst zu lernen (die Seite, die sonst vielleicht nicht so zum Vorschein kommen kann)? Nicht zuletzt: Wenn man diese Emotionen zulässt, verhindert man dadurch, dass sie einen zu einem späteren Zeitpunkt (womöglich, wo es nicht so passt) einholen und dann ggf. sogar behindern.*

Abgesehen vom obigen Beispiel, wo es meiner Ansicht nach wirklich eine philosophische Frage ist, ob das weiße Dreieck nun tatsächlich vorhanden ist oder nicht - finde ich optische Täuschungen immer wieder faszinierend. Wie schnell sich das Auge linken lässt... Wobei wohl jeder seine eigenen "Spezialitäten" hat, wo er/sie eher drauf hereinfällt oder eben nicht. Bei manchen Bildern ist das sicherlich auch manipulierbar - d.h. irgendwann erkennt das Gedächtnis die "Tricks" und fällt offenbar nicht mehr darauf herein.
Aber vielleicht meint man es im Nachhinein nur so? Vielleicht ist man schon darauf hereingefallen, und das Gehirn hat sich erst nach dem Betrachten noch einmal schnell korrigiert? Umgekehrt kann es aber auch mal sein, dass man ein Bild auf den ersten Blick so wahrgenommen hat, wie es wirklich ist - und erst auf dem zweiten Blick sieht, dass man es auch anders wahrnehmen könnte. Oder beide Sichtperspektiven wechseln einander ab, so dass sich das Gehirn nicht entscheiden kann (bekanntestes Beispiel: das mit den Blumenvasen bzw. Gesichtern).
Wie ist das bei Euch? Kennt Ihr bestimmte optische Täuschungen, gegen die Ihr "immun" seid? Oder auf die Euer persönliches Gedächtnis immer wieder hereinfällt? Wirken manche der Bilder auf Euch besonders verwirrend?
Bei mir ist es so, dass einige Täuschungen umso verwirrender wirken, je länger ich sie anschaue (z.B. dieses). Auf einige rein geometrische Täuschungen fällt mein Gehirn interessanterweise offenbar gar nicht herein (nicht vorhandene Größenunterschiede, Linien, Kreise, die wie Spiralen wirken "sollen" - Ausnahme: wenn das Bild sehr komplex ist, s. das oberste davon - , etc.). Und bei solchen Bildern wie das mit den Vasen und Gesichtern sehe ich oft beides; vereinzelt kann es aber auch vorkommen, dass ich mich anstrengen / darauf konzentrieren muss, das andere zu sehen (bei den Bildern mit einer Frau sehe ich etwa nur die junge Frau ).

Wir Menschen vertrauen oft so sehr auf unseren Seh-Sinn. Oft sind die meisten sogar so sehr auf diesen fixiert, das die anderen Sinne nicht mehr so ge- und beachtet werden, wie sie es verdient hätten.
Schon oft habe ich über die Sinne nachgedacht - welcher für mich "am Wichtigsten" ist, und auf welchen ich (wenn ich verzichten müsste) am ehesten verzichten könnte. Es mag überraschen, in Anbetracht dessen, dass viele diesem Sinn die größte Bedeutung beimessen, aber: Ich könnte mir durchaus vorstellen, ohne den optischen Sinn zu leben.
Klar wäre es eine große Umstellung, und würde seine Zeit dauern, bis die anderen Sinne sich so eingestellt, abgestimmt und geschult hätten, dass sie den fehlenden Sinn ersetzt hätten. Insgesamt glaube ich aber, dass sich das Leben auf verschiedentliche Weise als Blinde sogar noch intensivieren könnte. Nicht nur, weil man sich aufs Wesentliche beschränken müsste (das Wesentliche würde sogar dieses Leben ausmachen, bzw. würde einen großen Teil dessen in Anspruch nehmen).
Und - auch - unter dem Aspekt, dass bei Blinden die anderen Sinne umso ausgeprägter sind: Ist es nicht häufig so, dass manche Blinde mehr "sehen" als einige Sehende? Irgendwie logisch, der Sehende ist ja im täglichen Leben oft so sehr von dem abgelenkt, was er sieht (noch zusätzlich zu dem, was er sonst noch wahrnimmt), dass er das Naheliegende, oder auch manches aus dem zwischenmenschlichen Bereich, die Atmosphäre, etc. nicht erkennt. (Ich rede hier v.a. von der einen Hälfte der Menschheit, nicht pauschalisierend.)
Problematisch würde es nur, wenn ich zusätzlich zur Blindheit auch noch taubstumm wäre. Aber auch das wäre nicht existenzgefährdend - ich könnte immer noch per Berührung mit der Außenwelt kommunizieren. Der Tastsinn hätte damit sogar noch eine ganz besondere Bedeutung - bzw. diese Bedeutung würde wieder offensichtlich. (Während als Sehender die fehlende Berührung durch alle möglichen anderen Eindrücke kompensiert, oder zumindest überdeckt wird. Als Sehender ist man sich dessen daher nicht immer bewusst, wie wichtig der Tastsinn ist; einige Sehende würden sicherlich sogar sagen, sie könnten auf den Tastsinn verzichten, bräuchten keine Berührungen womit auch immer - aber stimmt das wirklich, genau betrachtet?)
Also: Worauf ich letztlich am wenigsten verzichten könnte, das ist der Tastsinn. Wenn ich nicht mehr mit dem - nicht nur in Quadratzentimetern gemessen - größten Sinnesorgan fühlen könnte, dann wäre es, als wäre ich tot.
Vielleicht könnte ich diesen Sinn, wenn ich blind wäre, sogar noch mehr genießen. (?) Und auch unangenehmere Wahrnehmungen mit diesem Sinn, die sich nicht vermeiden lassen, besser aushalten. (Was allerdings auch nicht bedeutet, ich würde mich dann freiwillig wie ein Fakir auf eine Unterlage aus Nägeln legen. )


* Das sind allgemeine Gedanken, die mir dazu kamen, und die ich einfach mal runtergeschrieben habe. Es bestehen also keinerlei Bezüge zu meiner derzeitigen Lebenssituation - mir geht es gut. Ich bin mit mir selbst im Reinen, und ich hoffe, das kommt auch so rüber.

