Mein Traum

Mein Traum

Du
nahmst neben mir Platz,
als wäre es selbstverständlich.

Du
zeigtest mir, was lieben heißt,
so, als wäre es wirklich wahr.

Du
meine Muse
küsstest mich,
saugtest mir
den letzten Zweifel
aus meiner Seele.
Als gäbe es sie nicht mehr.

Du
warst süchtig nach mir,
wandest Dich schmachtend
im Bad unserer Gefühle,
als könnte nichts und niemand
den Stöpsel herausziehen.

Ich
verlor mich darin,
fand mich dann wieder
in meinem Bett - allein.

Schade,
dass ich aufwachen musste
aus diesem Traum.

© Karin Scherbart


Vorher:


Nachher:

Karin 25.06.2006, 14.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Träume, Worte, Kreativität,

Meine Zeit

Beim Aufstehen heute habe ich wohl in einer anderen Zeit gelebt. Dabei möchte man meinen, dass ausschlafen in der Regel der Gesundheit gut tut. Das hat es auch, und das habe ich gebraucht. Und dennoch war mir, als wäre es sehr viel später. Es war ja auch viel zu warm für diese Uhrzeit, und natürlich stellt sich das Zeitgefühl auf den Kopf, wenn man den Chronometer falsch herum hält. Bemerkt habe ich das erst nach ein paar Tassen Kaffee am Spätstückstisch. Wie erleichtert war ich da, so erleichtert, wie man eben ist, wenn man plötzlich feststellt, dass doch noch mehr Zeit übrig ist als man dachte. Es ist, als wäre einem einfach so Zeit geschenkt worden. Nicht, dass ich nicht momentan noch genug davon hätte. Ob ich sie auch immer adäquat nutze, ist eine andere Sache. Jedenfalls, als mir die Schuppen meines erholsamen Gesundheitsschlafes von den Augen fielen, habe ich mir erst Recht Zeit genommen. In Ruhe die Zeitung zu lesen. Jeden Bissen genussvoll zu kauen, bevor ich ihn hinunterschluckte. Für meinen Schönheitsaufenthalt im Bad. Bloß kein Stress.

Nachdem der übliche Haushalt geschafft war, habe ich dann noch die Nachmittagssonne im Garten genossen und etwas gelesen, bevor ich mich auf mein Fahrrad geschwungen habe, um den Samstagseinkauf zu erledigen. Dabei über ein paar wahnsinnige, Auto fahrende Fußballfans, die hupend mit Fähnchen aus dem Schiebedach hinausgrölen, innerlich den Kopf geschüttelt (heute war es so extrem wie nie, woran man merkt, dass es auf das Finale zugeht - bin froh, wenn es vorbei ist). Nun, ich habe Besseres zu tun. Stellenanzeigen durchforsten zum Beispiel. Und Bloggen. ;-) Nur nicht unbedingt in der Tageshitze, wenn hier oben auf der ersten Etage ein Kopfschmerzenklima herrscht, während es unten noch angenehm ist.

Ich wünsche Euch allen einen schönen, nicht zu heißen Sonntag mit viel Zeit -ohne sie allzu vollzupacken. Ich persönlich habe schon einen Grund, mich darauf zu freuen, denn ich werde morgen auf einer Foto-Vernissage vorbeischauen, wo ich wahrscheinlich sie wiedersehen und vielleicht auch Bekanntschaft mit ihr machen werde.

Ja, ich lebe meine Zeit und bin immer wieder gespannt, was jeder Tag davon so bringen mag.

Karin 24.06.2006, 21.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Alltag, Wellness,

Alles wie gebügelt

Jetzt noch schnell ein paar News, bevor ich für heute auf Sendepause gehe. Allmählich kriecht sie mir doch wieder in die Glieder, die Müdigkeit. Ich werde wohl noch etwas Fernsehen (Nein, kein Fußball, sondern Hook - bringt süßere Träume, falls ich vor der Kiste einschlafen sollte oder auch danach) und dann früh schlafen gehen. Mal sehen, wie lange ich morgen ausschlafe - aber möglichst so, dass ich noch etwas geschafft bekomme, das wird ja wohl gehen.

Tja, die Ruhe habe ich mir schließlich auch verdient, nachdem das Vorstellungsgespräch heute morgen so glatt verlaufen ist. Ganze anderthalb Stunden (die wie im Fluge vergingen) war ich dort - inklusive einem Schreibtest nach Phonodiktat, völlig stressfrei, ein Brief auf Englisch und einer auf Deutsch, wobei ich beim Englischen teils dreimal hinhören musste, wegen Störgeräuschen, Husten und teils undeutlichem Nuscheln auf dem Band. Aber auch das habe ich gemeistert, stellte kein Problem für mich dar. Nur einen Namen konnte ich aus der Lautsprache beim besten Willen nicht dekodieren, doch das ist wohl kein Drama. Auch das Gespräch an sich, das davor und teils danach geführt wurde, verlief super. Ich denke, ich habe mich von meiner besten Seite gezeigt und einen guten, auch ehrlich interessierten Eindruck hinterlassen (zuvor hatte ich mich ja schon etwas ausgiebiger auf der Homepage der Sozietät informiert, was ich grundsätzlich zu solchen Anlässen mache). Zum Schluss habe ich mich noch kurz mit der Sekretärin unterhalten, eine sehr nette Person, ebenso wie der Patentanwalt, mein Gesprächspartner, und ein weiterer Mitarbeiter, ein Ingenieur und dementsprechend Experte mit ungewöhnlichem Namen, der sofort im Gedächtnis haften bleibt, dem ich während der Tipperei begegnen durfte.

Spätestens bis Ende nächster Woche bekomme ich Bescheid, wie die Entscheidung ausgefallen ist. Wie ich das heraushören konnte, sind es nicht allzu viele Bewerber, die in die engere Wahl gekommen sind, also darf ich mir ruhig begründete Hoffnungen machen (mir ist natürlich klar, dass es noch andere Bewerber gibt, die sie sich anschauen wollen, aber wieso sollte ich mir darüber einen Kopf machen, bevor das Ergebnis feststeht?!). Also, bis jetzt sieht es einfach gut aus, auch vom Gefühl her, und dieses Gefühl werde ich mir bewahren und es als Ansporn nehmen, motiviert weiterzumachen. Wenns was wird, umso besser!

