Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Bilder

In Bildern sprechen: V - (mehr als) einen Vogel haben

Endlich komme ich dazu, mit dem nächsten Buchstaben meiner Fotoaktion weiterzumachen. Immerhin bin ich jetzt beim V - das Ende ist also inzwischen in Sichtweite.

Für das V habe ich mir (passenderweise) das Sprichwort "einen Vogel haben" herausgepickt. Das zusätzliche Wortspiel ist übrigens Absicht, wie Ihr gleich sehen werdet.

Ja, ich gebe es zu: Wir haben einen Vogel. Und zwar nicht nur einen, sondern gleich mehrere. Im wahrsten Sinne des Wortes! ...weiterlesen

Karin 28.05.2015, 19.00 | (0/0) Kommentare | PL

In Bildern sprechen: U - Unter den Tisch fallen

Damit meine restlichen Beiträge zu meiner Fotoaktion eben nicht "unter den Tisch fallen", geht es nun mit der Umsetzung eines meiner guten Vorsätze weiter, diese Aktion für mich bis zum Z zu beenden.

Die Redewendung "etwas fällt unter den Tisch" kennen wahrscheinlich die meisten. Sie wird verwendet, um auszudrücken, dass 1) eine Aufgabe liegen bleibt oder 2) ein unangenehmes Thema bei einem Gespräch nicht angesprochen wird.

Weniger bekannt als die Bedeutung ist vielleicht der Ursprung dieses Sprichwortes. In früheren Zeiten ließ man die unverdaulichen Speisereste, wie Knochen und Knorpel, beim Essen einfach unter den Tisch fallen. Da Speiseabfälle für gewöhnlich (im Gegensatz zu den verzehrten Speisen) nicht gerade als angenehm gelten, übertrug man diese unangenehme Assoziation auf die sprichwörtliche Bedeutung.

Und hier ist mein Bild dazu:

Karin 03.02.2015, 18.39 | (0/0) Kommentare | PL

In Bildern sprechen: T - auf dem Teppich bleiben

Wenn man zum Beispiel jemandem sagt: "Jetzt bleib doch mal auf dem Teppich!", dann meint man, diese Person solle ruhig bleiben, sachlich oder bei den Tatsachen bleiben, anstatt sich unnötig über eine Sache aufzuregen.

Das Wort "Teppich" leitet sich vom lateinischen Begriff "tapetum" oder dem griechischen Ausdruck "tápes / tápis" ab. In früheren Zeiten schmückte man ja auch die Wände mit Teppichen - die Ähnlichkeit mit dem Wort "Tapete" ist daher nicht zufällig.

Über den Ursprung dieser Redewendung gibt es verschiedene Theorien. Nach einer Theorie soll sie aus dem Mittelalter stammen. Wer dort (etwa als einfacher Bauer in möglicherweise schmutziger Kleidung) beim König vorsprach, der musste bei der Audienz gebührenden Abstand halten und durfte den Teppich vor dem Thron nicht verlassen.

Andere meinen, es hätte etwas damit zu tun, ein Teppich - den sich in früherer Zeit ja nicht jeder leisten könnte - veranlasste die Menschen generell, sich vernünftig zu verhalten. Wieder andere vermuten einen Bezug zur Matte beim Ringen, die dabei ja nicht verlassen werden darf. Oder hatte der Teppich auf Sigmund Freuds Couch bei der Psychoanalyse einen Einfluss auf die Benutzung dieser Redewendung? Vielleicht sind alle diese Erklärungen irgendwie passend. ...weiterlesen

Karin 07.09.2014, 22.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

In Bildern sprechen: R und S

Banner-InBildernsprechen-weiss.jpgSo langsam wird es höchste Zeit, den Rest meiner noch anstehenden Beiträge zu meiner Fotoaktion abzuarbeiten. Denn: Selbst, wenn es etwas länger dauert, etwa weil mir anderes dazwischenkommt, so will ich das doch für mich noch zuende führen.

Eigentlich wollte ich mir auch etwas für das Q überlegen. Zwei mögliche Redewendungen hatte ich dafür im Kopf. Leider ergab sich nichts Passendes an Fotomotiven für die Umsetzung. Und da ich meine Fortsetzung nicht länger aufschieben will, habe ich beschlossen, den Buchstaben auszulassen. Zumindest bin ich nicht die einzige, die das so gemacht hat.

Nun also:

R - Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen



Das Foto habe ich in diesem Sommer während meines Urlaubs an der Ostsee aufgenommen. Die See war an dem Tag recht stürmisch - da hätte ich stundenlang zuschauen können.