Karin 10.05.2008, 23.12| (3/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Sinneswelten | Tags: Sinne, Wahrnehmung, Psychologie,

Da fällt mir kein Titel ein

Ãœberschwemmungen dieser Dimension sind immer schlimm.
Aber NOCH schlimmer ist es, wenn Hilfe systematisch unterbunden wird.
Dass der burmesischen Militärjunta das Leid des Volkes egal ist (sie verstärken es ja ohnehin schon oft nur noch), mag nicht überraschen. Dennoch fehlen mir hier jegliche Worte.
Nicht nur, weil das Regime sicherlich die Mitschuld an dem Ausmaß der Katastrophe trägt: Hätten sie nicht massiv die Mangrovenwälder abgeholzt, hätte das zwar natürlich nicht den Zyklon davon abhalten können, die Gegend um das Delta heimzusuchen - doch möglicherweise wären die Folgen nicht ganz so extrem ausgefallen.
Außerdem hätte eine vernünftige Regierung schon längst Maßnahmen zum Katastrophenschutz unternommen - gerade, wenn von einer Region bekannt ist, dass sie ein Katastrophengebiet ist.

Vor einiger Zeit gab es in Bangladesch eine ähnliche Katastrophe. Aber dort hatten die betroffenen Bewohner wenigstens dank Frühwarnsystems in vielen Fällen zumindest theoretisch die Möglichkeit, sich rechtzeitig zu retten (leider nicht alle).
Die dort (immerhin!) vorhandenen Schutzbauten reichten zwar bei weitem nicht aus, und waren teilweise nicht im besten Zustand. Dafür konnten dort die internationalen Hilfen, Grundversorgung mit Lebensmitteln etc., relativ (!) zügig anlaufen. Auch dort gab es natürlich Hindernisse (kein Durchkommen im Verkehrschaos, Gewalt) - aber immerhin KONNTEN sie letztlich helfen.
Und in Bangladesch wird offenbar wenigstens (mittlerweile) etwas getan, um die Folgen solcher Katastrophen abzumildern. Mehr Schutzbauten sollen in den nächsten Jahren entstehen, und die Deiche wurden bereits an vielen Stellen erhöht und verstärkt.

In Burma hingegen wird von Seiten des Regimes überhaupt nichts getan!
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn die Gegend, wo die Junta (und am besten NUR sie) sich aufhält, betroffen gewesen wäre - DANN hätten sie sehr schnell gehandelt.
Es will mir einfach nicht in den Kopf, warum eine Bevölkerung keine Hilfe bekommen kann, nur weil sie im "falschen" Land lebt.
Nein, sie leben nicht im falschen Land - es ist IHR Land! Nur leider sitzen eben die falschen Leute am längeren Hebel.
Diese Junta gehört gestürzt!
Aber zuerst müssen die Hilfsorganisationen beharrlich versuchen, bis zu den Hilfsbedürftigen vorzudringen, um dort ihre Arbeit zu tun.

Karin 08.05.2008, 23.25| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Burma, Katastrophen, Umwelt, Politik, Bangladesch,

Nächste Woche

(dieses Wochenende eingeschlossen) habe ich wieder zur Abwechslung mehr Zeit.
D.h. Zeit, zu Hause einiges zu tun (und zu tun gibt es dort genug - nicht, dass Ihr denkt, dem wäre nicht so oder ich würde dann faulenzen).
Zeit, in meinem eigenen Rhythmus zu leben und zu werken.
Daneben auch Zeit für angenehmere Dinge / Dinge, die ich eventuell schon lange nicht mehr gemacht habe.
Fest steht jedenfalls, dass ich diese eine Woche sehr gut zu überbrücken wissen werde.
Aber nun heißt es erstmal noch zwei Tage auswärts fleißig sein.
Natürlich unter der Voraussetzung, genügend Flüssigkeit zu mir zu nehmen - bei dem Wetter. ;) Aber ich genieße dieses herrliche Wetter auch. Schließlich wird es ja (zum Glück für alles, was grünt und blüht) nicht ewig so bleiben.

Karin 07.05.2008, 21.30| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Guten Morgen!

Auch mit (im Vergleich zu sonst) weniger Schlaf kann man morgens munter sein. Okay, Kaffee muss natürlich sein  - aber immerhin bin ich heute noch vor dem Wecker aufgewacht, und noch bevor er mich mit seinem Klingeln martern konnte, ganz ohne seinen nicht sehr dezenten akkustischen "Hinweis", aufgestanden.
Möglicherweise gab es etwas (einen Gedanken), der mich nicht noch weitere fünf Minuten im Bett herumlümmeln ließ - egal. Der Effekt ist, dass ich nun noch etwas mehr Ruhe habe, bevor es losgeht. ich hasse es, den Tag mit Hektik zu beginnen - und genau deshalb versuche ich das zu vermeiden. Da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, habe ich auch unterwegs Wohinauchimmer genügend Zeit, mich auf den Tag einzustellen. So gefällt es mir!
Zurück zum ursprünglichen "Faden" dieses Beitrags:  Wenn ich zur Abwechslung mit weniger Schlaf auskomme als üblich, dann liegt das meist daran, dass ich mir davor Zeit zur Regeneration genommen habe. Auch mal bewusst "nichts tun". Das ist auch ein Grund, weshalb ich meine Wochenenden nicht mit tausend (liegen gebliebenen, nicht geschafften etc.) Aktivitäten auszufüllen pflege. Ich nehme mit höchstens eine Handvoll Dinge vor - und wenn ich Lust, Gelegenheit usw. habe,  mache ich noch  ein wenig mehr . Aber ohne Stress, und nur so wenig wie möglich Verpflichtungen am Wochenende.
Manche verstehen das nicht, werden das vielleicht nie verstehen, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der Hunderte von Wochenendplänen fünf Wochen im Voraus schmiedet... und werde auch nie zu denjenigen gehören, die ihre Zeit zu 100% mit irgendetwas ausfüllen müssen. Für mich brauche ich diese "Zwischenräume" wie die Luft zum Atmen. Einfach mal Innehalten.
Und irgendwann merke ich dann auch, dass ich wieder bei mir selbst angekommen bin.
Also, ich selbst habe keine Angst vor den "Lücken" (in der Zeit, im Terminkalender... ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine).
Warum fürchten sich andere davor? Was gibt es schon zu verpassen? Leben bedeutet doch nicht, (solcherart!) Lücken zu vermeiden. Sieht man nicht gerade dann klarer, wenn man sich einmal auf das Wesentliche konzentriert? Wie soll man erkennen, was wirklich wichtig ist, wenn man einmal auf alle möglichen Ablenkungen verzichtet, abschaltet? Vielleicht ist ein Grund dafür, dass viele nicht mehr zwischen Unwichtigem und dem, was Priorität hat (absolute Priorität hat doch, dass man sich wohl fühlt bei dem, was man tut - und nicht, sich in Arbeit ersäuft, die dann - unter den Umständen, klar - keine Freude mehr macht) unterscheiden können.
Für manche mag es so aussehen, als hätte ich mit diesem Beitrag nur eine "Lücke" gefüllt. Falsch! Wer das denkt, der hat den Sinn dessen nicht verstanden. In Wahrheit konnte dieser Beitrag nur entstehen, weil ich mir ein Zeitfenster dafür genommen habe, das mir zur Verfügung stand.
Ja, solche Zeitfenster gibt es! Man braucht sie nicht erst zu suchen - sie liegen uns direkt zu Füßen, diese Möglichkeiten zu kleinen Auszeiten, zum Innehalten und zum Atem schöpfen. Man muss sie sich nur ganz bewusst nehmen. Und dann umso erfrischter loslegen...
Insofern kann ich da einfach nur raten: "Mut zur Lücke!"