Die zweite freudige Nachricht, die ich Euch nicht vorenthalten will, ist dass sich die Wogen zwischen mir und der Person, die mit dem Frust von gestern zusammenhing, geglättet haben. Sogar eine Entschuldigung habe ich bekommen und Hilfe, und ich habe im Gegenzug Verständnis für die doch recht heftige Reaktion gezeigt.

Dann habe ich noch zwei wichtige, längst überfällige Telefonate erledigt, die ich irgendwie aus nicht vorhandenen Gründen vor mir hergeschoben hatte. noch etwas abgehakt.

Und ich bekam eine Art Rückmeldung aus dem All der Zeit, die sich manchmal sowas von hinziehen kann, obwohl es nur eine Woche war. So fern und doch so nah. Über alle Short Message Services hinweg kann sich doch durch ein paar wohlplatzierte Worte eine unsichtbare Verbindung wieder aufbauen. Worte, die gut tun und das Selbstbewusstsein heben. Sie stehen für sich. Und genau dort sollen sie auch stehen.

Karin 23.06.2006, 21.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Alltag, Ich, Business, Soziales,

Tarot und so...

Die Herrscherin



Als Tageskarte:


Ein lange geplantes Vorhaben kann heute erfolgreich enden.

Hier sitzt die Weiblichkeit in Person. Die Herrscherin ist das Symbol für Erkenntnis durch emotionale Erfahrungen. Es ist die Karte der Sinnlichkeit, der Leidenschaft, des Genießens, der Fülle, der Erotik.Diese Karte bedeutet: Natürlichkeit, Wachstum, Leben, Mitleben mit der Natur. ~ Fruchtbarkeit

....

Für Sie bedeutet diese Karte etwas Gutes, eine Ermunterung, zu leben und leben zu lassen und nicht jedes Bedürfnis nach Natürlichkeit denkerisch oder planerisch einzudämmen.

Mehr zu dieser Karte:

Lassen Sie sich mittragen vom Leben. Versuchen Sie die ganze Spannweite Ihres Lebensrhythmus anzunehmen und mit zu leben, das heißt, nicht nur die Hoch-Zeit der Freude, sondern auch weniger freudige Zeiten anzunehmen. Die Spannweite des Lebens bewegt sich zwischen den Polen des Lebens.Sie werden also ermuntert, den "Herrscherin-Aspekt" in Ihrem Leben einzusetzen, positiv einzusetzen. Um einen Aspekt sicher positiv einsetzen zu können, ist es fast unumgänglich, die Kehrseite des Aspektes auch zu kennen. Haben Sie also ein Augenmerk auch darauf: Haben wir einmal entdeckt, wie wohltuend es ist, das Leben fließen zu lassen, so sollten wir darauf achten, nicht in die Falle zu tappen, jegliche sich aufdrängende Maßnahme in den Wind zu schlagen, welche notwendig ist, dem Leben eine gewisse Ordnung zu geben. Zuviel Ordnungsregeln und Lebensprinzipien ersticken den natürlichen Lebensfluss - zuwenig geht in Richtung Chaos. Jedem von uns ist aufgegeben, hier ein gesundes Maß zu finden - immer von neuem.

Sie ist auch das Symbol der "großen Mutter" und der fruchtbaren Erde. Lassen Sie sich von Ihrem Herzen leiten, spüren Sie Ihre ursprüngliche sinnliche Natur und sagen Sie ja zu der Liebe für alles Schöne. Lassen Sie Ihren Alltag zur Meditation werden. Sie befinden sich in einer kreativen Phase Ihres Lebens.



Hat zwar alles nicht viel mir der Frage zu tun, die ich gestellt hatte, und passt auch nicht wirklich dazu. Aber das scheint ja auch nicht der Sinn der Sache zu sein. Es ist ja schließich bloß eine Inspiration ... ;-)

Und was mir am besten gefällt, habe ich mal farbig hervorgehoben - als Mahnung und stetige Ermutigung. Nicht, weil ich zu viel plane, sondern im Gegenteil, um kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich mal wieder anscheinend keinen Plan habe, obwohl ich ja eigentlich "nur" dem Fluss des Lebens lausche und was mir sein Geplätscher zu sagen hat. Bin ja auch nicht kleinkariert. Aber Herrscherin über mein Reich ... zugegeben manchmal auch eine Baroness (jedoch eine, die ihren Thron aber immer selber abstaubt).

Da fällt mir ein: Ich habe ja auch eine Namenstasse und einen Schlüsselanhänger "Karin, die Regierende" (schon lange, beides unabhängig voneinander geschenkt bekommen). Der Spruchtext:

Als wärst Du geboren in uralter Zeit,
So bist Du zum Lenken und Herrschen bereit.
Doch brauchst Du nicht Zepter, noch Thron oder Krone,
Du regierst uns, wenn's sein muss, auch ganz und gar ohne.

Bevor Ihr jetzt aber ehrfürchtig oder respektvoll ängstlich auf die Knie geht: Ich selbst sehe mich nicht so. Mich selbst zu beherrschen reicht mir schon. ;-) Ich bin noch immer eine ganz Liebe, die sich im Gegenteil sogar oft klein macht.

Auch eine Tarotkarte ziehen?

Karin 23.06.2006, 16.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Ich

Verhext

Zu 50 % sind Sie:

Du bist eine Hexe, absolut hexenhaft! Deine Haare sind vielleicht nicht schwarz oder rot und du reitest nicht auf einem Besen, aber du bist immer von Leuten umschwärmt, auch ohne das du irgendetwas dafür tust. Dein stärkster Zauber bist du selbst!

Dieses Profil hatten 10.80 % der 3259 Quizteilnehmer!



Karin 23.06.2006, 00.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Charakterstudie, Zum Kaputtlachen,

Anders eben

Zu 40 % sind Sie:

Du bist aus einer anderen Welt mit ziemlicher Sicherheit! Du hast einen ganz anderen Stil und wahrscheinlich ist dir alles egal... dich würde ich gern mal kennen lernen!

Dieses Profil hatten 13.05 % der 2859 Quizteilnehmer!

Schön. Ich weiß - ich komme ja nicht umsonst aus dem Lande Utopia! :-D

Karin 22.06.2006, 23.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt | Tags: Ich

Meine Mühen tragen Früchte!!

