Hope has a place



... since I jumped over my shadow after a long, long time. (eigene Worte) 

Dazu musste ich "einfach nur" die Angst überwinden, der Schatten könnte mich einholen.

Aber manchmal fügen sich die Dinge auch "wie von selbst".

Die Erleichterung, das befreiende und entspannende Gefühl, das mich ausfüllt, nachdem ich über meinen Schatten gesprungen bin (wer mich kennt, weiß, wie schwer mir so etwas unter normalen Umständen fällt), kann wohl nur jemand nachvollziehen, der es selbst erlebt hat.

Seid Ihr auch schon einmal bei irgendetwas über Euren Schatten gesprungen?
Wie war das für Euch?

Karin 19.11.2009, 11.36| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Stimmung, Leben, Schattensprung, Hoffnung,

Chak(r)a - und ich leuchtete!

Noch vor kurzem hätte ich das mit den Chakras für esoterischen Unsinn gehalten.

Mittlerweile komme ich aber mehr und mehr zu dem Schluss, dass da tatsächlich etwas dran sein könnte... ...weiterlesen

Karin 17.11.2009, 13.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Sinneswelten | Tags: Chakras, Spirituelles, Psychologie, Psychosomatik, Zitate,

Gute-Nacht-Musik

Damit verabschiede ich mich für heute:



Heute Abend werde ich voraussichtlich Spiderman 2 gucken. A.CA.Smilewink.gif

Karin 15.11.2009, 19.27| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Musik, Enya,

Einen schönen Sonntag

... wünsche ich Euch. 

Für mich hat er schon lange begonnen.

Liegt es am unfreiwilligen Schlafentzug, oder wie kommt es, dass ich schon vor dem Morgengrauen so voller Ideen sprudelte? (Nicht schreibmäßig, sondern generell.)

Die Müdigkeit wird mich wohl spätestens heute Abend einholen. Umso besser! Dann ist wenigstens mal ein leichtes Einschlafen und ein frischer Start in die neue Woche garantiert.

Nun heißt es aber erstmal: CARPE DIEM!
(Nein, nicht mit Haushalt und so, sondern nur mit angenehmen Sachen. Die notwendigen Dinge können bis Montag warten.)

Karin 15.11.2009, 08.31| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Grüße, Leben, Blöggen,

Der Samstags-Füller ;-)

Spontan habe ich beschlossen, aus dem Freitags-Füller für mich einen Samstags-Füller zu machen. Einfach weil ich HEUTE einmal Lust habe, ihn auszufüllen.

Ich hoffe, ich verstoße damit nicht gegen irgendeine Regel. Eigentlich ist der Freitags-Füller ja auch am Samstag noch gut, oder? Es soll jetzt allerdings auch nicht zur Regel werden, den Freitags-Füller mit einem Tag "Verspätung" auszufüllen.

Also:

1. Das wird eine Mordsgaudi morgen, wenn ich endlich bei Nanowrimo aufholen werde - es wird geschrieben, geschrieben und geschrieben, bis es nicht mehr geht. 

2. Ich bin nicht woanders ; ich bin hier !

3. Die Möglichkeiten wären theoretisch (zumindest in meiner Vorstellung) gegeben - mit der Praxis tue ich mich jedoch etwas schwer.

4.  Literweise Tee, morgens und bei energetischen Durchhängern tagsüber auch heißer Kaffee  ist eines meiner Lieblingsrezepte für kalte Tage.

5. Wie kann man wissen ob es wahr sein oder werden kann, was scheinbar nur im eigenen Kopf existiert.

6.  Sich lichtende Wolken nach reinigendem Regen und ein stürmischer Himmel.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Bett, mich in meine Decke bei der Lektüre eines Buches einzukuscheln , morgen habe ich nichts Bestimmtes außer Nano-Schreiben geplant und Sonntag möchte ich den Tag genießen !

Karin 14.11.2009, 21.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Freitags-Füller, Samstag, Aktionen, Bloggen, Leben,

Huch!

Irgendwie habe ich, obwohl ich das Datum einige Male registriert habe und sogar ein Mal in den Kalender geschaut habe, gar nicht bemerkt, dass heute Freitag der 13. war!

Na ja, mir kann's egal sein. Denn: Es ist mir nichts passiert!

Ich hoffe, Ihr habt ihn genauso gut überstanden - unabhängig davon, ob Ihr meint, an dem ganzen "Freitag der 13."-Ding wäre etwas Wahres dran, oder ob es für Euch Humbug ist.

Für mich persönlich sind eventuelle "Freitag der 13."-Erlebnisse nach wie vor darauf zurückzuführen, dass man sich an diesem Tag womöglich ganz bewusst auf Ereignisse konzentriert, welche schiefgehen könnten. [Murphys Gesetz: Was schief gehen kann, geht auch schief, zumal wenn man sich darauf fixiert! Oder auch: Eine sich selbst erfüllende Prophezeihung.] Was an dem Tag praktisch reibungslos klappt, wird hingegen paradoxerweise von denjenigen, die daran glauben, eher verdrängt.

Im normalen Alltag hingegen ist es ja eher genau umgekehrt: Negatives wird verdrängt, und Positives idealerweise verstärkt. Nur am Freitag dem 13. scheint sich alles ins Gegenteil zu verkehren...

Ich erinnere mich noch an ein "typisches" Freitag dem 13. Erlebnis (irgendwo müsste ich das auch schon mal gebloggt haben, aber ich finde den Eintrag nicht mehr) aus meiner viele, viele Jahre zurückliegenden Jugend:

Meine Füße waren damals total geschwollen, so dass ich kaum laufen konnte und das Auftreten schmerzte. Es schien eine allergische Reaktion auf einen Kunststoff meiner Schuhe zu sein, in denen ich zuvor (es war in der warmen Jahreszeit) barfuß gelaufen war.
So kurvte ich nach dem Schulunterricht (ja, ich bin auch mal zur Schule gegangen, in unseren europäischen Breitengraden zum Glück nichts Ungewöhnliches *g*) mit meinem Vater von Arztpraxis zu Arztpraxis - ohne Erfolg. Alles war - generell freitagnachmittagstypisch - geschlossen.
Nur beim damaligen Hautarzt war noch eine Arzthelferin, wohl um noch einigen Verwaltungskram zu erledigen. Diese Arzthelferin schien nicht gerade ihren besten Tag zu haben, aber das ist eine andere Sache. Der behandelnde Arzt war aber auch hier natürlich nicht da.
Letztendlich wurden wir - nach einer langen Odyssee - doch außer der Reihe dort vom Arzt empfangen und ich behandelt. Das war natürlich großes Glück im Unglück, und ich war zu dem Zeitpunkt auch dankbar dafür und wir wussten es zu schätzen (so etwas macht ja nicht jeder). Leider nahm es der Arzt offenbar nicht so gut auf, obwohl er ja freiwillig in die Praxis gekommen war, um mich zu behandeln. Wir waren selbst darüber überrascht gewesen.

