Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Kreative Welt

Gedanken, vom Leben inspiriert

Bitte sprechen Sie nach dem Pfeifton

Ich hasse Anrufbeantworter!
Nie habe ich mich mit dieser Art von Maschinen anfreunden können.
Okay, es ist überhaupt ziemlich schwer, sich mit einem Apparat anzufreunden, und ehrlich gesagt kann ich es mir auch nicht vorstellen. Man arrangiert sich mit ihnen, sie sind einem nützlich, entweder man kommt gut mit ihnen zurecht oder mag sie gar nicht... aber wie sollte man Beziehungen zu Dingen aufbauen? Man schließt Freundschaften mit Lebewesen, mit Menschen, mit seinen Haustieren, manche sogar mit ihren Pflanzen, kurz: mit allem, was in irgendeiner Form lebt. Aber nicht mit den Dingen.

Doch wenn es darum geht, eine Nachricht oder was auch immer auf irgendein Band aufzusprechen, hört bei mir der Spaß auf.
Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich nun mal nicht gerne mit Maschinen "rede". Menschen können mir antworten, auf mich eingehen, einen Dialog mit mir führen, in dem es ein ständiges Geben und Nehmen ist, wo man sich wechselseitig ergänzt und gegebenenfalls seine eigenen Worte kontrollieren, verbessern und berichtigen kann.
Beim Zulabern einer Maschine geht das nicht. Es kommt kein Feedback, so dass man unter Umständen bald anfängt, sich selbst wie so eine leblose Maschine zu fühlen, die wie automatisch - blablabla - Worte von sich gibt, zwar wohl wissend, dass sie aufgezeichnet nicht verloren gehen, so lange bis sie ihren Zweck erfüllt haben und der Empfänger die Löschtaste gedrückt hat.

Deshalb sind mir Anrufbeantworter ein Greuel.
Nicht, weil es sie überhaupt gibt. Und auch nicht, weil ihr Einsatz signalisiert, dass der Angerufene gerade nicht zu Hause, nicht zu sprechen ist oder keine Zeit hat (aufgeschoben ist nicht aufgehoben).
Es ist ganz einfach so, dass bei mir eine Art Blackout stattfindet, sobald ich statt einem persönlichen wie freundlichen "Hallo?" eine typische Standardansage höre, die in der Regel etwa wie folgt beginnt: "Hier ist der automatische Anrufbeantworter von... blablabla... Bitte hinterlassen sie nach dem Pfeifton eine Nachricht. (ggf. noch: Wir werden Sie dann so bald wie möglich zurückrufen.)"
Während ich dann auf besagtes Signal warte - das meist viel zu lange auf sich warten lässt, obwohl ein Teil von mir sich zu dem Zeitpunkt wünscht, es würde niemals kommen - findet in meinem Gehirn eine Art final countdown statt. Ein Countdown, im Verlauf dessen sich zunehmend das Chaos ausbreitet, wo eben noch klare Ordnung herrschte und nicht nur der Inhalt, sondern auch die zu wählenden Worte ihren festen Platz hatten. Und als der ersehnte und zugleich verhasste Signalton dann erklingt, ist es, als hätten sich plötzlich irgendwelche Schaltkreise in meinem Gehirn so umgelegt, dass sie fast jeglichen Zugriff auf das, was ich jetzt brauche, gewissermaßen blockieren, als hätte ein innerer Tornado einen Großteil meiner inneren Gedächtniswelt oder zumindest ausgerechnet die Partie, die ich benötige, verwüstet.
Meist kriege ich die Worte doch noch irgendwie so zusammen, dass der Inhalt des Gesagten und sein Bedeutung beim abwesenden, potentiellen Gesprächspartner angekommen sein dürfte, sobald er die Nachricht abruft. Eventuelle Rückfragen, sowie Einzelheiten können dann sowieso meist in dem Antwort-Telefonat abgeklärt werden.
Für Details reicht die verfügbare Zeit pro Anrufbeantworternachricht ohnehin nicht aus...