Endich mal eine gute Nachricht, die ich nur zu gerne verbreite: Ich habe am Freitag ein Vorstellungsgespräch, diesmal bei einer Rechtsanwaltssozietät, als Fremdsprachenkorrespondentin mit Englisch. Es ist übrigens das erste Bewerbungsgespräch nach dem Ende meiner letzten Tätigkeit, bei dem es sich NICHT um eine Zeitarbeitsfirma handelt (von denen man dann immer nur hört: »Wir melden uns, wenn wir irgendetwas für sie haben«, was dann erfahrungsgemäß meist auf ein desillusionierendes »Nie« oder auf eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen nach einigen Wochen »mit freundlichen Grüßen« hinausläuft).

Super! ich freue mich, endlich wieder eine Perspektive zu haben, besonders nach den letzten paar Tagen! Das motiviert. Und es ging so schnell -. am Sonntag hatte ich mich erst auf diese Stelle beworben. Nun geht es erst einmal darum, am Freitag einen positiven Eindruck zu vemitteln. Ich freue mich dabei über alle gedrückten Daumen - egal ob im Stillen oder offiziell.

Ja, es geht wieder aufwärts - ganz bestimmt! Natürlich hoffe ich, genommen zu werden. In jedem Fall aber gibt es mir die Zuversicht zurück, dass es auch für mich ein berufliches und allgemeines Weiter gibt.


Karin 21.06.2006, 20.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Ich, Business, Stimmungen,

Beruf verfehlt?

Ihre Stärken im Job: Kreativität und Charisma!

Sie sind ein Visionär, der über den Tellerrand blickt und ungewöhnliche Ideen entwickelt. Dabei liefern Sie neue Ansätze und Lösungen zu alten Problemen. Daher kommt es manchmal vor, dass Ihre Kollegen Ihre unternehmerische Fantasie und Ihre großartigen Talente nicht gleich erkennen. Vielleicht werden Sie sogar insgeheim beneidet oder man hält Ihre Ideen für zu unkonventionell. Gegen den Strom zu schwimmen ist eben nicht jedermanns Sache! Deshalb brauchen Sie mehr als alle anderen ein Job, in dem Sie Ihre Stärken ausspielen, sich von der Masse abheben und mit Ihren Ideen brillieren können.



Tja, aber darf ich heutzutage überhaupt noch wählerisch sein? Okay, der Zeitpunkt, bei Null anzufangen, wird vielleicht nie wieder so günstig sein wie jetzt, wo ich praktisch noch bei Null stehe. Aber genau da liegt zugleich auch der Haken: Ich wüsste nicht, in welche Richtung ich gehen sollte, wenn ich nicht von dem Punkt aus weitermachen würde wie bisher. Doch vielleicht fällt mir ja noch was ein! Nur wenn, dann bitte schleunigst!! Problem: Unter Zeitdruck wird meine Kreativität wie blockiert. Deshalb mache ich erstmal sicherheitshalber da weiter, wo ich aufgehört habe. Ich will im Berufsleben mit dem, was ich habe, Fuß fassen, mich nach und nach steigern, auf jeden Fall aber Geld verdienen, um mir mein eigenes Leben selbst zu finanzieren. Unabhängigkeit, um mein Leben letztlich frei gestalten zu können. Dieses Ziel hat für mich im Moment mehr Priorität. Denn so grundsätzlich falsch kann das ja auch nicht sein. Wo ich am Ende unterkomme, kann ich zwar noch nicht wissen. Aber weshalb umkehren, statt den Weg geradeheraus weiterzugehen? Es hat schon seinen Grund, dass er so verlief. Ich bereue nichts. Und manchmal findet man sein Glück eben erst auf Umwegen, nach vielen Stationen. Man muss diese dazu aber erstmal durchlaufen. Nicht den Rückwärtsgang einschalten. Ich denke, das wäre Zeitverschwendung. Und ich habe sowieso oft das Gefühl, das während meiner Arbeitslosigkeit viel zu viel zeit flöten geht, Potential, das ich gerne in irgendeinen Job umsetzen würde, wenn ich denn endlich einen bekomme...

Karin 21.06.2006, 04.58| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Ich, Business,

Ausgeglichenes Köpfchen

Ihre Gehirnhälften sind gleichermaßen stark ausgebildet!

Das bedeutet, Sie können aus den Stärken beider Gehirnhälften gleichermaßen schöpfen, je nach dem, wie es die Situation erfordert. Wenn Sie einen komplizierten Sachverhalt erklären müssen oder einen Urlaub bis ins kleinste Detail planen wollen, übernimmt die linke Gehirnhemisphäre die Kontrolle. Sie ist zuständig für die logische Lösung anstehender Probleme. Wenn Sie aber ein Kunstwerk kritisieren oder sich eine neue, intelligente Methode einfallen lassen, wie Sie Akten abheften, dann schaltet sich Ihre rechte Gehirnhemisphäre ein. Diese filtert feine Nuancen aus dem Gesamtzusammenhang für Sie heraus. Die meisten Menschen haben entweder eine dominierende linke Hemisphäre oder eine dominierende rechte Hemisphäre. Sie dagegen können sich aus beiden Hälften gleichermaßen bedienen. Diese seltene Kombination macht aus Ihnen einen kreativen und flexiblen Denker


Zum Test ->

Karin 21.06.2006, 04.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Ich

So bin ich! :-)

Sie sind ein gefühlsbetonter Romantiker!

Wenn es um die Liebe geht, vertrauen Sie auf Ihre Gefühle. Sie sind ein leidenschaftlicher Mensch, der sich gerne mit Dingen umgibt, die perfekt zu Ihm passen. Sei es die perfekt sitzende Jeans oder die Liebe Ihres Lebens.Natürlich gelingt auch Ihnen nicht immer alles. Aber da Sie stets an das Gute glauben und sich immer wieder fallen lassen, gewöhnen Sie sich besser auch an die gelegentlichen Rückschläge. Sie können und sollten sich nicht verstellen und in Sachen Liebe Ihre Gefühle durch rationelle Entscheidungen ersetzen. Bleiben Sie, wie Sie sind und umarmen Sie die ganze Welt - oder aber auch nur Ihren Traumpartner, der Ihnen mit Sicherheit eines Tages begegnen wird.

Yep! Und Ihr?

Karin 21.06.2006, 04.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt | Tags: Ich, Charakterstudie, Psychologie,

Mein Chakra

Sie strahlen positive Energie von Ihrem vierten Chakra aus!