Karin 05.05.2008, 09.10| (7/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Gestern

...war der Internationale Tag der Pressefreiheit; also jener Tag, an dem an die Pressefreiheit appelliert wird - und an Fälle, wo diese immer noch nicht in dem wünschenswerten Maße gegeben ist (ja sogar mit Füßen getreten wird).

Anlässlich dessen wollte ich eigentlich schon gestern hierdrauf hinweisen. Leider bin ich dann nicht mehr dazu gekommen. Dies sei hiermit nachgeholt; und im Übrigen ist es dafür ja noch nicht zu spät. Zumal ich keine Zeichen sehe, dass sich an diesen Bedingungen der Berichterstattung dort auf die Schnelle etwas ändern wird. Fackellauf und olympische Spiele hin oder her. ;)

Ich persönlich finde es ja schon ein Fortschritt, dass sie überhaupt dort berichten dürfen. Genauso halte ich es aber auch für wichtig, dass der Druck auf China nicht nachlässt - wohl wissend, dass es eben eine Weile dauern kann, bis sich merklich etwas ändert. Geduld... und kleine Schritte... wie immer.

Doch auch Bloggern, die etwa regimekritisch berichten (nicht nur, aber eben auch bekanntermaßen in China) geht die Zensur häufig an den Kragen - da werden Blogs gesperrt oder ganz abgeschaltet, manchmal landen Blogger sogar im Gefängnis (und wer weiß, was sie dort erwartet...).
Auch das sollte nicht vergessen werden.
Hoffentlich erlebe ich noch einmal den Tag, wo solche Dinge weltweit der Vergangenheit angehören. Ich bin ja noch jung... ;)

Karin 04.05.2008, 19.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Pressefreiheit, China, Tibet,

Gelegentlich

...sollte man ja gucken, inwiefern Angebot und Nachfrage sich treffen - oder eben nicht übereinstimmen. *g* Und eventuell mal kurz auf die Wünsche der (möglicherweise enttäuschten) Ein-Mal-Besucher eingehen. 

Deshalb dachte ich mir, es ist mal wieder an der Zeit, einige auserwählte Suchwörter, über die in letzter Zeit Leute hierher kamen, zu analysieren. Wie immer natürlich auch (wo dies möglich und angemessen ist) mit einer gewissen Portion Humor. Allerdings habe ich auch einige Schlagwörter zu ernsthaften Themen herausgesucht, die ich auch entsprechend ernsthaft beantwortet habe.
Die Reihenfolge ist übrigens dabei unwesentlich; ich habe es nur der Übersicht halber nummeriert.

1. omafoto: Damit kann ich leider nicht dienen - das gibt es hier nicht. ;)
2. blog fisch neandertaler: Vom Fisch zum Neanderthaler hin zum Blogzeitalter war es freilich eine lange Evolution.
3. antonym zeitdruck: Vorschläge: Terminlosigkeit, Stressfreiheit, Gelassenheit...
4. "tears of happiness" übersetzung: "tränen der freude".
5. neidopfer: Zum Glück bin ich noch keines geworden. ;)
6.  geschenkte umarmung:  Umarmungen verschenke ich immer gerne. :)
7. was bedeutet zart besaitet: Ich freue mich, dass das mal jemand fragt / bzw. sich ernsthaft, ohne Vorurteile, dafür interessiert. Mir liegt es natürlich besonders am Herzen, das zu beantworten. Eine kurze Zusammenfassung kann man z.B. hier, hier und hier lesen.
8. nachteile solarturmkraftwerk: Welche Nachteile???
9. henning mankell die fünfte frau textstelle: Könnte ich theoretisch geben - aber ist es nicht besser, das Buch erstmal selbst zu lesen? ;)
10. klötzchen wegklicken: Mit so etwas Sinnlosem befasse ich mich nicht! ;)
11. manipulation und beeinflussungen: ich manipuliere nicht! Ein Urteil darüber, inwiefern ich irgendetwas beeinflusse, überlasse ich anderen (meiner Ansicht nach wenn überhaupt sehr wenig). ;) Abgesehen davon hatte ich mich tatsächlich einmal mit diesem Thema befasst. Oder speziell auf Medien bezogen.
12. umweltbewusstes handeln im alltag: Vielleicht sind das hier ein paar Anregungen von vielen möglichen. Ansonsten habe ich denke ich schon einige Beiträge zu diesem Thema geschrieben.
13. auge bilder werbetricks: Oh, es gibt sicherlich einige visuelle Werbetricks, die angewandt werden. Die Kunst ist, sich davon nicht allzu sehr manipulieren zu lassen. ;) Aber da ich keine Werbefachfrau bin, kann ich darüber keine näheren, professionellen Auskünfte geben. :)
14. kinderchor utopia: Auch da bin ich keine große Hilfe - ich mag zwar Kinder sehr, aber ich kann leider nicht singen und könnte daher keine solche Gruppe anleiten. :)
15. "jeder glückliche moment verdient dankbarkeit": Absolut!