Ich finde, es gehört schon einiges an Ruhe dazu, so still auf dem Pfahl sitzen zu bleiben wie die Möwe hier, die sich auch dann nicht aus der Ruhe bringen ließ, wenn das Meer ihr von unten nasse Füße bescherte. Bei diesem Anblick fiel mir gleich dieser Spruch ein - und schwupps! - schon war das Motiv für meine Aktion geknipst. ...weiterlesen

Karin 14.08.2014, 22.42 | (0/0) Kommentare | PL

In Bildern sprechen: L und M (nachgereicht)



Ich hoffe, man sieht es mir nach, dass ich mal wieder nachreichen muss. Nun, wo ich voraussichtlich wieder mehr Gelegenheit dazu haben werde, werde ich aber versuchen, so schnell wie möglich wieder auf den aktuellen Stand zu kommen.

L: Es werde Licht!



Dazu gibt es wohl nichts weiter zu erklären. ...weiterlesen

Karin 09.12.2013, 18.57 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

Herbstfarben: Rot und Violett

So langsam zeigt der Herbst wieder seine Farben. Ein paar gelbe Tupfer und andere herbstliche Farben habe ich auch schon gesehen. Heute möchte ich Euch zunächst einmal ein paar rote und violette Eindrücke vom Herbst 2013 zeigen.

Rotes Herbstlaub "mit blauem Anhang"



Diese Ziertrauben und insbesondere ihr Laub leuchten richtig und die Farbenpracht der Blätter weckt - bei mir zumindest - Freude. Die Kombination "Blau-Rot" schaut für mich auch sehr interessant aus. Hier hat die Künstlerin "Natur" wieder ein Meisterwerk geschaffen. Wer unter Herbstdepressionen leidet (aber auch allen anderen), dem kann ich nur empfehlen, im Herbst bei sonnigem Wetter einfach mal rauszugehen.

Zu den Ziertrauben: Nach meiner Erfahrung kann man ruhig eine oder zwei davon probieren, ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen (bezogen auf meinen Körper - bei anderen kann ich das nicht beurteilen und will daher nichts verallgemeinern). Aufgrund des sauren Geschmacks, das im Abgang ein leichtes Kratzen im Hals verursachen kann, wird es in meinem Fall bei der einmaligen kleinen Verkostung bleiben. Sie sind somit in kleiner Menge zwar durchaus essbar, aber tatsächlich nicht unbedingt genießbar.

In dieser subjektiv noch relativ frühen Phase ist der Herbst nach meinem Empfinden irgendwie noch eine Übergangszeit: Einerseits zeigen sich mit der Zeit immer mehr Anzeichen des Herbstes, außerhalb der Sonnenzeiten wird es recht schnell kalt, die Blätter beginnen sich zu verfärben und wir können Pilze und verschiedene Früchte (inklusive Nüssen) ernten. Andererseits sieht es an vielen Stellen noch ziemlich grün aus und es blühen noch einige Pflanzen, die jetzt eben noch Saison haben. Für mich ist dieser frühe Teil der schönste Teil des Herbstes. Der Rest, wenn der Herbst langsam in den Winter übergeht und alles in der Natur bis zum nächsten Frühlingserwachen ausstirbt, ist eher der Teil, wo ich es mir am liebsten zu Hause im Warmen gemütlich mache.

Momentan zeigt der Herbst aber noch viel Leben: ...weiterlesen

Karin 01.10.2013, 22.23 | (0/0) Kommentare | PL

In Bildern sprechen - K wie die Katze aus dem Sack lassen



Zeit für das K.

"Die Katze aus dem Sack lassen" bedeutet so viel wie mit der Wahrheit herausrücken, ein Geheimnis / etwas, das zuvor noch nicht bekannt war, preisgeben.



Eine Variante davon ist "die Katze im Sack kaufen". Wenn jemand sprichwörtlich die Katze im Sack kauft, dann kauft er etwas, das sich später ganz anders herausstellt als das, was er erwartete. Etwas, das möglicherweise fehlerhaft sein könnte - auf jeden Fall etwas, dessen Qualität unklar ist.

Warum für diese Sprichwörter ausgerechnet die Katze gewählt wurde und nicht irgendein anderes Tier, weiß ich nicht. Vielleicht, weil Katzen so schlaue Tiere sind oder oft als geheimnisvoll angesehen werden?

Weitere Sprichwörter zum Thema "Katze":

"Ein Katz-und-Maus-Spiel spielen"
- Jemanden hinhalten, um später die Falle zuschnappen zu lassen.

"Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch"
. - Wenn eine Autoritätsperson / jemand, der normalerweise das Geschehen bestimmt, nicht da ist, macht jeder, was er will.

"Das ist einen Katzensprung von hier entfernt." - Etwas liegt nicht weit weg.

Liste der Teilnehmer und Beiträge

Karin 23.09.2013, 17.12 | (6/3) Kommentare (RSS) | PL

In Bildern sprechen: I und J



Bei den Buchstaben I und J war es wahrlich nicht einfach, Sprichwörter oder Redewendungen zu finden, welche sich im Bild umsetzen lassen. Praktisch auf den letzten Drücker fiel mir in einer Zeit der Muße doch noch etwas ein. Das I musste nun leider nachgereicht werden; das J bringe ich jedoch noch innerhalb der gesetzten Frist mit.