Und hier liegt ein weiterer Aspekt, den ich an diesen Dingern (ich frage mich, warum man sie überhaupt Anrufbeantworter nennt - beantwortet ist mit ihnen doch im Grunde gar nichts!) so hasse:
Ich habe dabei stets das Gefühl, unter Druck zu stehen, mich beeilen zu müssen, weil ich Angst habe, es würde sonst nicht in den Aufzeichnungszeitraum passen bzw. meine Nachricht würde mitten in einem Satz unterbrochen. Dieser Zeitdruck ist für mich noch ein zusätzlicher Stressfaktor, der die Blockaden in meinem Gehirn sogar noch erhöhen kann, zumal ich sowieso kein Mensch bin, der unter Druck gesetzt perfekt funktionieren kann. Gerade auch bei kreativen Tätigkeiten wird diese Wirkung von Druck auf mich besonders deutlich...

"Piiiiiiiiep! Ihre Ansagezeit ist nun zu Ende. Vielen Dank für Ihre Nachricht. Auf Wiederhören."

 

(c) Karin Scherbart

Karin 09.02.2007, 22.51 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Verhext und zugenäht

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Einfach nur so...
Die sollen Euch den Wochenstart schön und bunt hexen. ;-)

Karin 21.01.2007, 00.01 | (0/0) Kommentare | PL

Aha

You Should Be a Science Fiction Writer
Your ideas are very strange, and people often wonder what planet you're from. And while you may have some problems being "normal," you'll have no problems writing sci-fi. Whether it's epic films, important novels, or vivid comics... Your own little universe could leave an important mark on the world!
What Type of Writer Should You Be?

Wenn es sie dann noch gibt... ;)
Also, wenn alles auf der Welt so weitergeht wie bisher, ist die Apokalypse nicht mehr weit.

Karin 08.01.2007, 20.29 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Farbige Lichtspiele

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Ein Feuerwerk à la Utopia. :-)
Das Jahr mit Leichtigkeit beginnen...

Karin 01.01.2007, 10.27 | (0/0) Kommentare | PL

Der Schrei



Heute vor 143 Jahren wurde Edvard Munch geboren.

Also, ohne Google hätte ich an diesen Geburtstag auch nicht gerade gedacht. ;)

Karin 12.12.2006, 21.23 | (0/0) Kommentare | PL

Spielerei mit Nachtlichtern

Achtung! Hier kommt der Riesenelefantengeist aus der Parallelwelt direkt aus Karins phantastischen Universum ins Grafikprogramm geflogen und setzt dann seine Reise fort, um Zwischenlandung hier an diesem Ort zu machen...

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Okay, geortet haben wir ihn ja nun. Wo er hinwill, weiß niemand so genau.
Aber die entscheidende Frage ist doch: Wo kommt er her? Bzw. woraus ist er entstanden? Hat jemand 'ne Idee?
Wetten, Ihr kommt nicht drauf - aber raten könnt Ihr ja trotzdem mal... ;)

Einen kleinen Tipp gebe ich Euch noch: Das Bild unten zeigt dasselbe Himmelsobjekt, das ich auch in dem anderen Bild verarbeitet habe, nur von einem anderen Foto. Es ist übrigens wirklich ein Originalfoto. :)
Mehr kann ich nicht verraten, sonst wäre es zu einfach.

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Ich drück Euch eben diesen. :))

Karin 04.12.2006, 20.08 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Ich bin...

ganz eindeutig eine Mondsteinwasserlilie! An diesem wunderschönen guten Morgen kam mir diese Erleuchtung und habe ich dies beschlossen.

Der Mond - das leuchtete mir ein - spiegelt am besten meine Neigung wider, bevorzugt zu nächtlicher Stunde inspirierten kreativen und schreiberischen Tätigkeiten nachzugehen. Außerdem assoziiere ich ihn deutlich mit gewissen utopischen Aspekten in diesem Blog (Zukunft und Fortschritt etc. - insofern könnte man es auch als Omen sehen, wenn man denn abergläubisch wäre).