Somit hat jeder Freitag der 13. - wie jeder andere Tag - seine zwei Seiten. Man kann genauso Glück im Unglück wie Unglück im Glück haben. Doch so ist das Leben - nicht nur am Freitag dem 13., sondern grundsätzlich.
Das war mein "Wort zum Freitag".

Für diejenigen, die der Ansicht sind, so etwas könnte helfen, hatte ich ich Jahr 2006 einen poetischen "Kleinen Schutzzauber" aus eigener Feder gepostet.
Da ich für den heutigen Tag keine nette oder gar lustige AKTUELLE "Freitag der 13."-Anekdote "parat" habe, verweise ich an dieser Stelle noch einmal auf meine (uralte, fast schon eingerostete A.CA.Smilewink.gif) Blog-Konserve und Stilblüte:
"Der Veggie-Computer" *gg*

Damit wünsche ich Euch ein pannenfreies, entspannendes, interessantes und erlebenswertes Wochenende!

Karin 13.11.2009, 21.44| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Freitag der 13., Aktuelles, Murphys Gesetz,

Artgerecht

Gibt es unter Euch noch andere Cicero-Fans außer mich? Nein, ich meine jetzt nicht den hier, und auch nicht die Zeitschrift (obwohl diese auch lesenswert ist), sondern den deutschem Musikkünstler Roger Cicero!

In seinem neuesten Werk "Artgerecht" beispielsweise spielt er bewusst mit männlichen und weiblichen Rollenkllischees, in dem er sie absichtlich überspitzt darstellt. Der Schmunzel- und Gute-Laune-Faktor sind dabei ebenfalls garantiert! Auch an Situationskomik fehlt es in den besungenen Szenen nicht.

Verpackt wird das Ganze in einen lockeren, teils rhythmischeren, stets poppig-melodischen, oftmals jazzigen, teils auch swingigeren bis hin zu vereinzelt bluesigen / ruhigeren Musikstil, welcher bestens unterhält.

Wirklich einmalig ist auch die ausdruckskräftige, klar artikulierte Stimme von Roger Cicero! (Es ist wohl eher ein Tenor, jedoch ohne "zu hoch" rüberzukommen. In bestimmten Passagen wird sie aber auch zur Untermalung einer Aussage höher.) Die Kombination zwischen ironischem Unterton, einem gut gewürzten Schuss Pepp, Emotionalität - entsprechend der Textstelle dosiert - und gelegentlicher "Brüchigkeit" (ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll - hört ihn Euch einfach an!) in der Stimme ist für ihn charakteristisch und gelingt ihm sehr gut. Ebenfalls sind die Texte, die stets perfekt und zur vollsten Zufriedenheit der Zuhörers (bzw. hier der ZuhörerIN) auf die Gesamtkomposition abgestimmt sind, sehr gekonnt formuliert und vorgetragen.

Eine bestimmte Zielgruppe gibt es für diese Musik nicht. Männer, Frauen, beide Geschlechter unabhängig von der Gesinnung (auch wenn die Songs im Allgemeinen aus heterosexueller Sicht dargestellt sind - ansatzweise Ausnahme: "Für nen Kerl", was sich jedoch letztlich anders herausstellt, als es zunächst den Anschein hat A.B.Twink.gif - lässt sich einiges sicher übertragen) werden denke ich dabei schmunzeln. Selbst ich, die ich der seltenen Gattung introvertierter Singles angehöre, amüsiere mich beim Hören königlich!

Wem weder der Name noch die Musik von "Roger Cicero" bis jetzt noch nichts sagte, habe ich mit diesem Blogeintrag vielleicht neugierig gemacht. Es lohnt sich, nicht nur reinzuhören, sondern auch, die Musik tatsächlich anzuhören! Sie ist für fast jeden Geschmack geeignet, wird nie langweilig, und wenn man sie nicht kennt, hat man mit Sicherheit etwas verpasst.

Sie passt eigentlich auch geradezu wie angegossen in den aktuellen Trend, wo wieder verstärkt Rollenklischees einerseits (kritisch), und andererseits die individuellen Eigenheiten, die entweder "eher Frauen" oder "eher Männern" zugeschrieben werden, diskutiert werden.
Eine Zeit, wo Bücher wie "Vom ersten Tag an anders" (vom Autismusforscher Simon Baron-Cohen) und "Artenschutz für Männer" (geschrieben von einer Frau!) auf den Markt geworfen werden. Ersteres ist übrigens durchaus interessant, das Zweite liegt noch auf meinem Tischlein-deck-Dich-mäßigen SUB. A.B.Twink.gif

Es ist natürlich klar, dass die auf dem Album "Artgerecht" thematisierten Klischees satirisch übertrieben sind und es viele gibt, auf die die jeweiligen Klischees nicht zutreffen.
Ich persönlich bin beispielsweise vollkommen frauenUNtypisch, was das in dem Song "Boutique" durch den Kakao gezogene Klischee "Frauen und Shoppen" anbelangt. Ich HASSE den Klamottenkauf! Oft schiebe ich einen Einkauf (wenn ich feststelle, dass mein Kleiderschrank mal nicht das hergibt, was ich gerne anziehen würde oder zu dem jeweiligen Anlass angemessen wäre) lange vor mich her. Mich nervt es, wenn bei solchen gelegentlich notwendigen Aktionen irgendein Teil nicht passt und ich dann noch einmal quer durch den Laden rennen muss, um eine andere Größe herauszusuchen sowie die ganze Anprobier-Prozedur zu wiederholen!
Selbst beim Drogeriemarkt dm, eine der größten "Frauenfallen", bin ich innerhalb von 10 Minuten wieder draußen! Der einzige Laden, in dem ich, wenn sich die Gelegenheit böte, sogar freiwiliig übernachten würde, ist der Bücherladen! A.B.Twink.gif Bei diesem - und nur dabei - hätte ich auch nichts dagegen, eingeschlossen zu werden. Langweilen würde ich mich dort sicher nicht. Alle anderen Läden (vielleicht - ab und zu - von der Musikabteilung des Saturn abgesehen), vor Allem die verhassten Klamottenläden, suche ich nur dann auf, wenn es unbedingt sein muss bzw. ich etwas benötige. Und: Ich kaufe am liebsten allein ein! Das finde ich nervenschonender.