Dieses Chakra befindet sich direkt in Ihrer Brust in der Nähe des Herzens. Das vierte Chakra steht für hohe emotionale Ebenen, wie Liebe, Zärtlichkeit und Mitgefühl. In Ihrem Fall kann die positive Energie frei fließen, weil Ihr Chakra nicht blockiert ist. Eine positive Energie des vierten Chakras bedeutet, dass Sie - in Verbindung mit diesem Energiezentrum - den zentralen Herausforderungen des Lebens gegenüber eine höhere Weisheit entwickelt haben. Geht es um Gefühle, dann zeigen Sie eine Reife, die es Ihnen erlaubt, besonders einfühlsam mit anderen Menschen umgehen. Ob es sich nun um Fremde oder um Freunde handelt, Ihr viertes Chakra sendet ein Mitgefühl aus, das Ihren Mitmenschen gut tut.

Und was strahlt ihr von Eurem Chakra aus?

Karin 21.06.2006, 04.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Ich, Spirituelles,

Warum Utopia?

Ich wurde einmal gefragt, warum ich meinen Blog »Utopia« getauft habe, obwohl dort unter anderem wahre, selbst erlebte (und selbst erträumte) Geschichten und Fakten (inklusive meinem Senf dazu), aber auch real existierende Bilder stehen.

Natürlich ist alles, was ich hier schreibe, authentisch - einschließlich meiner Gedanken, die ich genau so wiedergebe, wie sie mir kommen (dass ich selektiere, welche davon ich überhaupt in die Bloggerwelt einbringe, was mir wichtig ist zu sagen und worüber ich lieber schweige, ist klar, aber ein anderes Thema).

Damit mein Blogname aber von allen richtig verstanden wird, hier eine kurze Erklärung: Als ich den Blog gewonnen hatte, suchte ich in meinem Gedächtnis nach einem Blognamen, in dem ich mich charakterlich sehr gut wiederfinden kann bzw. der bestimmte Wesenszüge in mir widerspiegelt. Da spukte mir plötzlich das Wort Utopia im Kopf herum - weil ich oft gewissermaßen in meiner eigenen Welt lebe (tun wir das nicht alle, liebe Mitbloggende?). Fragmente, Bruchstücke, vielleicht auch den einen oder anderen Schatz, der traurige Augen wieder zum Leuchten bringt, aus diesem inneren Utopia möchte ich hier teilen.

Nun mögt Ihr dem vielleicht hinzufügen wollen, dass ich ja nicht nur erbauliche und fröhliche Dinge hineinsetze (wenngleich ich mich in dunklen / kritischen Stunden nach Möglichkeit zurückhalte, um keine schlechte Laune zu verbreiten und nicht wildfremde Menschen auch noch mit meinem Kram zu belasten oder durch zeitschleifenartige Wiederholung zu langweilen). Dass ich nicht immer das Blau vom Himmel herabpredige, sondern eben auch mal das Braune von der Erde in den Himmel hebe (oder so :-)). Nun, man sieht, ein bisschen kreativ um die Ecke denkend verdreht bin ich ja doch. Anders eben. Manchmal auch utopisch. Träume mir viele Dinge zusammen, die zum Großteil vermutlich sowieso niemals wahr werden. Lasse mich bisweilen auch eine begrenzte Zeit darin fallen, um dann (meist gestärkt und noch ein bisschen mehr ich) wieder aufzustehen.

Nein, so utopisch bin ich nun auch wieder nicht, dass ich die Realität aus den Augen verlieren würde (wie sollte ich das, wenn ich doch so oft mit der Nase davor gestoßen werde oder von selbst stolpere). Und wenn es mir irgendwann einmal gelingen wird, die Utopie, die ich mir selbst als Lebensentwurf zusammengeschustert habe und jeden Tag aufs Neue weiter optimiere, voll und ganz zu leben, wenn ich also meine Utopie in die Realität umgesetzt haben werde (was wahrscheinlich mein ganzes Leben in Anspruch nehmen wird), dann wird mein Glück perfekt sein - und das anderer Menschen auch, weil in meiner Welt unter allen Umständen freundlich und tolerant miteinander umgegangen wird, Probleme friedlich / gewaltlos und diplomatisch gelöst werden und niemand dort verletzt wird, weil jedes Wort mit Bedacht gewählt ist. Usw. So nach dem Motto: Eine bessere Welt ist möglich - zumindest im Kleinen, wenn nur jeder Einzelne etwas dafür tut.

Aber so weit wollte ich jetzt auch nicht abschweifen.

Im weiteren Sinne steht Utopia auch für eine optimistische Grundeinstellung (auch als Selbstmotivation, denn wie man schon im Blog sehen kann, herrscht auch bei mir nicht immer eitel Sonnenschein - muss es auch nicht, denn ich bin auch nur ein Mensch; wichtig ist, wie man damit umgeht).

Nun, eigentlich wollte ich hier keinen Vortrag halten. Mein Motiv für diesen Beitrag war ursprünglich nur der zu verdeutlichen, dass ich mir sehr wohl bei der Benennung meines Blogs etwas gedacht habe - wenn auch etwas weniger, als es jetzt in der geschriebenen Form den Anschein erwecken mag. Ich hoffe, ich habe damit nichts von dem Zauber dieses Wortes kaputt gemacht. Aber schön, mal drüber geredet zu haben. Dafür sind Blogs ja letztlich da: Zum Kommunizieren, sich mitteilen, manchmal auch selbst zerreden ...

Karin 21.06.2006, 03.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Ich, Ansichten, Utopia,

Im Vorbeigehen mitgenommen

Stöckchen von Inge

Was ist für dich das vollkommene Glück?

Vollkommenes Glück gibt es nicht. Es gibt nur die vielen kleinen Glücke, die zu einem großen Glück werden können. Das können vermeintliche »Kleinigkeiten«, Gesten oder Worte sein, die mich erfreuen; Zeit verbringen mit Menschen, die ich mag; etwas Schönes unternehmen; Musik, die der Seele guttut; das Gefühl, etwas geschafft oder gar erreicht zu haben; ... es kann vieles sein. Ein größeres Glück wäre für mich, einen Job zu finden, mit dem ich leben kann und der mir obendrein Spaß macht, weil ich mich damit identifizieren kann. Selbstverwirklichung. Das allergrößte Glück, das ich mir vorstellen kann, liegt bei mir wohl noch in ferner Zukunft: Die Liebe meines Lebens erleben, eine von der Art, die, einmal gewachsen, ewig hält, und Kinder.