Der Stein - ach, dieser Weise - steht für die Granitblöcke (Wortschöpfung (c) Veety), die ich Euch hin und wieder vor die lesenden Augen werfe, die manchmal auch wie Kometen vom Himmel herabstürzen können, aber hoffentlich auch niemanden erschlagen. ;)

Das Wasser - der Fluss der Welt, des Lebens, ja allen Seienden und allem, was damit zusammenhängt: Gedanken und Gefühle, die kommen und gehen wie die Gezeiten, auch mal ihre Form verändern können und doch ihre bleibenden Spuren hinterlassen, sich mehr oder weniger tief ins Herz und in Worte einmeißeln.

Und die Lilie, für die blumigen Seiten des Lebens, das Lachen und die Hoffnung. Andererseits aber auch für Gelassenheit und Meditation. Über dem Wasser zur Ruhe kommen und eine entspannte Sichtweise genießen (ja, nicht einfach nur haben, sondern auch genießen).

Die Mondsteinwasserlilie sei!

Ich bin.

Ich bin es einfach.

(c) Karin Scherbart

Karin 08.11.2006, 10.29 | (0/0) Kommentare | PL

Kleiner Blümchensprachekurs

... für den blümchenblog-FREIEN Raum (den Jugendlichen aus dem Mund genommen).
Selbstverständlich dürfen auch alle Blümchenblogger, sowie die noch ! nicht vertretenen romantischen Blümchenblogger, etwas dazulernen ;):

Tellertaxi
Kellnerin
Pfefferminzprinzen / Schnittlauchbande
Polizisten
Nackentapete
Haarschopf bei der Vokuhilafrisur
Putenpickel / Entenpelle
Gänsehaut
Bremsbelag mit Kupferpaste
Frikadelle mit Senf
Bodenfrostfühler / Nabelküsser
kleiner Mensch
Erdbeerwoche
Menstruation
Gurgelklemme haben
sprachlos sein
Heidi im Dorf lassen
eine Frau anmachen (beim Mann)
Knarrkante
Bett
konvexe Hülle
Orangenhaut
mit Peter Lustig geschlafen
etwas gar nicht lustig finden
Muschelbar
(Shell)Tankstelle
Phosphatstange
Rostbratwurst
Schnitzel braten
küssen (Zungenkuss)
Teppichporsche
kleiner Hund (auch sinnbildlich)
Tonnentäubchen
nette Bezeichnung für: dicke Frau
Valium C
Langweiler, langsamer Mensch
Zettelpupe
Politesse
Männerabstellplatz
Bierzelt
Cellulitezentrum
Schwimmbad
Münzmallorca
Solarium
Parmesanregen
(nicht das, was Ihr jetzt denkt ;)) Hautschuppen
Sportwagendeko
Blondine
Herrenhandtäschchen
Sechserpack

Mehr davon gibt es hier, oder auch hier. :))
Also, ich bin schon wieder mal vom sprachlichen Weiterbildungs-Wahn angesteckt. Das Jugendsprachewörterbuch werde ich mir sicherlich kaufen. Genau die richtige erheiternde Lektüre für mich an öden Wintertagen.

Karin 08.11.2006, 05.10 | (0/0) Kommentare | PL

Funaktion: Werbung selbstgemacht

Einfach so, als kleiner kreativer Spaß, habe ich mir die Aufgabe 2 dieses Werbetexter-Copytest-Musters (die einfachste ;)) geschnappt und durchgeführt. Ergebnis *räusper*:

»Man kann auch ohne Alkohol fröhlich sein«

»Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer Party. Gute Musik, nette Leute, alle sind gut drauf und haben nur eins im Sinn: Tanzen tanzen tanzen im bunten Lichtgewitter, reden, lachen, sich vergnügen. Was man halt so auf einer Party macht. Auf jeden Fall den Alltag gaaaanz weit nach hinten verschieben. Der Alltag - oh je, schon allein beim Gedanken daran, an die vielen Probleme, die Sie gerade erst hinter sich gelassen haben, aber befürchten, nicht schnell genug vergessen zu können - allein dabei bekommen Sie auf einmal sehr großen Durst. Wenn Sie sich einen hinter die Binde kippen, denken Sie, würden sich all diese lästigen Alltagssorgen wie durch ein Wunder in Wohlgefallen auflösen... Hey, hallo, wachen Sie auf! Gestehen Sie sich doch die Wahrheit ein, erinnern Sie sich daran: Das Märchen vom Alkohol und Vergessen und so, es funktioniert nicht. Wenn Sie sich selbst runterziehen und bemitleiden, wird der Alkohol Ihnen garantiert noch schwerer auf der Seele lasten. Denn Alkohol verstärkt nur die Emotionen, die Sie vorher auch schon gehabt haben. Dasselbe gilt, wenn Sie wütend sind. Oder wollen Sie sich den Spaß etwa durch eine sich anbahnende Schlägerei verderben lassen? Na also. Und denken Sie erstmal an den Morgen danach, diese Kopfschmerzen und Übelkeit, das müssen Sie doch nicht haben. Und wenn Sie sich wirklich jetzt nicht von sich aus freuen können auf dieser Fete, dann mischen Sie sich doch einfach unter diese fröhlichen Leute, ja, genau die dort mitten auf der Tanzfläche, die am lautesten kreischen, lassen Sie sich anstecken und mitreißen von dieser Begeisterung, jaaaaaaa... Und wenn Sie dann der Durst überkommt, gönnen Sie sich lächelnd einen alkoholfreien Cocktail - oder mögen Sie lieber Saft - und erblicken plötzlich diese hübsche Erscheinung an der anderen Seite des Tresens, die Ihnen - offenbar auch nüchtern - zuzwinkert. Na los, gehen Sie schon hin, sprechen Sie sie an! Denn es ist Ihr Abend, Ihr Auftritt, Ihr Leben!«

Na, habe ich überzeugt?

SmileyCentral.com

*gg* Nein, ich habe nicht vor, den Beruf zu wechseln - so auf Knopfdruck Ideen wie vom Fließband herunterspulen ist nichts für mich. Und es geht ja dabei nicht nur ums Schreiben - es muss sich auch verkaufen, muss erfolgreich sein. Dieser Druck wäre nichts für mich; es würden sich bei mir gleich die Denkblockaden aufstellen.

Obwohl, verrückt genug wäre ich vielleicht - es würde schließlich auch nicht jeder auf die Idee kommen, einfach mal so aus Jux eine Testaufgabe für Werbetexter zu erfüllen. Und das nur, weil ich durch reinen Zufall über den Artikel gestolpert war. ;)

Ich hoffe, Ihr hattet trotzdem Freude beim Lesen, und vielleicht habt Ihr ja Lust bekommen, es einfach mal zum Zeitvertreib nachzumachen (aber nicht einfach meinen Text kopieren und in Euren Blog setzen, ja? Das würde mir schon auffallen ;)).

Karin 27.09.2006, 23.17 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Entschluss

Ich werde an diesem Schreibwettbewerb teilnehmen. Das Thema stach mir natürlich sofort ins Auge, und ist so breitgefächert, dass mir ganz bestimmt etwas dazu einfallen wird.
Nach einer Nacht drüber schlafen werde ich mich dann daran machen, Ideen zu sammeln, wozu ich was auf welche Weise schreiben will. Denn es gibt so viele Aspekte, die man anschneiden könnte, und das Ganze muss ja auf 30.000 Zeichen (weiß nicht, wie viele Seiten das sind, aber das sehe ich ja dann - wenn's zu lang ist, werde ich hatl kürzen müssen) begrenzt sein.
Sobald ich einen Plan habe, mache ich mich dann daran, ihn umzusetzen, am besten schon an diesem Wochenende, da ich ja nur bis zum 15. Oktober Zeit habe und mir keinen kreativitätskillenden Stress machen will und gerne meinen Text ein paar Tege reifen lasse, um ihn mir dann noch einmal nüchtern vorzunehmen. Das kann ich jedem Schreibenden auch nur empfehlen, denn so entdeckt man oft noch Sachen / eventuelle Unklarheiten, die einem vorher nicht aufgefallen sind.
Also, dann hoffe ich mal auf einige fortschrittliche / utopische Inspirationen und sehr viel Spaß, den es mir ganz sicher machen wird, eine entsprechende Geschichte zu spinnen.

Karin 23.09.2006, 02.03 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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Mein Jakobsweg - Reiseblog 

Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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