Hier sind also nun meine Beiträge:

I wie I-Tüpfelchen



Das Tüpfelchen auf dem I bezeichnet sinnbildlich so viel wie "das gewisse Etwas", etwas, das einer Sache (ob nun einem Kunstwerk oder einer Arbeit) den letzten Schliff gibt.

So wie das I ohne den Punkt obendrauf irgendwie unvollkommen, kein richtiges I ist (oder sogar mit einem L verwechselt werden könnte), so braucht es etwas Spezielles, das eine Sache sozusagen "rund" macht.

J wie Jeder ist seines Glückes Schmied



Als mir das Sprichwort in den Sinn kam, hatte ich sofort das Bild von etwas, das geschmiedet wird, vor meinem geistigen Auge. Ich dachte, dass sich dies gut mit einem Hammer verdeutlichen ließe. Jetzt brauchte ich nur noch etwas hübsch Aussehendes, das für das zu schmiedende Glück stehen sollte. So ein Gegenstand fand sich ebenfalls bei mir zu Hause. Ich finde jedenfalls, dass dieser schön golden glitzernde Stein es durchaus würdevoll symbolisiert. Allerdings braucht meines Erachtens an diesem Stein nichts mehr bearbeitet zu werden, da er mir bereits so - in seiner ursprünglichen Form - gut gefällt. Jede Manipulation würde seinen natürlichen Glanz aus meiner Sicht nur zerstören.

Mit "jeder ist seines Glückes Schmied" meint man, dass jeder im Grunde für sein Glück selbst verantwortlich ist. Natürlich gibt es Dinge im Leben, auf die man keinen Einfluss hat. Dennoch hat man sein Glück gewissermaßen selbst in der Hand, in dem man aus allem das Beste macht, eine positive Einstellung pflegt und sein Leben aktiv so gestaltet, wie man es sich wünscht. Insofern kann also jeder täglich etwas für sein Glück tun - selbst, wenn es scheinbar nur "Kleinigkeiten" sind. Doch auch diese "Kleinigkeiten", die man für sich tut, summieren sich und tragen ihren Teil zum individuellen Glück bei.

Damit wünsche ich Euch eine glückliche Woche bzw. eine, in der Ihr Eurem persönlichen Glück so nahe wie möglich kommt!

Liste aller Teilnehmer und Beiträge

Karin 16.09.2013, 21.51 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

In Bildern sprechen - G und H



Nun bin ich ein Mal selbst in Rückstand mit den Bildern zu meiner Aktion gekommen. Schuld daran waren diverse Sachen im realen Leben, die meine volle Aufmerksamkeit und Energie erforderten.

Nun komme ich endlich dazu, die noch ausstehenden Buchstaben G und H zu präsentieren. Es tut mir Leid, wenn meine Beiträge diesmal nicht allzu einfallsreich sind. Aber momentan habe ich eben nicht die Zeit und Muße, lange nach geeigneten Motiven zu suchen. Deshalb habe ich zwei naheliegende Dinge gewählt, die sich sehr gut mit vorhandenem Material umsetzen lassen.

Hier sind meine Motive:

G: Ins Gras beißen



Es bedeutet so viel wie sterben.

Ursprünglich verwendete man diese Redewendung für Soldaten, die im Kampf starben. Da klingt das Bild vom "ins Gras beißen" irgendwie naheliegend, da Kämpfe ja häufig auf Feldern stattfanden.

In der Version des "in die Erde Beißens" war diese Vorstellung bereits in der Antike geläufig. Die deutsche Variante "ins Gras beißen" wurde jedoch erst ab dem 17. Jahrhundert im Volksmund gebraucht.

Neben diesen Erklärungen besteht aber auch die Vermutung, dass mit "beißen" nicht das uns bekannte Verb beißen gemeint war, sondern es sich vom mittelhochdeutschen Wort "baißen" ableitet. Dieses bedeutet: "Vom Pferd absteigen". (Das klingt natürlich nicht so dramatisch wie "vom Pferd herunterfallen", was in einem solchen Fall wohl realistischer wäre.)

Nein, keine Sorge: Hier hat zum Glück niemand ins Gras gebissen. ...weiterlesen

Karin 16.08.2013, 21.35 | (4/1) Kommentare (RSS) | PL

In Bildern sprechen - F: Erst kommt das Fressen,



... dann kommt die Moral.

(Bertold Brecht)

Dem Eichhörnchen zum Beispiel muss man dies nicht erst beibringen. Es lebt täglich danach. Mitunter traut es sich dafür sogar ganz nah an den Menschen heran. Zumindest, so lange dieser sich ruhig verhält.

Karin 10.07.2013, 08.10 | (3/1) Kommentare (RSS) | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
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vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


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an dem Du die 100%ige Verantwortung
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Dante Alighieri (1265-1321)


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