Wo möchtest du gern leben?

In der Südsee, in einem Strandhaus auf einem Felsen, mit dem Mann meiner Träume, der leider noch nicht in meiner Realität angekommen ist.

Was ist deine größte Hoffnung?

1. Berufliche / finanzielle Sicherheit. 2. Mein Leben endlich auf meine eigenen Füße stellen (keine Hoffnung, sondern ein Plan, aber abhängig von 1.) 3. Den Mann meines Lebens finden.

Was treibt dich zur Verzweiflung?

Wenn ich das Gefühl habe, gegen Mauern anzureden oder mit Windmühlen zu kämpfen.

Woran glaubst du?

An das Gute im Menschen.

Was ist dein größter Fehler?

Ich handle und reagiere manchmal zu sentimental. Ein andermal verberge ich es wieder hinter der Maske der Vernunft. Beides sind deshalb Fehler, weil ich nicht nur zur Hälfte ich sein möchte. Daran muss ich arbeiten. Ach ja, und ich neige dazu, vieles zu persönlich zu nehmen. Das kann in Einzelfällen auch dazu führen, dass ich mich damit selbst runterziehe (doch bis jetzt bin ich auch immer wieder aus dem Loch selbstständig wieder herausgekrochen und habe wohl auch langfristig etwas daraus gelernt). Und ich tue mich manchmal schwer mit Entscheidungen; überhaupt mit allem, was endgültig ist.

Dein Hauptcharakterzug?

Ich kann gut zuhören, nehme mein Umfeld sehr intensiv, aber auch kritisch wahr, und kann mich gut in andere Menschen hineinversetzen. Auch wenn ich mich scheinbar schnell einschüchtern lasse (obwohl ich mich dann bloß in mein Schneckenhaus zurückziehe), habe ich meinen eigenen Willen, den ich wenns drauf ankommt, aber auf jedne Fall immer dann, wenn es mich selbst betrifft, auch hartnäckig durchsetze.

In welchen Eigenschaften ähnelst du deinen Eltern?

Dass ich das, was ich einmal aus Überzeugung anpacke, mit Leidenschaft tue, und meine allgemeine Lebensfreude und Zufriedenheit mit dem, was ist, habe ich wohl von meiner Mutter. Ebenso mein hohes Verantwortungsgefühl und meine Gewissenhaftigkeit für jeden Schritt, den ich vollbringe. Das Zweifelnde, Unentschlossene, Melancholische, Verzagte, habe ich hingegen meinem Vater zu verdanken. Dafür aber auch meine Hilfsbereitschaft, die bis an die Grenzen der Selbstlosigkeit reichen kann.

Welche deiner Vorzüge werden verkannt?

Dass ich nachdenke, bevor ich etwas äußere (viele werden dabei ungeduldig). Ansonsten sehr viele Dinge. Ich werde in vielem oft unterschätzt. Zum Beispiel in meiner Intelligenz. ;-)

Welche Eigenschaft schätzt du an anderen Menschen?

Einsatzbereitschaft (für eine gute Sache und für andere Menschen); die Fähigkeit, auch dann gute Laune zu verbreiten, wenn die allgemeine Stimmung im Keller ist; Überzeugungskraft.

Was war/ist dein größter Erfolg?

Puh ... da muss ich aber mal scharf überlegen ...

Was ist deine liebste Beschäftigung?

Lesen, schreiben, spazieren, Rätsel lösen, schöne Zeiten mit guten Freunden verbringen (wo, wie und zu welchem Anlass ist unterschiedlich), gute Gespräche, bei entspannender Musik nachdenken, ...

Welche unerledigte Aufgabe schiebst du immer vor dich her?

Nur eine??? Es gibt so viel, dass ich noch tun muss ...

Was muss unbedingt auf deinem Frühstückstisch stehen?

Kaffee!!! Und die Zeitung.

Was machst du, wenn du unerwartet einen freien Nachmittag hast?

Ich gehe mal wieder ins Kino, radle durch die Natur oder genieße die Sonne im Garten. Oder: siehe oben.

Du gewinnst eine Million Euro, was machst du damit?

Ich unternehme eine Weltreise - ganz spontan, ohne vorheriges Ziel, ziehe ich einfach los, immer der Nase nach, und gucke, was ich so erlebe, wem ich begegne, wohin mich mein nächster Weg führt. Dafür nehme ich mir ein Jahr Zeit, schreibe dabei all meine Eindrücke und Gedanken auf und mache anschließend ein Buch daraus. Dann kaufe ich in Afrika ein großes Bauernhaus, bringe es in Schuss und gründe darin ein Waisenhaus, das ich selbst organisiere und leite. Finanzieren tue ich das, indem ich selbst angebautes Gemüse und irgendwelche Handarbeiten in der Stadt verkaufe und durch meine Bücher. Aber ich weiß ja, dass auch das niemals wahr werden wird ... eine Utopie eben. ich mache dem Namen meines Blogs mal wieder alle Ehre!

Wie oft bist du in deinem Leben schon umgezogen?

Zweimal (ich weiß, damit breche ich keine Rekorde ... man möge mir meine Jugend nachsehen *g*).

Dein Lieblingsbuch?

Zu viele. In der Regel immer das, was ich im Augenblick lese.

Dein Lieblingsschriftsteller?

Mit welchem soll ich anfangen?

Dein Lieblingsfilm?

Ich mag viele Filme.

Bei welcher Musik entspannst du?

Jack Johnson, Rosenstolz, Gérald de Palmas (französische Chansons), Hauptsache schön, gefühlvoll, melodisch und harmonisch dahinplätschernd.

Welches Lied singst du am liebsten?

Ich singe gar nicht (oder nur heimlich, wenn es keiner hört ;-)).

Was siehst du im Fernsehen am liebsten?

Dokus.

Welche Reform bewunderst du?

Soll das ein Witz sein?

Wem zollst du Respekt?

Mutter Theresa. Dem Dalai Lama. Menschen mit Rückgrat, herzvollem Humor und unerschöpflicher Güte. Meinem ehemaligen Chef.

Was würdest du durchsetzen, wenn du für einen Tag Deutschland regieren würdest?