Karin 04.05.2008, 14.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Bloggen, Suchwörter,

Tag der Arbeit

= für mich (fast) NIX mit Arbeit.
Na ja, außer dem, was im Haushalt sowieso getan werden muss.
Ansonsten habe ich heute nur entspannende Tätigkeiten ausgeführt.
Nun gut, so ein Tag muss natürlich auch ab und zu sein. Ich bereue also nichts.

Aber warum heißt er dann überhaupt "Tag der Arbeit"?
Allgemein meine ich - denn ich weiß durchaus, dass für viele dieser Tag ein Arbeitstag ist. In manchen Berufssparten kann man eben auch dann nicht auf die Arbeitskraft dieser Menschen verzichten (Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser...), und in wiederum anderen möchte man es nicht (Tourismus, Gastronomie usw.). Aber das trifft ja auch auf ALLE Feiertage zu - und nicht nur auf diesen.

Um meine eigene Frage zu beantworten:
"Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des Achtstundentags zum Generalstreik am 1. Mai − in Anlehnung an die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien, welche ebenfalls den Achtstundentag forderte − auf. Es kam darauf zu Massenstreiks und Demonstrationen in den Industrieregionen."
(Zitat aus Wikipedia)
In Chicago wurde dieser, nachdem er nach einigen Tagen ausgeartet war, blutig niedergeschlagen. 1889 gab es dann dafür eine weitere internationale Arbeiterbewegung, die zugleich (gleichzeitig mit den Arbeiterprotesten für den 8-Stunden-Tag etc.) auch zum Gedenktag an die Opfer jenes Streiks in Chicago ausgerufen wurde.
Bei uns in Deutschland wurde der 1. Mai erstmalig 1919 durch die Weimarer Nationalversammlung zum offiziellen Tag der Arbeit bestimmt. In vielen anderen Ländern (in Japan am 23. November und in den USA im September) wird dieser Feiertag ebenfalls am 1. Mai begangen.
Bei uns in Deutschland wurde dieser Tag in der Geschichte allerdings auch ein Mal auf grausamste Weise ausgenutzt sowie die Ideen der Arbeiterbewegung auf verschiedene Weise mit Füßen getreten und zunichte gemacht:
"In der deutschen Geschichte des 1. Mai ist der so genannte Blutmai (Berlin 1929) ein bedeutendes Ereignis, welches die Widersprüche zwischen KPD und SPD entscheidend verschärfte. Gesetzlicher Feiertag wurde der 1. Mai erst wieder ab 1933 durch die Na.tionalsoz.ialisten. Das Reichsgesetz vom 10. April 1933[2] benannte ihn als „Feiertag der nationalen Arbeit“. Einen Tag nach der Einführung des Feiertages stürmten die Nazis die Gewerkschaftshäuser und verboten die Gewerkschaften. Im Jahr 1934 wurde der 1. Mai durch eine Gesetzesnovelle zum "nationalen Feiertag" erklärt."
Siehe auch dieser Spiegel-online-Artikel: "Als der 1. Mai braun wurde".
In bestimmten sozialistischen Ländern verkam der Tag der Arbeit leider wohl auch oft zu einem parteipolitischen Schauspiel, das offenbar nur dazu diente, die jeweiligen "hohen Tiere" in ihrer Macht zu bestätigen. (Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Arbeiter trotz der schönen Bezeichnung dieses Ereignisses dort dabei sehr viel hätten erreichen können.)

So weit, so gut.
Eine aktuelle Entwicklung im Rahmen der Grundidee dieses Tages, von der vielleicht noch nicht jeder weiß (umso wichtiger könnte es daher sein, darauf hinzuweisen - es wäre nämlich zu schade, wenn das im öffentlichen Bewusstsein so gut wie unbekannt bliebe, zumal es doch ein ziemlich wichtiges Thema ist, das in der Zukunft immer mehr Menschen betreffen könnte...):
Seit 2001 wird in bestimmten europäischen Städten (und zwar unabhängig vom Feiertag - also auch teils in EU-Ländern, wo es kein Feiertag ist) an diesem Tag im Rahmen des EuroMayDay insbesondere auch auf die "verschiedenartigsten Formen von Prekarisierung in Arbeit und Leben, die durch die klassischen Institutionen der Arbeiterbewegung und der Linken nicht (mehr) organisiert werden können" aufmerksam gemacht.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch einmal auf die Bedeutung von Mindestlöhnen hinweisen. Und zwar in allen Branchen.
Über die Höhe dieses Mindestlohnes kann man sich ja streiten. Wenn es letztlich bei der Einführung statt der geforderten 7,50 € auch nur 7,00 € oder 6,50 € wären, dann wäre das immer noch viel mehr, als in einigen Branchen heute üblich ist.
Klar ist, dass der Mindestlohn so hoch sein sollte, dass ein Arbeitnehmer von seinem Verdienst leben kann. Wenn eine Friseuse bei uns zurzeit lediglich knapp 3,00 € pro Stunde bekommt - oder eine Putzfrau im Ritz (!) insgesamt sogar nur 2,80 € (sofern sie zügig arbeitet - schafft sie in der Zeit weniger Zimmer, sogar NOCH weniger!) - dann bezweifle ich stark, dass diese Personen von diesem Hungerlohn ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Zum Vergleich: Ein Postbote erhält einen tariflich festgelegten Mindestlohn von 8,00 €.
[A propos Post: Das hat sich ja inzwischen zumindest auch erledigt.]
Dass Mindestlöhne angeblich dazu führen würden, dass noch mehr reguläre Arbeitsplätze abgebaut würden, lasse ich nicht gelten. Möglicherweise ist das sogar schlichtweg falsch. Nicht nur, weil das in anderen Ländern infolgedessen und dadurch nicht eingetreten ist. Beispielsweise wurden in England auch nicht als Folge des Mindestlohns zusätzliche Arbeitsplätze abgebaut. Oder kennt jemand ein Gegenbeispiel aus einem anderen Land? (Der möge jetzt die Stimme erheben - oder für immer schweigen ;-).)
Ich persönlich denke auch, dass sich die Einführung eines Mindestlohns nicht zuletzt auch auf die Zufriedenheit und das Selbstwertgefühl der Arbeitnehmer auswirken würde. Und wer zufriedener ist, arbeitet letztlich auch motivierter, ist freundlicher zu Kunden, und ist auch produktiver. So verbessert er indirekt auch die Qualität der Arbeit (bzw. der Kunde empfindet sie als noch besser - ich will damit also keineswegs sagen, die Qualität wäre vorher nicht gut gewesen; aber ich glaube, Ihr versteht schon, wie ich das meine ;-)). Und ein zufriedener Kunde kommt natürlich noch lieber wieder - vielleicht empfiehlt er das Unternehmen sogar noch weiter... usw.
Die wirtschaftlichen Vorteile (!) des Mindestlohns sind also auf Dauer unverkennbar.
Aber warum streitet man (vor Allem die, die ohnehin nicht von dem Fehlen eines solchen betroffen sind - in dem Zusammenhang könnte man sich auch mal über die Einführung eines HÖCHSTlohnes, der nicht überschritten werden darf, Gedanken machen ;-)) sich immer noch darum?