Auch die "Männerklischees", wie sie auf der CD thematisiert werden, treffen noch lange nicht auf alle Männer zu. (Wäre ja auch schlimm, wenn dem so wäre... *hüstel*.) Längst nicht alle Männer lassen, wie in "Hinterm Steuer" karikiert, ihre Aggressionen beim Autofahren raus. Ich kenne jedenfalls viele, die auch dabei nach wie vor "eine ruhige Kugel schieben". Und die umgekehrt nicht (v. A. in Konfliktsituationen) das Vorurteil "Frauen und Autofahren", welches sich längst als falsch erwiesen hat (ob jemand Auto fahren kann oder nicht, hat ja nichts mit dem Geschlecht zu tun), kultivieren.

Worin seid Ihr frauen- oder männer- typisch oder UNtypisch?
Ich erinnere mich, dass es dazu schon einmal (vor langer Zeit) eine Diskussion in den Blogs gab, an der ich mich meines Wissens auch beteiligt hatte...
Genau: Bei ihm war damals die Diskussion eröffnet worden. Und DAS war einst mein Beitrag dazu gewesen. (Boah, habe ich ein gutes Langzeitgedächtnis! - Ist das jetzt typisch männlich oder typisch weiblich? )
Aber das Thema ist ja an sich immer wieder spannend.

Ach so: Selbstverständlich bin ich für "Artgerechtigkeit" bei BEIDEN Geschlechtern. Keines von beiden darf benachteiligt oder bevorzugt werden, und beides hat seine Vor- und Nachteile.
Ebenso muss Gleichberechtigung auch bei allen anderen Individuen gelten, unabhängig von der politischen, sexuellen, sozialen, kulturellen oder sonstigen Gesinnung, unabhängig von einer eventuellen Behinderung oder Krankheit, und egal, ob sie einer Mehrheit oder einer Minderheit angehören.
Für mich bedarf so etwas keiner Diskussion. Und es wäre wünschenswert, wenn das tatsächlich im Alltag und in der Gesellschaft in allen Bereichen und von allen Menschen so gelebt würde.
Wie erlebt Ihr das? Erlebt Ihr die heutige Gesellschaft als tolerant, menschenfreundlich und chancengleich? In welchem Bereichen könnte sich das eventuell noch verbessern?

Die beiden fett gedruckten Fragenkomplexe können gern im Kommentar besprochen werden. Wer das lieber mag, darf sie aber auch gerne als Stöckchen oder allgemeine Diskussion in seinen eigenen Blog mitnehmen.
Im letzteren Fall freue ich mich auf einen entsprechenden Hinweis oder ggf. auch Trackback, weil mich Eure Meinungen dazu auch interessieren.

Meine Favoriten auf der vorliegendem CD (gelungen sind aber aus meiner Sicht alle - und jedes Lied weiß auf seine eigene Weise zu überzeugen):
- Nicht artgerecht
- Boutique
- Hinterm Steuer
- Spontis zeugen Banker
- Seine Ruhe
- Ohne Worte (das eine Video ist zwar nicht so ganz nach meinem Geschmack, aber immerhin ist die Klangqualität gut)
- Das ist nicht das, wonach es aussieht
- Internet Single Börse

Textauszug aus "Nicht artgerecht":

"Auch schmutzig werden darf er nicht,
ganz antiseptisch,
ob das seiner Natur entspricht, da bin ich skeptisch.
Schau da, die Leute von Greenpeace fahren vor,
skandieren im Chor:

[Refrain:]
Das ist nicht artgerecht! Das überlebt er nicht!
Er zeigt schon reichlich Stressverhalten.
Das ist nicht artgerecht! Das überlebt er nicht!
So kannst du einen Mann... nicht halten!"

Genial, einfallsreich verfasst, und irgendwie sympathisch, oder?!

Karin 13.11.2009, 17.39| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kulturwelten | Tags: Musik, Roger Cicero, Artgerecht, Frauen&Männer, Rollenklischees, Satire, Aktuelles, Soziales,

Dark Passion Play - Nightwish

Als die neue CD von Nightwish herauskam, war ich zunächst zwiegespalten.

Beim mehrmaligen Probehören wurde ich nicht gleich damit warm, war es doch eben etwas anders, als beispielsweise ältere Werke dieser Band. Zu Beginn vermisste ich etwas die eingestreuten klassisch-melodischen Stilelemente, die gerade in den älteren Werken den Songs eine besondere Klangfülle verliehen hatten, welche die Stimmung jeweils eindrucksvoll unterstrichen. Einige Passagen kamen mir in jenen ersten Begegnungsmomenten mit der neuen CD zu "hart" vor - mehr "heavy" als "metal". Und auch an die Stimme der neuen Sängerin musste ich mich erst gewöhnen.

Irgendwann vor einiger Zeit habe ich mir die CD dann doch gekauft. Langfristig MUSSTE ich sie einfach haben.
Dass sich eine Band entwickelt, insbesondere, wenn sich die Konstellation im Laufe der Zeit verändert, ist eigentlich klar. Auch das nächste Album wird sicherlich wieder eine Entwicklung erkennen lassen. Gerade das ist jedoch auch das Spannende an der Musik (generell, aber auch speziell auf diese Band bezogen).

Im Rückblick denke ich, mein erster Eindruck von "Dark Passion Play" im Vergleich zu vorigen Werken (vielleicht war es auch verkehrt, es mit älteren Werken vergleichen zu wollen) lag vor Allem daran, dass es nicht der richtige Zeitpunkt dafür war.
Dieses Werk braucht einfach seine Zeit, um sich intensiver darauf - und auf die Stimmung - einzulassen. Man kann es nicht einfach so nebenbei an einem schönen oder zumindest alltäglichen Tag hören. Es muss eben passen!
Auch ist nicht unbedingt jede Jahreszeit dafür geeignet. Meiner Ansicht nach passt diese CD am besten in den Herbst / Winter.

Wenn der Zeitpunkt passt und ich mich wirklich darauf einlasse, stelle ich fest, dass ich hier trotz einiger Wandlungen im Stil der gewohnten Nightwish-Qualität lausche.
Ruhigere Passagen, welche mit viel Tiefe die Stimmung noch unterstreichen, wechseln mit rockigeren und - je nach Song mal mehr, mal weniger - teils eher metal-lastigen, ausdruckskräftigen und energischen Passagen ab.
Die Lyrics sind - ebenfalls typisch Nightwish - wie immer sehr stimmungs- und ausdrucksvoll. Sie wissen die Seele zu berühren und teils auch zum Nachdenken anzuregen.
Es ist also der gewohnte Nightwish-Anspruch, eben in diesem "neuen" Kleid.

Persönliche Anspieltipps:

Amaranth 
Eva

7 days to the wolves

Textauszug:

"Is there life before a death?
Do we long too much and never let in?"