An einem Tag bestimmt nichts. Dazu bräuchte ich mehr Bedenkzeit, weil ich nämlich nicht wüsste, wo ich anfangen sollte. Wenigstens gebe ich es zu. Immerhin besser, als einfach draufloszukloppen. Ich bin ja nicht so ...

Wie, denkst du, wird in zehn Jahren die Stellung behinderter Menschen in Deutschland sein?

Wenn sich nichts ändert: Schlecht.

Wer oder was hättest du sein mögen?

Ich selbst.

Welchen Traum möchtest du dir unbedingt noch erfüllen?

Ich habe viel zu viele!!! Wobei es in einigen Fällen vielleicht sogar besser ist, dass sie für immer ein Traum bleiben werden. Ich kann damit leben - aber ohne meine Träume kann ich nicht leben.

Wie möchtest du sterben?

Zum richtigen Zeitpunkt - nicht zu früh, und nicht zu spät. Außerdem ohne Qualen, am liebsten im Schlaf wegdämmern, ohne dass ich es bewusst bemerke.

Wie lautet deine Lebensphilosophie?

Lebe jeden Tag. Tue, was Du für richtig hältst, und nicht, wovon andere denken, es wäre »das Beste für Dich«. Alles hat auch seine positiven Seiten.

Und: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Karin 19.06.2006, 23.14| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Stöckchen, Ansichten, Ich,

Interessant ...

Der richtige Mann für Sie ist der Renaissancemensch

Interessiert an einem Mann, der sich für alles begeistern kann? Nun, Sie haben ihn gefunden - in Ihrem Renaissancemensch! Denn dieser Mann ist ein leidenschaftlicher Anhänger von so ziemlich allem. Seine Interessen gehen von Fußball über Politik bis hin zu italienischer Kunst aus dem Barock. Jedes für ihn interessante Thema verfolgt er enthusiastisch. Ihr Traummann ist allzeit bereit und trägt dabei stets ein herzliches Lächeln auf den Lippen. Sie sind immer wieder beeindruckt, über wie viel Wissen er verfügt und noch hinzulernt. Hinzu kommen sein kultiviertes Auftreten und seine romantische Natur - diesem Mann sind Sie hoffnungslos verfallen. Trotz seiner vielen guten Eigenschaften kann dieser Glückstreffer manchmal auch etwas zerstreut wirken. Dann verliert er auch mal den Bezug zur Realität verlieren und verweilt in seiner Traumwelt. Wen wundert's bei so vielen Interessen? Aber wenn es darauf ankommt, ist er voll und ganz bei der Sache, ähhm, bei seiner Traumfrau - nämlich Ihnen!

[Hier geht's zum Test]

Karin 16.06.2006, 02.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt | Tags: Menschliches, Ich, Stimmungen,

Handlesetest

Hören Sie auf Ihr Herz!



Die Zukunft liegt in Ihrer Hand. Sie wird Ihnen Gutes bringen. Dafür müssen Sie aber auch selbst etwas tun: Ihre Hand sagt aus, dass Sie Ihr Leben immens bereichern können, indem Sie Ihre Zuneigung den Menschen zeigen, die Ihnen am Herzen liegen. Konzentrieren Sie Ihre Energien darauf, Ihre Liebe auszudrücken und Ihre Bemühungen werden in vielerlei Hinsicht belohnt werden. Wussten Sie, dass die Lebenslinie viel über Ihre Einstellung zum Leben verrät und wie Sie mit Unsicherheiten und Schwierigkeiten umgehen. Es wird fälschlicherweise oft angenommenen, dass die Lebenslinie etwas über die Lebenserwartung aussagt. Auch Menschen mit einer kurzen Lebenslinie können lange Leben. Im Allgemeinen gibt die Lebenslinie Informationen über persönliche Aussichten preis und wie leicht oder wie schwer Sie es im Leben haben werden...

Und was sagt Deine Hand über Dich aus? (auf den Link klicken)


Tja, was soll ich zu meinem Ergebnis noch sagen ... vielleicht sollte ich das in Zukunft noch mehr beherzigen?!! Der Test hat Recht; das wird es wohl sein. :-)

Karin 16.06.2006, 01.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Ich, Charakterstudie,

Wann lichtet sich der Nebel?

In den letzten Tagen war ich irgendwie durch den Wind. War wohl nicht meine Woche. Am Montag hatte ich ja noch etwas Ablenkung durch das Alltagsgeschehen - Vater in den Türkei-Freundesurlaub verabschiedet, Heizungsmann reingelassen, werkeln lassen und wieder gehen lassen, Haushalt etc. Auch zwischendurch hatte ich im Laufe der Woche mehr oder weniger aktive Phasen (Jobbemühungen, Putzen, Wäsche) und fand im Schreiben teilweise ein Ventil für meine Gedanken. Aber im Großen und Ganzen hatte ich eher das Gefühl, dass das, was ich tat, nur eine Fassade war. Früher oder später verwirrte ich mich doch wieder in mein eigenes Gedankenknäuel, das mich bedrückte. Ich machte mir Sorgen, die sich wahrscheinlich als unbegründet erwiesen. Als ich noch Zweifel hatte, ob an meinen Befürchtungen nicht doch etwas dran wäre, machte ich womöglich durch den Versuch einer Klärung alles nur noch schlimmer. Nichts wollte mir gelingen, denn was ich tat, machte ich meist falsch (nicht grundsätzlich, ich spreche nur von meiner allgemeinen Stimmung diese Woche - und Ausnahmen bestätigten auch hier die Regel).

Im Gegenzug fand ich es schön, heute überraschend Besuch von meiner Tante und meiner Cousine zu bekommen, die für diese Woche aus Salzburg mal wieder auf Elternbesuch ist. Es hat gut getan, ein wenig über dies und das zu quatschen. Und der Nudelsalat, den sie mitgebracht hatten, hat auch gut geschmeckt. Solche kleinen Aufmerksamkeiten sind manchmal Balsam für die im eigenen Gefühlskeller eingesperrte Seele, lässt sie wieder einen Spaltbreit Licht sehen. Ebenso wie eine nette Rückmeldung von einer alten Freundin aus Abizeiten zu bekommen, was mich sehr gefreut hat.