Karin 01.05.2008, 23.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Tag der Arbeit, Hintergründe Feiertag, Politik, Wirtschaft, Mindestlohn,

Der Mai

... wird bei mir zwar nicht alles neu machen - aber eine kleine positive Veränderung wird er mir bringen. Sagen wir's mal so: Ich werde dann ein Problem weniger haben, oder zumindest wird sich eines deutlich minimiert haben, so dass ich aufatmen kann.
Nein, also dass mir an diesem Tag so etwas Positives beschert werden würde, hatte ich mir nicht erträumt. Nun ja, dann hat es sich auch insofern ja richtig gelohnt. Ich bereue nichts, und ich bin zuversichtlich, dass es weiter aufwärts gehen wird! Super. Ich habe allen Grund, heute gut gelaunt zu sein.

Und sonst? Am Wochenende bin ich mir selbst noch mehr auf die Spur gekommen. Ich hatte in letzter Zeit mal wieder so eine nachdenkliche Phase. Das muss ich momentan nicht mehr im Blog oder so ausführen - ich habe es schon für mich selbst schriftlich auf dem Papier festgehalten. Für so etwas brauche ich keinen Blog - das sind Dinge, über die ich nur für mich selbst nachdenke. Um mir bestimmter Dinge und Zusammenhänge, die mich selbst betreffen, (wieder) bewusst zu werden, etc. Dafür habe ich das Papiertagebuch, in dem ich alles mehr oder weniger ungeordnet aufschreibe (während ich hier ja mehr oder weniger "strukturiert" niederschreibe, d.h. mit Absätzen usw.).
Vielleicht greife ich den einen oder anderen Gedanken später noch mal kurz auf - mal schauen.

Im Übrigen ist der öffentliche Blog mehr für Themen, die allgemein relevant sind bzw. für den einen oder anderen interessant sein könnten. Oder auch, um meine Meinung zu verschiedenen Dingen zu äußern. Er ist also mehr eine Kommunikationsplattform. Natürlich schreibe ich hier auch über mich, und was ich schreibe, beruht auf meinen persönlichen Ansichten und Erfahrungen. Klar. Aber wer hier etwas länger liest, weiß, dass ich schon darauf achte, was ich von mir im Blog preisgebe (was praktisch "öffentlichkeitstauglich" ist), und mich niemals im Blog sinnbildlich "entblößen" würde.
Menschen, die noch nie einen Blog geführt haben und auch kein Interesse daran haben, verstehen oftmals nicht, warum man überhaupt bloggt - manche mögen vielleicht sogar die Erfindung des Blogs für überflüssig halten. Sicher, zum Leben brauche ich meinen Blog nicht *g*. Wie die Leser gerade in letzter Zeit mit den langen Pausen gemerkt haben, kann ich auch mal darauf verzichten, wenn ich etwa keine Zeit dazu habe oder mich anderweitig beschäftige. Ich blogge, wenn ich Lust dazu habe, der Welt etwas sagen möchte oder eben einfach das Bedürfnis danach habe. Aber ich tue mir dabei niemals einen Zwang an. Es gibt Zeiten, wo ich mehr blogge (auch wenn die anfängliche Begeisterung niemals so zurückkehren wird, was den Vorteil hat, dass Ihr mit dem Lesen besser nachkommen könnt ), und dann wieder Zeiten, wo ich weniger blogge. Oder auch mal gar nicht.
Doch vollständig missen würde ich es nach heutigem Standpunkt nicht wollen. Dafür macht es einfach zu großen Spaß und (für mich - vereinzelte Nichtblogger mögen mich auslachen, oder auch nicht - egal) Sinn.

Wie auch immer - ich hoffe, Ihr seid mindestens genauso gut in die neue Woche gestartet wie ich.

Karin 28.04.2008, 22.56| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Leben, Bloggen,

Frühlingsgefühle

Während Fridolin alleine vor sich hin träumt...

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Karin 17.04.2008, 23.30| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Naturwelten | Tags: Bilder, Worte, Geschichten, Frühling, Tiere,

Ich hätte noch...

...mindestens zu zwei weiteren Themen etwas schreiben wollen.
Aber das zuvor Gebloggte war eben dasjenige, was sich am meisten vorgedrängt hat.
Den Rest teile ich mir wohl für die nächsten Tage auf. Ich will Euch ja auch nicht - nachdem es einige Zeit hier so ruhig, beschaulich und gemächlich-bescheiden zugegangen ist - mit zig informationsgeballten Beiträgen überfordern.
Außerdem muss ich morgen wieder früh aufstehen - obwohl mich am letzten Tag meines Kurses nicht mehr viel Neues erwartet, was das betrifft. Abgesehen davon, dass sich morgen etwas entscheidet.
Also dann schon einmal: Gute Nacht! Lange bin ich heute nicht mehr hier.