Cadence of her last breath 

Textauszug:

"Why do I miss someone
I never met, with bated breath I lay
Seawinds brought her to me
A butterfly, mere one-day miracle of life
And all the poetry in the world
Finally makes sense to me

(...)

Sometimes a dream turns into a dream"

For the heart I once had
Bye Bye beautiful

Noch etwas Ruhigeres:

The Islander

Textauszug:

"Sea without a shore for the banished one unheard
He lightens the beacon, light at the end of the world
Showing the way lightning hope in their hearts
The ones on their travels homeward from afar

Refrain:
This is for long-forgotten
Light at the end of the world
Horizon crying
The tears he left behind long ago

The albatross is flying
Making him daydream
The time before he became
One of the world's unseen
Princess in the tower
Children in the fields
Life gave him it all:
An island of the universe."

Einen würdevollen Abschluss findet die CD mit "Meadows of Heaven".

Textauszug:

"The flowers of wonder
And the hidden treasures
In the meadow of life
My acre of heaven
A 5-year old winterheart
In a place called home
Sailing the waves of the past

(...)

Flowers wither, treasures stay hidden
Until I see the first star of fall"

Karin 12.11.2009, 23.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Kulturwelten | Tags: Musik, Nightwish, Dark Passion Play,

Heute hat mich die Datumsgrenze erreicht ;-)

Sie kam mir heute ins Haus geflattert und wird demnächst durch dieses hindurch verlaufen:

Die "Datumsgrenze".

Tauschticket sei Dank!

Aufmerksam wurde ich darauf durch die Plattform ciao.

Der viel versprechende Klappentext verleitet mich dazu, noch heute Abend damit anzufangen:

"Eigentlich hätte es eine Aktion zur Rettung des Regenwaldes sein sollen: Ein bunt gemischte junge Truppe aus Journalisten, Abenteurern und Medienstars macht sich per Zeppelin auf nach Sumatra, um möglichst viel Aufsehen zu erregen - aus unterschiedlichen Motiven. Doch als man sich nach einer Notlandung auf einer unbewohnten Insel wiederfindet, ist es mit dem Idyll schnell vorbei. Gewalttätigkeit bricht unter der dünnen Schale der Wohlerzogenheit hervor, und ein gnadenloser Kampf jeder gegen jeden beginnt.
Bis aus dem Dschungel ein Tiger auftaucht...
Ein Abenteuerthriller, der die Hitze der Tropen fühlbar macht."

Ohne Krimi [kann auch durch andere Genres ersetzt werden] geht die Mimi Karin nie ins Bett... *sing* Oder so.



Gleichzeitig mit der "Datumsgrenze" trudelte übrigens noch ein zweites Buch in den Briefkasten ein. Dieses war ausschließlich ein Tauschticket-Fundstück:

"Mit Brief und Siegel" von Peter Carter.

Klappentext:


Die Norderns wohnen in einem Vorort Ostberlins, etwas beengt zwar, aber man ist zufrieden. Von Kleinigkeiten wie den vielen Überstunden des Vaters, der im Ministerium arbeitet, und Pauls eher mäßigen Leistungen in der Schule einmal abgesehen, ist ihre Welt rundum in Ordnung. Erika bereitet sich gerade auf die Berliner Leichtathletik-Schulmeisterschaften vor. Sie ist eine begabte Hochspringerin und soll bald staatlich gefördert werden.
Mitten in den Alltag der Norderns hinein platzt Onkel Karl aus dem Westen, der totgeglaubte Bruder der Omi. Seine Vergangenheit - mit Brief und Siegel dokumentiert - bringt die ganze Familie aus dem Gleichgewicht. Sollten diese Dokumente der Polizei in die Hände fallen, sieht die Zukunft der Norderns so schwarz aus wie die Vergangenheit des Onkels...


Passend zum kürzlichen Gedenktag.

Karin 12.11.2009, 21.34| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Bücher, Literatur, Romane,

Stöckchen über das Bloggen

Da ich dieses Stöckchen schon an verschiedenen Stellen entdeckt habe (zum Beispiel hier und dort) und es mal ganz interessant finde, will ich mich nun auch zur Abwechslung wieder an so etwas beteiligen.
Es gab ja auch Zeiten, wo ich schon mal öfter Stöckchen ausgefüllt habe. Mittlerweile halte ich es so, dass ich das nur noch ab und zu mache, je nachdem, ob ich das Thema interessant finde (denn wenn man schon länger bloggt, wiederholt sich sonst einiges mit der Zeit) und auch gerade Lust dazu habe.

1. du besuchst einen neuen blog. was liest du als erstes?

Also, zunächst mal die erste Seite, dort, wo auch die aktuelleren Beiträge stehen. Dort schaue ich mir zuerst den obersten Beitrag an und wenn der mich anspricht, lese ich ihn. Danach lese ich die Überschriften der anderen Beiträge und picke mir dann die heraus, die mich besonders interessieren. Wenn ich zum ersten Mal einen Blog besuche, verschaffe ich mir auch einen Überblick über die Themen, über die hier geschrieben werden, unter anderem auch durch die vorhandenen Kategorien oder Tags (mit Schwerpunkt auf ersterem).

2. interessiert dich die "ueber seite" falls vorhanden, weil du etwas ueber die person erfahren moechtest die da schreibt?

Generell ja, weil ich gerne etwas über die Person "hinter dem Blog" erfahre. Gerade bei Blogs, die ich regelmäßig besuche, aber auch manchmal bei neuen Blogs in meiner Runde. Das schafft auch eine persönlichere Atmosphäre.

3. schaust du dir auch die vorherigen eintraege an oder nur den aktuellsten?

Ja, siehe Antwort zu Frage 1.

4. liest du manchmal im archiv?

Wenn ich die Zeit und die Lust habe sowie, wenn ich längere Zeit nicht in einem Blog gelesen habe, den ich sonst + / - regelmäßig besuche, ja. Aber nicht jedes Mal.

5. haelst du ein gaestebuch fuer ueberfluessig?

Das kann jeder so halten, wie er möchte. In einem Blog finde ich es nicht unbedingt notwendig; auf einer Website ist es schon nett als Feedbackmöglichkeit, da es dort meist keine Kommentarfunktion gibt.

6. muessen dich die farben und die gestaltung eines blogs ansprechen damit du ihn wieder besuchst?

Nicht unbedingt. So lange es zum Blogger und zum Inhalt des Blogs passt und mir keinen Augenkrebs verursacht (und da bin ich wirklich sehr tolerant im Vergleich zu wenigen Einzelfällen, die ich selbst im Laufe der Zeit erlebt habe), komme ich, wenn mich der Inhalt interessiert und / oder mir der / die Blogger/in sympathisch ist, gerne wieder.