Und morgen wird der Spalt noch etwas breiter werden; das muss er auch, denn ich habe morgen wieder ein Vorstellungsgespräch, das auf jeden Fall gut verlaufen soll und ganz bestimmt auch wird! Und auch sonst habe ich in nächster Zeit einiges zu tun - ich BRAUCHE unbedingt einen Job, um auf andere Gedanken zu kommen!!!

Karin 16.06.2006, 00.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Ich, Stimmungen,

In Bewegung bleiben

Gestern hatte ich wieder ein Vorstellungsgespräch in Köln. Als genau eine Station vor meinem Ziel die U-Bahn eine halbe Stunde im Tunnel steckenblieb, begann nicht nur von der drückenden Hitze der Schweiß von meiner Stirn abzuperlen. Zum Glück war ich aber exakt eine halbe Stunde früher, so dass ich »nur« knapp dran war. Nach dem Vorstellungsgespräch, das im Übrigen ganz in Ordnung war, habe ich dann noch meine Bewerbungsunterlagen an einer anderen Stelle abgegeben. Danach musste ich noch etwas anderes erledigen und habe mir schließlich eine Zwischenstopp in einem Eiscafé gegönnt, wo ich mich erstmal frisch gemacht habe, bevor ich ein erfrischendes Eis genossen habe, während ich noch ein paar Telefonate tätigte und außerdem den erfreulichen Anruf erhielt, dass ich mich am Freitag Nachmittag wieder irgendwo vorstellen darf.

Ich muss sagen, dass mir das Unterwegssein sehr gut getan hat. Zum Einen habe ich, wenn ich auf Achse bin und etwas erledige, das Gefühl, mehr zu schaffen, als wenn ich zu Hause bin. Das Gefühl, mehr zu bewegen, wenn ich mich bewege. Außerdem bekomme ich so einen klareren Kopf. Zu Hause kann ich so viel tun, wie ich will, irgendwann fangen die Gedanken dann doch wieder an zu kreisen, ich mache mir dann über alles Mögliche Sorgen, die sich dann meist (zum Glück!) als völlig unbegründet erweisen ... Es wird allerhöchste Zeit, dass ich wieder einen Job bekomme! Dann kann ich mich wenigstens ablenken, mich von mir selbst distanzieren und so klarer sehen. Bis dahin habe ich halt immer noch meine »Businessausflüge« und freue mich über jede Gelegenheit, mal vom Haus wegzukommen. Erst recht, da das ja nicht immer geht und ich manche Sachen ja nur hier machen kann - Irgendwann werde ich mir wohl doch noch ein Laptop anschaffen; dann kann ich meine Bewerbungen etc. bei schönem Wetter auch an der frischen Luft schreiben. Draußen in der Sonne und im Grünen kommt man einfach mehr auf Ideen und ist allgemein optimistischer. Und wenn dann noch ein leichter Wind weht anstatt der stickigen Raumluft, ist das natürlich am besten.

Karin 14.06.2006, 15.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Alltag, Ich, Business,

Danke, liebe Gummibären!

Ein gelbes, ein grünes, drei orangene Bärchen

GESTALTUNGSKRAFT, VERLÄSSLICHKEIT, GEWINN

Wussten Sie, dass der Komponist Giuseppe Verdi ein Altersheim gegründet hat? Nur für Künstler? Keine Sorge. Sie sollen da nicht hin. Höchstens besuchsweise. Weil diese grosse Villa genau in den Farben gestrichen ist, die Sie gezogen haben. Orange dominiert. Orange, meinte Verdi, macht heiter, neugierig, optimistisch. Dazu ein Anteil Grün. Diese Farbe, sprach der Komponist, fördert Vertrauen und Harmonie. Und schliesslich ein Teil helles, fast goldenes Gelb. Die Farbe des Glanzes, den jeder Künstler braucht. Was heisst das wohl? Dass Sie ein Künstler sind? Naja, jedenfalls haben Sie das Zeug dazu. Verdi hat, umgeben von diesen Farben, nicht nur jede Menge Einfälle gehabt (orange), er hat sie auch verlässlich in Werke umgesetzt (grün), und - das wird Sie besonders interessieren - er hat mit diesen Werken reichlich Kohle gemacht (gelb). Genau das wollen Sie auch! Sie sind schöpferisch begabt. Wissbegierig. Reiselustig. Freuen sich an der Vielfalt des Lebens. Doch Sie sind deshalb nicht flatterhaft. Sie haben einen guten Teil Ernsthaftigkeit. Geradlinigkeit. Stabilität. Und dazu noch ein Händchen fürs Geld. Sie brauchen also keine Opern zu komponieren. Wir bitten Sie sogar ausdrücklich, das nicht zu tun. Aber Sie können malen, schreiben, kochen, Teppiche knüpfen, Topflappen stricken, Bösewichter spielen, Wände besprayen. Jede Art schöpferischer Tätigkeit geht Ihnen jetzt leichter von der Hand als je zuvor. Und was besonders angenehm ist: Auch andere wissen Ihre Begabung zu würdigen. Sie sind kein unverstandener Eigenbrötler. Man schätzt Sie. Man dankt Ihnen. Man will einen Groschen in Ihren Hut werfen oder einen Knopf in Ihre Sparbüchse stecken. Und falls Sie mit Kunst überhaupt nichts im Sinn haben: Nutzen Sie Ihre heitere Gestaltungskraft fürs Leben. Sie haben echt was los.

Orakel vom Montag, 12. Juni 2006, 18:15 Uhr

Das gefällt mir!

Karin 12.06.2006, 18.21| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Ich

Der Längste ...