Karin 10.04.2008, 23.41| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt

Entspannung = grundlegend wichtig

Es gibt Situationen, da bin ich nicht entspannt.
Zum Beispiel, wenn ich in einer Gruppe eng mit Menschen zusammensitze, weil nicht genug Platz da ist. Überhaupt, wenn es so eng ist, dass ich nicht genügend Raum um mich herum habe, mich frei zu bewegen, ohne irgendeinen Menschen anzustoßen. Ähnlich ist es demnach in überfüllten Bahnen, oder wenn mir in einer solchen jemand direkt gegenüber sitzt (letzteres nur manchmal). Generell bei Massenaufläufen.
Nein, ich bin nicht klaustrophobisch. Weder schnürt es mir die Kehle zu noch habe ich Angst vor solchen Situationen - nichts dergleichen. Ich meine, die meisten solcher Situationen sind im Leben doch normal - und den Rest (Massenveranstaltungen) kann man ja meiden, wenn man es nicht will. Es ist nur einfach so, dass es mir unangenehm ist, wenn es so eng ist, dass man sich quasi "auf die Pelle rückt", erst Recht bei fremden Menschen (wie es im Beispiel mit der überfüllten Bahn, bei Massenveranstaltungen etc. der Fall ist). Es gibt eine bestimmte unsichtbare Grenze - wenn die unterschritten wird, werde ich verkrampft bis innerlich nervös. Auf Dauer macht sich dies natürlich auch nach außen bemerkbar (ich möchte das nicht hier im Blog näher ausführen). Zumal, wenn dann noch Hektik o.ä. dazukommt.
In Kombination mit Hektik kann es da sogar passieren, dass ich letztendlich irgendwann verwirrt reagiere.

Andere Situationen, die mich für gewöhnlich stressen:
- wenn ich in Eile bin.
- wenn etwas nicht so klappt, wie es sollte.
- wenn ich feststelle, dass mit großem Aufwand getätigte Mühen umsonst und/oder nicht von Erfolg gekrönt waren.
Aber auch (unterschiedlich - mal mehr, mal weniger - je mehr im Laufe eines bestimmten Zeitraumes dazu kommt, desto ausgeprägter und desto stärker letztendlich die Auswirkung):
- Reizüberflutung, die mich im Endeffekt ermüden kann. Damit meine ich nicht nur Reizüberflutung durch die Sinne, sondern allgemein. Alles, was mich irgendwie an- oder aufregt, stresst oder kribbelig macht, kann dazu beitragen. Natürlich stressen mich grelles Licht (besonders stark empfunden bei starker Müdigkeit) oder laute, unangenehme Geräusche. Für sich genommen jedoch weniger, als wenn einiges davon zusammenkommt, inklusive seelischer Empfindungen und (evtl.) Gedanken.
- manchmal: neue Situationen.
- generell: Konfliktsituationen, sowie peinliche Situationen.

Gerade deswegen - weil es für mich im eigenen Interesse von so grundlegender Bedeutung ist - ist es wichtig, Methoden zu finden, die mich entspannen. Also auch Dinge, die ich schnell und einfach vor Ort durchführen kann; es muss nichts Zeitaufwändiges oder Umständliches sein.
Es gibt da einige Dinge, die mich entspannen können, oder auch helfen, nach einer stressigen Situation "wieder runterzukommen". Hier eine kleine, weitgehend unsortierte Aufzählung:
  • ein paar Mal ganz bewusst tief durchatmen
  • einen Gegenstand, oder ein beruhigendes Bild, oder eine Flamme o.ä. aufmerksam betrachten
  • einen ruhigen Ort (nicht unbedingt DEN stillen Ort ;)) aufsuchen und einige Minuten in bequemer Position dort verharren, bis ich wieder entspannter bin
  • Wasser, ob fließend in Form eines Flusses oder Baches, oder stehend sich leicht kräuselnd; sowie das Rauschen von Blättern
  • Autosuggestion
  • der Duft von Rosmarin
  • die Farben, Blau, Violett, Schwarz, Dunkelbraun und Dunkelgrün
  • ein kurzer, einsamer Spaziergang
  • ein Bad
  • ein Buch (Roman - Sachbücher finde ich nicht so entspannend - auch nichts, was mich zu sehr aufregen würde)
  • Musik (nicht zu laut, und auch nicht gerade Techno = wäre für diesen Zweck ungeeignet ;))
  • eine Tasse Tee, am besten selbst aufgebrüht, und bewusst genossen
  • kreative Tätigkeiten (Fotos bearbeiten, schreiben, zeichnen...)
  • evtl. Yoga (wäre eine Option); andere Meditationsformen

Bestimmt würden mir noch einige Dinge mehr einfallen; aber als Überblick soll dies genügen.
Kennt Ihr weitere Dinge, die Euch persönlich entspannen? Zur schnellen Entspannung zwischendurch, oder für die Ihr Euch nach einem langen Tag ganz bewusst Zeit nehmt?

Ich denke, die oben genannten, akuten Entspannungs-Maßnahmen können mir letztlich auch helfen, mehr INNERE, mentale und psychische, Entspannung zu erlangen. Eine gelassenere innere Haltung einzunehmen, so dass ich z. B.
a) Dinge auch mal als gegeben hinnehmen kann, ohne über alles Mögliche und jede kleine Einzelheit nachdenken zu müssen,
b) in dem Zusammenhang auch nicht so viel in alles hineininterpretieren,
c) mich nicht für alles, was mich betrifft, rechtfertigen muss, geschweige denn mir vieles zu sehr zu Herzen zu nehmen,
d) usw. usf.