7. bist du eher ein blog-abonnent und wartest gespannt auf den naechsten eintrag oder besuchst du einen bestimmten blog nur bei deiner ausfuehrlichen blogrunde?

Nein. Ich habe keine Blogs abonniert, sondern besuche alle manuell bzw. über die jeweiligen Links und meine Blogroll. Und die Ausführlichkeit hängt von meiner Zeit und Lust ab. Oft teile ich die Runde auf mehrere Tage auf. Hoffe, ich verteile meine Aufmerksamkeit letztendlich einigermaßen gerecht, obwohl es (zugegeben) manchmal auch vorkommen kann, dass ich mich zeitweilig auf einige wenige Blogs beschränke. Doch dann kommen auch immer wieder Phasen, wo ich verstärkt in verschiedenen Blogs lese, also auch denen, die ich seltener besuche oder wo ich häufiger still als "laut", mit Kommentar, lese.

8. wie lange bloggst du schon?

Hier bei BLW seit dem 21.12.2005 (siehe auch Statistik). Insgesamt höchstens zwei Monate länger. Mein allererster Blog war ein simpler beepworld-Blog und nur wenig frequentiert. Es war rückblickend auch mehr ein "Versuchsblog", in dem ich ein paar Gedanken aufgeschrieben hatte, um überhaupt mit dem Bloggen "warm" zu werden.

9. was findest du interessanter, ein blog oder ein forum?

Im Großen und Ganzen fühle ich mich in der Bloggerwelt zu Hause. Mein Blog wird meinen Bedürfnissen halt am ehesten gerecht (das hatte ich unter anderem hier schon einmal erläutert). Je nach Thema mag ich aber auch in Foren diskutieren, bin jedoch nur in wenigen aktiv und zwar seltener als im Blog. Es gibt nur zwei Foren, die ich nicht dauerhaft missen möchte, davon ein kleines und ein größeres, wo ich auch schon Kontakte gefunden habe, zu denen ich über den Blog nicht gekommen wäre.

10. hast du schon mal schlechte erfahrungen mit dem bloggen gemacht?

Klar hatte ich vereinzelt im Laufe der Zeit (ist jetzt schon länger her, dass es das letzte Mal vorgekommen ist) schon mal Spamkommentare, doch dies waren zum Glück nur Ausnahmefälle. Da ich die Kommentare bei mir nach wie vor redaktionell freischalte (hoffentlich stört es niemanden, dass seine Kommentare daher zeitverzögert erscheinen), braucht mich das aber nicht weiter zu ärgern. Ich versuche, sie immer so zeitnah wie möglich, d. h. wenn ich online bin, freizuschalten. In der Regel dürfte es also nie länger als einen Tag dauern, es sei denn, ich bin nicht da. Doch das wird meist sowieso vorher angekündigt (sorry, wenn ich das irgendwann mal vergessen haben sollte).

11. findest du es unhoeflich wenn du schon einige male einen blog besucht hast, aber keinen gegenbesuch bekommst?

Nö. Es ist niemand gezwungen, bei mir einen Kommentar zu hinterlassen. (Ich selbst lese manchmal auch still und kommentiere nur dann, wenn ich auch wirklich etwas sagen möchte.) Meistens entwickelt sich sowieso auf natürliche Weise ein Hin und Her bei einem festen Kreis von Bloggern, wo man langfristig liest (Blogroll). Aber ich führe nicht Buch darüber, wie oft mich jemand besucht und ich ihn oder so. Das fände ich irgendwie schwachsinnig. Wie gesagt: Bei Leuten aus der Blogroll ist es ohnehin meistens so, dass man dort regelmäßiger liest und dann auch ab und zu etwas zurückkommt (und umgekehrt genauso). So lange man ab und zu spürt, dass man als Besucher und Kommentator wahrgenommen wird, reicht das aus meiner Sicht zunächst mal völlig aus. Das Ganze soll ja nicht in einen Zwang ausarten.

12. liest du die kommentare die andere vor dir geschrieben haben?

Ja. Meistens dann, nachdem ich selbst einen Kommentar hinterlassen habe, manchmal aber auch davor. Wenn aber irgendwo schon 20 Kommentare stehen, lese ich oftmals jedoch nur die für mich interessanteren Kommentare bzw. lese auch mal quer. Das kommt aber nicht zuletzt auch auf die Zeit an, die ich habe, sowie auf das jeweilige Thema.

Karin 11.11.2009, 18.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Bloggen, Stöckchen,

Anstatt vieler Worte

...zum offiziellen gestrigen Tag verweise ich ganz einfach auf einen lesens- und nachdenkenswerten Beitrag.

Und bei der Gelegenheit auch auf diesen hier.

Wat soll ich noch dazu sagen?
Ich bin froh, dass wir heute in einem UNgeteilten Deutschland leben, und grüße alle meine Leser, egal auf welcher Seite der einstigen Mauer sie aufgewachsen sind (und natürlich auch diejenigen außerhalb Deutschlands).

Karin 11.11.2009, 15.57| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Erinnerungswelt | Tags: Mauerfall, Deutschland,

Au ja, auswandern, das wär's! ;-)



Zwar nicht unbedingt dorthin:

Welche Stadt passt zu dir? Mach den Test bei der Film-Community moviepilot


... aber ansonsten trifft es den Kern doch ganz gut. Chillen tue ich nämlich nur allzu gern.

Gefunden habe ich das Ganze hier.

Karin 06.11.2009, 19.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Tests, Spaßiges, Freitagabend,

Hinweis:

Bitte keine Badezusätze o. Ä. als Wichtelgeschenk an mich hinzufügen! Dafür habe ich keine Verwendung mehr, da wir jetzt keine Badewanne mehr haben (leider!).
Duschgels können hingegen gerne geschenkt werden, muss aber nicht, da ich mir diese schon selber kaufe. Es sei denn, es handelt sich um eine ausgefallene Sorte, die es nur bei Euch gibt, oder ein selbst zusammengestelltes oder so.

Momentan wird das gesamte Bad neu gemacht. Das ist zwar nötig - aber leider werde ich jetzt, so lange ich hier wohne, kein Bad mehr nehmen können. *seufz* (Ja, Ihr dürft mich gerne bemitleiden!)

Karin 06.11.2009, 17.50| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Wichteln, Geschenke, Badrenovierung,

Wichteln

Ich wichtel auch hier mit.

Leider klappt es mit dem Einfügen des im Media-Manager dieses Blogs gespeicherten Wichtelbanners mal wieder nicht. ;-( Aber meine Anmeldung ist erfolgt, und das ist das Wichtigste.

Ach ja, und dort wichtel ich auch!

Nicht zu vergessen natürlich das Schrottwichteln - aber das ist ja schon wieder etwas anderes.