... Freitag nach der längsten Blogpause seit langem miss augenaufschlag.gif(die lediglich darin begründet lag, dass ich einfach nichts zu schreiben hatte Kreativitätsflaute nennt man das wohl, die ich aber dennoch genossen habe; viel gelesen, das schöne Wetter in unserem frisch gemähten, ansonsten aber ziemlich naturbelassenen Garten genutzt und einiges getan).
Das oben ist übrigens lediglich ein Wortspiel (um Missverständnisse auszuschließen ;-)).
Aber nun zum Freitag:

Vormittags hatte ich ein Vorstellungsgespräch in Bonn. Noch eine Zeitarbeitsfirma (als Berufsanfänger ist das heutzutage meist eine der wenigen Möglichkeiten, überhaupt an einen Job zu kommen). Leider hatte ich dort erfahren, dass die Sekretärinnenstelle, auf die ich mich ursprünglich beworben hatte, bereits vergeben war. Aber ich bekomme auf jeden Fall Bescheid, wenn wieder etwas Passendes offen ist. Ich war also nicht umsonst da, habe mir mal wieder einen von vielen Wegen geebnet. Mal schauen, ob sich mir einer dieser vielen Wege irgendwann eröffnen wird (ich darf und werde niemals die Hoffnung und Zuversicht aufgeben!). Nach einer Dreiviertelstunde, in der ich außerdem einen Personalbogen und noch ein paar andere Formulare ausfüllen musste, war ich wieder draußen in der Sonne. Dann war ich noch in Bonn shoppen und habe mich anschließend schon auf den Weg zum Vergnügen gemacht. In der überfüllten Straßenbahn Richtung Köln kam ich mir fast vor wie in einem Viehwagen, und dass ich die ganze Strecke bis Brühl, wo ich verabredet war, um von dort aus weiter zum Ziel zu fahren, stehen musste, machte es auch nicht unbedingt besser. Erst die Hitze in der Bahn, und wenn sich die Türen dann öffneten, wehte mir ein warmer Hauch Pollenwind direkt in meine Nase - Hatschi! So kam ich mit rot geränderten Augen und erschöpft, doch immer noch viel zu früh, an. Doch in Anbetracht der Erschöpfung (und dem Pollenflug draußen, der mir drinnen erspart blieb) war das Warten mit frischem Wasser und dem Schmökern in meinen Zeitschriften trotz Hunger und knurrendem Magen (meine letzte Mahlzeit war schon ein Weilchen her) eine Wohltat. Außerdem brauchte ich die Ruhe ... es sollte ja schließlich noch ein langer Abend werden.

Um vier Uhr sollte es eigentlich losgehen, mussten aber noch auf jemanden warten, der jemanden abholen wollte. Dann ging es mit den zwei Autos los in einen Kölner Vorort. Unterwegs fiel bereits die letzte Bastion zwischen mir und einer Person, die ich ja nun schon viel besser kenne und nur zu gerne im Kreise des Du willkommen heiße. Deshalb habe ich mich auch schnell daran gewöhnt. Jetzt ist diese künstliche Distanz, die irgendwann einmal ihren Zweck erfüllt hat, aber nun überflüssig geworden ist, endlich verschwunden. Das hat mich sehr gefreut.

Als wir ankommen und durch die Tür treten, weht mir als erstes ein frischer Zitrusduft im hellen, freundlich eingerichteten und geräumigen Wohnzimmer entgegen, in dessen Fliesen sich das Licht spiegelt, so dass man hätte vom Boden essen können. Tun wir aber nicht. A propos Essen und sonstiger Verzehr: Sofort und ohne Umschweife machen wir uns in hervorragender Teamarbeit an die Vorbereitungen: Getränke kühl stellen (das natürlich zuerst!), Grill anschmeißen, Kohle aufschichten, Tisch decken, als der Grill heiß ist, Würstchen, Geflügel, Lachs, später auch Mais, drauf brutzeln, nebenbei den Fernseher rechtzeitig einschalten (beim Essen zum Fenster gedreht, für die, die auch keine Minute vom Spiel verpassen wollten, dann drinnen weitergeguckt, wobei die Männer in der gemütlichen kleinen Runde es natütlich am Eiligsten hatten sie nahmen sich gerade mal genug Zeit, um das Essen hastig hinunterzuschlucken :-)). Ich persönlich bin eigentlich nur reingegangen, weil es mir draußen schnell zu warm wurde und die Sonne (nicht das Bier!) mir sonst Kopfschmerzen gemacht hätte. Ich bin sowieso schon bald (nach nur einer Flasche Kölsch) auf Wein umgestiegen, weil er mir besser schmeckt, und außerdem: Wein auf Bier, das rate ich Dir! ;-) In der Halbzeit gaben wir uns den Kolben den MAISkolben!!! und zur Feier des Tages außerdem die Kante mit Whisky-Cola (in welchem Mischverhältnis, ist ein Geheimnis ;-)). Danach kehrte ich aber zum guten alten Wein zurück und blieb auch dabei.

Nach dem Spiel ging die Feier natürlich erst richtig los und wurde im Laufe der Zeit immer lustiger. Das hat aber gar nichts mehr mit dem Ergebnis zu tun (wenngleich ich schon zugeben musste, dass ich mich zumindest ein bisschen mitgefreut habe, doch wäre ich alleine gewesen, wäre es mir völlig egal gewesen und ich hätte dann wahrscheinlich gar nicht erst den Fernseher eingeschaltet, weil die Stimmung gefehlt hätte, die nur mit netten Menschen um einen herum aufkommen kann).

Kurzum: Es hat mir mehr als sehr gut gefallen. Als ich schließlich um vier Uhr morgens totmüde nach Hause kam, begann der Himmel schon blau zu werden. Dennoch war ich schon morgens um acht erstaunlich fit, weil ich wie ein Stein und rundum zufrieden geschlafen hatte. Während andere noch mühsam aber tapfer gegen ihren Kater ankämpften (wie ich erfuhr) veranstaltete ich eine fleißige Putzorgie und bearbeitete ein paar Bilder (nein, die werde ich NICHT hier reinsetzen!). Sonst habe ich aber auch nicht mehr viel gemacht. Man muss ja auch mal die Seele baumeln, Dinge im Kopfkino Revue passieren lassen und den eigenen Gedanken nachhängen. Das hat überhaupt nichts mit Faulheit zu tun - es ist doch Wochenende! Das ist etwas, was ich mir auch mal gönne. Ich kann mich doch nicht ständig von der Wirtschaftslage, dessen Opfer ich bin, verrückt machen lassen. Auch nicht von Menschen, die dauernd irgendetwas zu meckern haben. Es gibt schließlich auch ein paar Menschen, die das anders sehen. Die mich so annehmen, wie ich bin, und vor Allem die guten Seiten an mir sehen. Das baut mein allzu leicht zerbrechliches Selbstwertgefühl dann wieder auf und gibt mir die gute Laune zurück. Dann kann das Glück auch bei mir eintreten. :-)

In diesem Sinne, liebe Leser: Lasst es Euch allen gutgehen!

Karin


Karin 11.06.2006, 14.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Let's fetz, Ich, Soziales,

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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Oscar Wilde (1854-1900)


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