Umgekehrt führt die innere Gelassenheit auch wieder dazu, dass ich äußerlich entspannter bin.
Es greift also beides ineinander über... daher lohnt es sich immer, aktiv zur eigenen (so weit es eben geht) Entspannung beizutragen. Ich kann nur dabei gewinnen. :)

Karin 10.04.2008, 22.32| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt | Tags: Psychologie, Persönliches, Entspannungsmethoden,

Kein Aprilscherz

Es stimmt wirklich, dass Falk ein Stöckchen - bzw. eine Blogparade - kreiiert hat.

Was treibt ihr im Bad? 8)

Und da mir heute nichts Witziges einfällt, womit ich Euch veräppeln kann *fg* (selber über Aprilscherze gelacht und geschmunzelt habe ich natürlich schon ein paar Mal), will ich es wenigstens einmal beantworten. Ich hoffe, mir gelingt das auf unterhaltsame Weise.

In diesem Zusammenhang möchte ich vorab darauf hinweisen, dass einige Antworten nicht ganz ernst gemeint sind. Welche, könnt Ihr Euch ganz leicht selbst denken.

1. Wanne oder Dusche?

Meistens Dusche. Wanne ist für mich also ein Luxus. Etwas Besonderes, das ich folglich dann auch umso mehr genieße.

2. Baden oder Duschen?

Im Alltag eher Duschen. Das geht halt schneller.

3. Wie lange duscht bzw. badet ihr?

Am liebsten lasse ich mir beim Duschen Zeit - 15 bis 20 Minuten. Wenn ich in Eile bin, kann ich aber durchaus auch in 7 Minuten aus der Dusche heraus sein.
Das seltene Baden kann dafür allerdings auch mal mehr als eine Stunde dauern. Vielleicht auch zwei.

4. Singt ihr unter der Dusche bzw. in der Wanne?

Das tue ich meinen und den Ohren anderer nicht an.

5. Ergreift ihr zusätzliche entspannungsfördernde Maßnahmen?

Ähem... Was ist DAS jetzt für eine Frage? *hüstel*
Nun ja, ich finde das Baden an sich schon sehr entspannend.

6. Wen oder was nehmt ihr mit in die Wanne bzw. unter die Dusche?

Das geht Euch GAR nichts an! *sfg*
Okay, so viel kann ich verraten, dass ich gerne einen dicken "Schinken" (oder auch einen dünneren, oder gar eine Zeitschrift) mit in die Wanne nehme. Gegen ein Glas Sekt oder Wein griffbereit auf dem Badewannenrand habe ich aber auch nichts einzuwenden.

7. Wie viele Flaschen, Tuben und Dosen, die irgendwie mit Körperpflege zu tun haben (also Shampoo, Spülung, Zahnpasta, Cremes, Rasierwasser usw.) und die ihr tatsächlich auch nutzt, stehen bei euch im Bad herum?

Moment, ich gehe mal schnell zählen... Ähm, zählen eigentlich alle Ablagen, wo man im Bad etwas hinstellen kann, mit? Ich bin so ehrlich und tue einfach mal so...
25.

8. Gibt es sonst irgend etwas Berichtenswertes, was ihr im Bad an außergewöhnlichen Dingen tut?

Nun sei mal nicht so neugierig!
Alle, die hier ein außergewöhnliches Bekenntnis erwartet haben, muss ich leider enttäuschen. 8)

9. Duscht/badet ihr üblicherweise morgens, tagsüber oder abends?


Ãœblicherweise morgens (-> duschen).
Was das unüblicherweise Baden anbelangt, lieber nachmittags oder abends. Sonst wäre ich dann wohl ZU entspannt, um mich noch zu irgendeiner großartigen und lästigen Arbeit aufzuraffen... A.B.Twink.gif 

Karin 01.04.2008, 21.23| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt

Protokolliert:

  • Viel getan.
  • Viel telefoniert, gesucht und informiert.
  • Mir die Finger wund getippt. (Na ja, sie waren ohnehin schon wund wegen extremer Kälteempfindlichkeit meiner Haut in Verbindung mit häufigem Händewaschen - selbst mit einer Creme wird es auf die Schnelle nicht viel besser. Es sei denn, ich würde sie mir jede halbe Stunde eincremen; aber auf diese Weise wäre die Tube allzu schnell leer, und der Effekt wäre ebenso fraglich.)
  • Doch alles in allem trotz aller engagierten Bemühungen wenig erreicht. Wie immer also.
  • Persönlicher Frustrationsfaktor: hoch, Tendenz steigend. Das summiert sich mit der Zeit.
  • Aber: Es mag an ein Wunder grenzen, aber ich gebe trotzdem nicht auf. Auch wenn es in meiner Situation hier in Deutschland einem ewigen Kampf gegen Windmühlen gleicht. Alternativen sehe ich zurzeit jedoch auch keine. Also heißt es nur: Weitermachen!
  • Wenigstens lerne ich derzeit bei der Weiterbildungsmaßnahme, in der ich bin, etwas dazu. Hoffentlich werde ich irgendwann die Chance haben, dies auch in einem Job anwenden zu können. Zumindest das. Aber gut fürs Selbstbewusstsein ist es allemal, eine Sache mehr zu der Liste der Dinge hinzufügen zu können, die ich nachweislich kann.
  • Fazit? Offen.

Immerhin gab es auch etwas Zerstreuendes, ja Vergnügliches an diesem Tag. Ich habe ihn gut ausklingen lassen. Ansonsten: Im Westen nichts Neues.

Karin 31.03.2008, 22.53| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Veränderungen

Na, hoffen wir mal, dass der Frühling die in positivem Sinne bringen wird. Nun ja, bis zu einem gewissen Grad kann man sein Glück ja selbst beeinflussen - aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Und Unvorhergesehenes gibt es so oder so, das Leben bestätigt dies immer wieder. Häufig kommt sogar einiges anders als gedacht...

Nicht alle Veränderungen sind positiv. Doch auf die positiven will ich mich konzentrieren. Denn es sind die positiven Veränderungen, die man erstrebt, die einen weiter motivieren können.
Daher habe ich an diesem Sonntag gleich mal den Anfang gemacht und meinen Blog optisch ein wenig veändert und neu geordnet. Wie immer hat das mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich gedacht; aber dafür, dass ich nun endlich zufrieden damit bin, hat sich der Zeitaufwand gelohnt.
Mir persönlich gefällt es sogar sehr gut! Es strahlt Optimismus und Lebensfreude pur aus - genau das, was ich im Moment brauche. Frische und Wärme zugleich, in einem harmonischen und ausgeglichenen Maß (wie ich finde).