Karin 06.11.2009, 17.20| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Weihnachten, Wichteln, Blog, Vorfreude, Geschenke,

Nun ist es wieder soweit

... und dieser Wahnsinn  hat mich wieder. Die Geschichte dazu hatte ich sehr spontan und kurzfristig am Morgen des 1. November ausgearbeitet und dann sofort losgelegt. Wie zu erwarten, war es nicht leicht, in den Flow reinzukommen. Anfangs hielt der Schreibfluss immer nur absatzweise an, bevor er wieder stockte. Jedes Mal, wenn ich neu mit dem Schreiben ansetzte, musste ich zuerst das Vorangegangene noch einmal lesen, damit das Geschreibe logisch mit dem bereits Geschehenen zusammenhing. Und auch jetzt läuft noch nicht alles "von selbst".

Bis jetzt komme ich also nur schrittweise voran, bin aber zuversichtlich, dass sich das Ganze noch flüssiger entwickeln wird. Nachdem ich in den letzten beiden Jahren die 50.000er Grenze nicht geschafft habe, sondern einigermaßen weit davor auf der Strecke blieb, habe ich mir fest vorgenommen, es diesmal bis zum Ende durchzuziehen - egal, was für ein Schrott eventuell dabei herauskommt. Auf den Spaß kommt es an, und auf das Schreiben. Außerdem ist es eine gute Übung für das Durchhaltevermögen auch angesichts möglicher Durststrecken oder Misserfolge. Ich bin überzeugt, Nanowrimo wirkt sich positiv auf die Schreibdisziplin aus. Und die Motivation wird noch dadurch verstärkt, dass eben so viele mitmachen.

Super finde ich auch, dass in diesem Jahr so viele Nano-Schreiberlinge auch twittern. Nun kann ich - nebenbei bemerkt - auch endlich mal die neue Listenfunktion bei Twitter ausnutzen. Im Alltag hat mir bisher immer die normale Followingliste ausgereicht.

Heute Nachmittag habe ich mal getestet, wie es ist, eine Passage von Hand zu schreiben. Dabei habe ich festgestellt, dass es durchaus Vorteile hat, auf einem karierten Block zu schreiben, ohne freie Zeilen dazwischen zu lassen. So hat man wenigstens nicht so viel Platz, durchzustreichen und Korrekturen vorzunehmen. Folglich kommt man nicht so häufig in Versuchung... Und auch beim späteren Abtippen habe ich kaum etwas verbessert; nur das allergröbste (und das war wirklich so wenig, dass es sich an einer Hand abzählen lässt). Das Schreiben selbst hat auf diese Weise auch ganz gut geklappt. Sicher werde ich diese Methode gelegentlich weiter praktizieren.

Feststellung Nr. 2: In einem Café schreiben sowie versuchen, so viel wie möglich an Inspiration aus dem Leben aufzunehmen (man weiß nie, was man alles auf irgendeine Weise im Text verarbeiten kann), kann ebenfalls helfen, die Story in Schwung zu halten und Ideen zu bekommen.

Übrigens kann ich Euch schon mal insofern vorwarnen, dass es im Verlauf dieses Monats sicherlich noch den einen oder anderen Beitrag zu meinen Nanowrimo-Fortschritten, Erkenntnissen und sonstigem Berichtenswertem dazu geben wird. Wen das nicht interessiert, braucht es natürlich nicht zu lesen. Ich möchte dies einfach nur für mich festhalten und, indem ich über meine schreiberischen Erlebnisse damit berichte, womöglich dazu beitragen, dass es noch besser vorangeht. Selbstverständlich freue ich mich auch über Aufmunterungen, Feedback und Gedanken dazu.

Karin 03.11.2009, 23.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Kreative Welt | Tags: Schreiben, Nanowrimo, Kreativität, Twitter,

Jahr für Jahr wird der natürliche Zeitrhythmus vergewaltigt

Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich persönlich empfinde die Zeit- Uhrenumstellung zweimal im Jahr nach wie vor als unnötig. Mit jeder Umstellung und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr. Sie ist einfach widernatürlich und zwingt die Menschen, gegen die eigene innere Uhr zu leben.

Am schwersten fällt mir die Umstellung von Winter- auf die (künstliche) Sommerzeit. Mir will dann einfach nicht in den Kopf, warum uns im Frühjahr eine Stunde "gestohlen" wird und ich durch die künstliche Zeit (zumindest, wenn ich einen Termin habe oder mein Tagesablauf sonstwie von außen geregelt wird) gezwungen werde, eine Stunde früher aufzustehen und mich somit noch im Halbschlaf auf den Tag vorzubereiten. Auch abends habe ich durch die Sommerzeit gefühlt eine Stunde weniger zur Verfügung. Ja, natürlich ist mir bewusst, dass mir die Stunde in Wirklichkeit "nur" ein Mal gestohlen worden ist und nicht jedes Mal aufs Neue! Trotzdem empfinde ich es so.

Bei der Rückumstellung auf die natürliche Uhrzeit kann ich mich wenigstens noch etwas damit trösten, dass wir immerhin das zurückbekommen, was uns ohnehin von Natur aus zusteht und uns viele Monate zuvor weggenommen wurde.
Dennoch ist es auch hier wieder eine Umgewöhnung. Das im Grunde einzige Positive daran ist, dass es nun scheinbar eine Stunde früher hell wird, als ich es von der Sommerzeit her bereits gewohnt war. Wenn man morgens vom Tageslicht in den erwachenden Tag begrüßt wird, fällt der Start nun einmal deutlich leichter, als wenn der Wecker in die Dunkelheit hinein klingelt und es einem noch vorkommt wie mitten in der Nacht. Die Kehrseite des Ganzen ist dann aber wiederum, dass es abends vermeintlich "früher" dunkel wird (vermeintlich, weil es ja in dem Fall die natürliche Uhrzeit ist, auf die man sich wieder neu einstellen muss).

Alles in allem sehe ich persönlich keinen Sinn in der Sommerzeit. Ich hätte nichts dagegen, wenn sie vollständig - und überall - abgeschafft würde. Menschen, die viel in andere Länder mit verschiedenen Zeitzonen verreisen, kennen die Problematik, die sich durch die Umstellung jeweils ergibt, sicherlich besonders gut. Umso verwirrender müssen diese (in diesem Fall unvermeidlichen, weil evidenten) Umstellungen für solche Menschen wohl sein, wenn sie sich zusätzlich zum normalen, geografisch bedingten Zeitunterschied noch mit unterschiedlichen jahreszeitenbedingten Zeiten auseinander setzen UND sich erkundigen müssen, ob in dem Zielland überhaupt aktuell eine Sommerzeit besteht oder nicht.
Mir ist es schleierhaft, wie es die Menschen in der Nachkriegszeit sogar geschafft haben, mit einer mehrfachen Sommerzeit-Umstellung zurechtzukommen. Assoziationen von übermüdeten Arbeitnehmern, denen fast der Kopf aufs Kinn sinkt und die in der Übermüdung vielleicht sogar etwas übersehen oder Fehler machen, die im hellwachen, ausgeschlafenen Zustand nicht passiert wären, schießen mir in dem Zusammenhang in den Kopf. Gegen die natürliche innere Uhr leben hat in meinen Augen vor Allem Nachteile und kann durch eventuelle, strittige Vorteile nicht ausgeglichen geschweige denn rechtfertigt werden. In der Nachkriegszeit konnte man diesen widernatürlichen Zeitrhythmus vielleicht noch damit erklären, dass vieles - unter anderem die Industrie - wiederaufgebaut werden musste. Aber zu welchem Preis geschah dies damals? So haben sich die Menschen eben auch einige Stunden länger abgeschuftet, bis sie völlig zermürbt und lustlos bei ihrer Arbeit waren (ganz zu schweigen davon, dass eine verringerte Aufmerksamkeit durch übermäßige, sich evtl. summierende Erschöpfung in manchen Berufen gefährlich sein kann!!!) und nach Feierabend womöglich gar nicht mehr die Zeit hatten, sich zu erholen und den schöneren Seiten des Lebens - wie z. B. Hobbies und Selbstverwirklichung inklusive sozialer Kontakte - zu widmen. Toll. Hätte ich damals schon gelebt, hätte der Wiederaufbau von mir aus auch langsamer vonstatten gehen können - dafür ohne mehrmals verwirrende Sommerzeiten und zu Gunsten des Erhalts der Lebensfreude.
Nichts ist motivierender für die Bewältigung der täglichen Aufgaben als die Lebensfreude. Man sollte dies niemals unterschätzen.

Eine künstliche Zeitumstellung ist in meinen Augen immer ein Eingriff in den natürlichen Tagesablauf. Außerdem haben sich kaum welche von den anfänglich vermuteten "Vorteile", die als Gründe für die Sommerzeit angeführt werden, bewahrheitet. Und die verbleibenden werden durch die - eigentlich offensichtlichen - Nachteile kompensiert.
Im Sommer abends länger draußen sitzen - oder wahlweise auch schaffen - klingt auf das erste Gehör ganz schön. Umgekehrt bedeutet es aber auch, dass man morgens ggf. eine Stunde früher aufstehen muss als in der natürlichen Zeit.
Und auch das "Argument" des möglichen Stromsparens kann ich nicht bestätigen. Davon habe ich nichts gemerkt. Strom spare ich dadurch, dass ich Energiesparlampen verwende, dass ich nur die Geräte eingeschaltet habe, die ich gerade benutze, und beispielsweise den Fernseher, wenn er längere Zeit nicht gebraucht wird, ganz an der Steckerleiste abschalte, anstatt ihn - wie viele es tun - auf Stand By zu schalten. Kurzum: Strom spare ich durch mein eigenes, verantwortungsvolles Verhalten, ggf. auch, indem ich bei Neuanschaffungen darauf achte, dass die entsprechenden Geräte energieeffizient arbeiten, und nicht durch eine künstliche Zeit, die im Extremfall (siehe oben) sogar fatale Folgen mit sich bringen kann.

Und wie empfindet Ihr es?

Karin 01.11.2009, 00.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Zeit, Sommer & Winterzeit, Strom sparen, Gedanken,

Diffuse Technik

Offenbar führt die Teilung eines Blogeintrags neuerdings dazu, dass der Blog zerschossen wird.
Kaum hebe ich die Teilung aber auf, erscheint die rechte Seitenspalte wieder dort, wo sie soll.
Da werde mal jemand aus der Technik schlau...

A propos Technik: Den Dreh mit den Twitterfeeds habe ich gestern endlich rausgekriegt.
Davor war ich irgendwie zu doof zu erkennen, dass es nur mit dem betreffenden RSS-Link funktionieren kann. Und mein Laptop ist leider so beschaffen, dass ich mir den betreffenden Link erst vorübergehend als Lesezeichen speichern muss, um dann in den Eigenschaften den RSS-Link angezeigt zu bekommen.

Jetzt, wo ich weiß, wie sich dieser Link aufbaut, kann ich einen solchen mit der Endung rss.xml oder nur .rss zukünftig natürlich auch manuell eintippen.

Nun ja, frau lernt eben nie aus, und am besten by doing.

Karin 30.10.2009, 23.11| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Bloggen

X wie x-beliebig

Welcher Buchstabe würde sich besser eignen, ein paar Bilder nachzuholen, als das mysteriöse, nicht eindeutig definierte X?

Dann will ich diese Gelegenheit mal beim Schopfe packen...


Nachholbeitrag Nr. 1: L wie Leichtigkeit

Image and video hosting by TinyPic

Wer wünscht sich das nicht manchmal...
einfach abzuheben,
sich von der schweren Bodenhaftung loszulösen,
den Blick nach oben zu wenden
und die Welt aus einer leichteren Perspektive kennen lernen?


Nachholbeitrag Nr. 2: Q wie Querbeet
... sollte man hier lieber nicht gehen:

Image and video hosting by TinyPic

Wer errät, wo ich das (genau) aufgenommen habe, erhält 100 Gummipunkte von mir.


Nachholbeitrag Nr. 3: R wie rotes Ampelmännchen
als Relikt der Vergangenheit

Image and video hosting by TinyPic

DIE gibt es wohl heutzutage nur noch in einer Stadt.
Und ja: Es ist wirklich ein aktuelles Bild von diesem Jahr.


Nachholbeitrag Nr. 4: S wie Spiel mit dem Feuer

Liebe Kinder und sonstige Junggebliebene!
Bitte nicht nachmachen!

Image and video hosting by TinyPic


Nachholbeitrag Nr. 5: T wie "Telespargel"



Image and video hosting by TinyPic


Nachholbeitrag Nr. 6: unverhoffter Regenbogen

Eigentlich sieht er ja hier mehr aus wie ein "Sonnenbogen"...

Image and video hosting by TinyPic


Nachholbeitrag Nr. 7: W wie Wipfel herbstlicher Bäume

Image and video hosting by TinyPic

Mit diesem den hiesigen Status Quo der Natur dokumentierenden Schnappschuss möchte ich meine kleine Retro-Show nun abschließen.

Und? Wie viele X habt Ihr - ggf. mit etwas Phantasie - jetzt insgesamt auf den Bildern erkennen können?

Karin 30.10.2009, 22.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Aktionen. ABC Projekt, Bilder,

50 Jahre Asterix

... und ein neuer Band kommt in diesem Rahmen auch heraus.