Und nebenbei wird dieses Design vielleicht endlich mal den Frühling richtig hervorlocken - bisher sind bis auf einige Knospen und den paar üblichen Frühlingsblüten nicht sehr viel davon zu sehen. Die Bäume könnten jedenfalls grüner sein, und erst letzte Woche zu Ostern hat es noch geschneit! Glücklicherweise ist das Thermometer inzwischen tagsüber wieder auf durchschnittlich über 10 ° C angestiegen - am Wochenende hatten wir richtig schönes Wetter, der einen ausgiebigen Samstagnachmittagspaziergang ermöglicht hat. Ja, ich war samstags draußen, obwohl ich die Zeit sicherlich auch mit Innentätigkeiten vollauf genügend hätte ausfüllen können. Dennoch habe ich einiges getan (das Wäscheaufhängen fand unter den Umständen natürlich draußen statt, so dass ich auch etwas das Notwendige mit dem Angenehmen verbinden konnte).
Im Übrigen finde ich es erstaunlich, mit wie wenig Internet man unter Umständen auskommen kann. Ein Bisschen habe ich das ja über den heutigen Sonntag nachgeholt. Zeitweilig hatte ich Zweifel, ob das so eine gute Idee war - immerhin hätte ich ausreichend computerlose Beschäftigungen zur Auswahl gehabt. Aber ab und zu will man ja mal schauen, was es Neues gibt - im eigenen Email-Postkasten und auch außerhalb. Wenn man schon in der Woche abends zu müde ist und keine Lust mehr hat, sich noch einmal an den PC zu setzen, dann ist das eben so.

Ich merke, allmählich ist mein Schreibfluss trotz meiner Pause wieder da. Je mehr ich schreibe, desto mehr fällt mir ein. Anfangs war ich noch zögerlich, wusste nicht recht, mit welchen Worten ich diesen Beitrag beginnen sollte (ich denke, das bemerken die Leser auch). Natürlich wähle ich auch jetzt noch meine Worte - wie ich das auch im Leben gewohnt bin - mit Bedacht. Nie wird man hier irgendetwas Unüberlegtes lesen können - ohne damit überheblich wirken zu wollen. Aber es fließt, ebenso wie meine Gedanken durch das Schreiben immer mehr in Gang kommen. Ggf. das Knäuel sich nach und nach löst, entwirrt.
Doch diese Wirkung des Schreibens kenne ich ja schon. Das ist nichts Neues - ich war aber bei Veränderungen!
Den Stein ins Rollen bringen... was das Schreiben im Blog nach meiner Pause betrifft, habe ich das hiermit bereits gemacht. Hups! Dieser Beitrag ist sogar noch länger geworden, als ich eigentlich wollte. Und was habe ich dabei gesagt? Ich fürchte, nicht viel. Aber das ist auch nicht notwendig.

Die Veränderungen bezüglich der Möglichkeiten hier im Blog habe ich übrigens durchaus positiv zur Kenntnis genommen. Nachdem ich ein wenig hin- und hergetüftelt habe (die gewohnte Headergröße passte mit der neuen gewählten Blogbreite nicht mehr - der Header war zu klein, die neue Version des Headers zunächst zu groß, bis ich die richtige Header-Größe herausgefunden hatte), habe ich mich mit der weitläufigeren Blogbreite bestens angefreundet. Es gefällt mir sogar sehr viel besser: Endlich habe ich mehr Platz! So fällt es nicht mehr so auf, wenn ich mal wieder (irgendwann kommt das bestimmt mal wieder zwischendurch vor, dies ist sicherlich nur der Anfang... ) einen seeeeeeeeehr langen Beitrag zu einem mehr oder weniger komplexen Thema verfasse.
Ach ja, und dann habe ich gerade erst heute, und zwar beim Schreiben dieses Beitrages im Editor, zwei weitere evtl. praktische (ich kann jetzt wie meist noch nicht sagen, inwiefern ich diese nutzen werde, aber theoretisch schon einmal gut zu wissen) Neuerungen bei BLW entdeckt:
  1. Man kann einen Beitrag zweiteilen (ob sich das bei diesem bereits lohnen würde? Na ja, bei mir würde es mich nicht wundern, wenn das irgendwann einmal angebracht sein wird, siehe meine Ausführungen zur Beitragslänge...).
  2. Ab sofort können einzelne Beiträge mit einem Passwort geschützt werden; sinnvoll, wenn man über etwas schreiben möchte, was nicht jeder lesen kann. Ich weiß noch nicht, ob ich diese Möglichkeit irgendwann einmal ausprobieren = in Anspruch nehmen werde; aber ich kann Euch versichern, dass es wenn, dann nur sehr, sehr selten vorkommen wird. Meist schreibe ich ja nur über Themen, die die Öffentlichkeit bedenkenlos mitlesen kann; nichts zu Privates, und schon gar nicht Dinge, für die ich irgendwann einmal irgendetwas auf den Deckel bekommen könnte, oder dergleichen. Meinungen zu aktuellen Themen usw. sind etwas anderes, und da ist mir ein offener Austausch wichtig. Bei solchen Sachen von öffentlichem Interesse würde ich niemals irgendjemanden durch ein Passwort ausschließen. Insgesamt werde ich also wenn überhaupt nur sehr sparsam und bedächtig mit dieser Möglichkeit umgehen. Das möchte ich klarstellen.

So, für heute habe ich alles gesagt. Das ist genug - dafür, dass ich meinen Blog in letzter Zeit so sträflich vernachlässigt habe. Ich hoffe, es hat Euch nicht allzu sehr gelangweilt.
Euch allen - und damit meine ich: ALLEN, d.h. auch den stillen Mitlesern - wünsche ich einen schönen Start in die Woche!

Karin 30.03.2008, 22.48| (3/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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