Ich persönlich bin praktisch mit den beiden Galliern aufgewachsen. Die Bände wurden quasi bei uns zu Hause gesammelt (gelesen habe ich auch viele). Später haben wir zwar die meisten weggegeben, aber dafür sind hier noch sämtliche Geschichten (mit Ausnahme natürlich der neuesten) in Kunstledereinbänden.

Das kleine gallische Dorf an der Spitze der Bretagne, das sich als einziges gegen die Römer auflehnt, und seine Bewohner fand ich ebenso wie die Gags immer urkomisch. Und ich weiß auch nicht, wie oft ich im Laufe der Zeit (mit Abständen dazwischen) die bekanntesten Filme dazu gesehen habe.

Als der erste realistische (im Gegensatz zu den Zeichentrickfilmen) Film mit Gérard Depardieu als Obelix in die Kinos kam, war das ein weiteres Highlight in der medialen Kultgeschichte von Asterix.

Für mich besteht kein Zweifel, dass Asterix Kult war und teilweise noch immer ist.

So ist es kein Wunder, dass ich bei diesem Quiz spontan 6 von 10 Fragen richtig beantwortet habe. A.B.Twink.gif Bei den lateinischen Sätzen war ich dann doch mit meinem Latein am Ende... Man schreibt mir zwar schon ein gutes Gedächtnis zu, aber irgendwo hört es sich dennoch auf.

Nachtrag:
Bei der "verschärften Version" schneide ich noch ein bisschen besser ab: 14/20.

Karin 29.10.2009, 20.53| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Asterix, Jubiläum, Quiz,

Ich melde mich zurück

So langsam will ich versuchen, wieder ins Bloggen zurückzufinden. Es mag komisch klingen, aber wenn ich länger nicht gebloggt habe, weiß ich oftmals nicht, wie und womit ich denn nun anfangen soll.

Es gäbe schon einiges zu schreiben, und es ist auch nicht so, dass mir nicht zwischendurch immer mal wieder Ideen kämen... Aber wenn mich dann plötzlich doch wieder die Lust überkommt, meinen Blog mit Inhalt zu füllen, scheint es dann zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu passen, oder aber ich komme zu dem Schluss, dass es nicht so wichtig ist.

Nach einer längeren Blogpause wird der Wiedereinstieg auch dadurch erschwert, dass es eigentlich einiges nachzuholen gäbe, weil sich mittlerweile eventuell viele interessante Themen und Gedanken angehäuft haben, über die es sich eventuell lohnen würde, ein paar Zeilen zu schreiben.

Ich werde es wohl so machen, dass ich es langsam angehe.  Jeden Tag (oder fast jeden Tag, je nachdem, was so ansteht - kleine Schreiblücken kann frau sich ja auch mal gönnen *gg*) ein bisschen, und vor Allem die Themen, die sich gerade nach vorne drängen und ergeben. Dinge, die mir wichtig sind, die ich mitteilen möchte oder die eventuell diskutiert werden können.

Bei den Bildern zum ABC Projekt werde ich übrigens nicht alle Buchstaben nachholen, sondern nur einige auserwählte. Ich denke, das ist auch im Sinne meiner Leser, denn sonst würde es wirklich zu viel auf einmal werden und man vor lauter neuen Einträgen den Blog nicht mehr sehen.

Was ich noch sagen wollte: Auch, wenn ich blogmäßig schon lange nichts mehr habe von mir hören lassen, heißt das nicht, ich hätte Euch vergessen. Bei einigen habe ich zwischenzeitlich ab und zu still gelesen, teils auch Kommentare hinterlassen. Wahrscheinlich werde ich heute Abend noch eine Blogrunde machen. Wenn man so lange pausiert, dann muss man sich teilweise wohl auch erst wieder in Erinnerung rufen. Ich verspreche Euch, dass ich meine guten alten Blogkontakte in nächster Zeit auch wieder intensiver pflegen werde. In der Blogosphäre fühle ich mich nach wie vor wohl.

Am Bloggen gefällt mir besonders, dass es weitaus persönlicher ist als andere "Orte" im Internet. Hier in meinem Blog habe ich meinen Raum, und innerhalb der Bloggercommunity werde ich als Individuum wahrgenommen. In Foren zum Beispiel, oder anderen Internetcommunities, wird ein Mitglied eher als eines von vielen angesehen. Ich persönlich ziehe es jedoch vor, in dem, was ich schreibe und tue, als Individuum wahrgenommen (und bestenfalls anerkannt) zu werden. Dies ermöglicht mir der Blog.
Auch würde ich den Austausch mit Euch nicht dauerhaft missen wollen. Wenn dies der Fall wäre, hätte ich den Blog schon längst dicht gemacht. Ich kann Euch aber so weit beruhigen, dass dies nicht zur Debatte steht. (Darüber nachgedacht habe ich schon mal, aber irgendetwas hat mich immer davon abgehalten. *g* Letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass so eine Entscheidung für mich Unsinn wäre.)

An dieser Stelle möchte ich mich vor Allem bei jenen bedanken, die mir trotz meiner manchmal langen Blogpausen als Stammleser die Treue gehalten haben, die vielleicht ab und zu vorbeigeschaut oder auch mal einen Kommentar hinterlassen haben. Weiterhin bedanke ich mich bei allen, die das hier lesen, für die Aufmerksamkeit.

In diesem Sinne: Auf ein Neues! (Denn eine Art Neuanfang ist es ja fast schon.)

Karin 23.10.2009, 18.00| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Bloggen

2024
<<< November >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
    010203
04050607080910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Für Fairness!
Gegen Intoleranz!






Ich fotografiere mit:



Sony Alpha 57
(seit 2012)



Fotoaktionen



Teilnehmerliste


Meine Empfehlung
für Online-Autoren:


PageWizz
Letzte Kommentare:
Martina:
Das Stress vermeiden ist denke ich ein ganz w
...mehr
Martina:
Da bin ich dabei, eigentlich hab ich mit Yoga
...mehr
HsH:
Ich bin froh, dass mein Baum die Klappe hält
...mehr
Ingrid:
:Häh?: ... Ich dachte es heißt Adventkalend
...mehr
Anne:
Hallo Karin!Ich bin eisern, ich gebe nicht au
...mehr
Seit dem 03. Januar 2012:


Beruflich biete ich:

Texte, Lektorat und Ãœbersetzungen

Nebenschauplätze:

Frau und Technik

NEW: Utopia - International Version

NOUVEAU: Utopie francophone

Lebensharmonie

Mein Jakobsweg - Reiseblog 

Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


Mein Wunschzettel
[klick]






Blogger United


Interne Welten
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3