Fernsehtipp für Karnevalsmuffel

Minority Report, 20.15 Uhr, Pro Sieben.

Nun gut, in der Wirklichkeit würde es für so ein Szenario keiner hellseherischen Fähigkeiten bedürfen, sondern lediglich einiger verrückter Hirnforscher...
So weit darf es nicht kommen!

Karin 03.02.2008, 19.15| (3/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: TV, Tipps, Filme,

Ãœbrigens:

Auch bei Hood finden sich durchaus Kaufinteressenten, wenn man dort etwas zum Verkauf anbietet. Natürlich dauert es vielleicht etwas länger, bis jemand bietet. Aber dafür kann man aufgrund der aufgelisteten Anzahl der Vormerkungen (entspricht den Beobachtern bei Ebay) sehr gut erkennen, ob und wie viel Bedarf nach dem eingestellten Artikel herrscht.
Außerdem ist es bei dem großen (und teuren) Auktionshaus auch so, dass viele erst ziemlich zum Schluss bieten.

Wenn man selber etwas ganz Bestimmtes sucht, das bei Hood nicht angeboten wird, kann man ja immer noch auf den Großen zurückgreifen. Es ist klar, dass in einem Auktionshaus, wo sich deutlich weniger Mitglieder befinden, das Angebot nicht gerade unermesslich ist.
Für mich ist es jedoch eine tolle Ergänzung zu dem großen Auktionshaus.

Kein Ersatz (angesichts dessen, dass Hood schon seit mindestens 2001 existiert, und Ebay eben doch sehr viel umfangreicher ist, glaube ich auch nicht, dass es das je sein wird; auch wenn ich mich hier so euphorisch äußerte: Im Grunde wollte ich damit nur meine Begeisterung darüber teilen, dass es überhaupt Alternativen gibt*) - aber eine Ergänzung. Andere mögen es anders halten. Aber das ist meine Meinung.


*Nach meiner bisherigen Kenntnis ist es sogar einer der größeren alternativen Auktionshäusern im Internet (auch wenn die allesamt noch sehr weit hinter dem weltberühmten stehen). Die anderen mir bis jetzt bekannten, ebenfalls günstigen, wären mir doch noch etwas zu klein.

Karin 01.02.2008, 20.46| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Internet, Auktionen,

Werde ich alt?

Nein, ganz bestimmt liegt es nicht nur an dieser Tatsache, dass mich der ganze Karnevals-Mist jedes Jahr mehr anwidert. Sicherlich habe nicht nur ich den Eindruck, dass es Jahr um Jahr schlimmer wird. Die Städte meidet man in dieser wahnsinnigen Zeit am besten ganz und verschiebt sämtliche Erledigungen, die einen zwangsläufig dorthin führen, möglichst bis nach Aschermittwoch.
Ich weiß nicht, aber ich glaube, früher war es nicht so schlimm. Und das liegt bestimmt nicht nur daran, dass ich irgendwann auch mal ein Kind war und dann auch noch auf dem Land wohnte.
An Tagen wie der gestrige Altweiberdonnerstag frage ich mich manchmal, ob es nicht besser wäre, speziell über die Karnevalszeit den Alkoholkonsum - angesichts der Vielen, die es übertreiben - zu verbieten. In was für einer traurigen Gesellschaft leben wir eigentlich, dass viele Leute meinen, nur noch ab einem gewissen Promillepegel lachen (von "Fröhlichkeit" will ich hier nicht reden) zu können? Und dann beim Überschreiten dieses Limits nicht einmal mehr merken, wie sehr sie sich daneben benehmen?
Außerdem sind wohl über den Rest des Jahres nie so viele Krankenwagen im Einsatz wie zur Karnevalszeit... Nein, so etwas kann ich wirklich nicht "Spaß" nennen!
Um eines klarzustellen: Ich bin nicht gegen Gebräuche wie den Karneval an sich. Aber diese Ausmaße, die er annimmt, kann ich einfach nicht gutheißen.
Ich selbst bin allgemein auch nicht unbedingt eine Freundin des Massenkarnevals in den Städten. Nicht im Traum würde es mir einfallen, am Rosenmontag nach Köln zu fahren (das habe ich nie gemacht und werde ich auch nie tun). Ich schaue mir lediglich sonntags einen Karnevalszug an, der bei uns praktisch nebenan vorbeifährt (früher sogar an der Haustür vorbei), und einen zweiten einen Tag später im Nachbarort. Beides traditionell mit anschließendem privatem Besuch und Essen. Also im kleinen Kreis und Rahmen. Das reicht mir völlig aus.

Karin 01.02.2008, 20.17| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Karneval

Das kleine blaue

...Stöckchen! 
(Blau ist es allerdings nur bei mir, weil ich mit blauer Schrift schreibe.)

Na los: Hol Stöckchen, Karin!
Aber das habe ich ja schon längst stibitzt, und zwar hier.

Also nun, ohne lange Vorrede:

Ich lese  ... seit ich überhaupt lesen kann.
Ich trage  ... Verantwortung für mich selbst.
Ich habe .. heute einen durch und durch schönen Tag gehabt.
Ich höre .. momentan nur die Geräusche meines Computers, und den Straßenlärm draußen.
Ich rieche .. immer noch gut.
Ich trinke .. gerne auch mal Sojamilch (mmmh... aber preislich nichts für alle Tage).
Ich esse .. wenn ich Hunger habe; regulär dreimal täglich.
Ich stehe .. noch nicht mitten im Leben (das sind ja noch ein paar Jährchen / Jahrzehnte hin ;-)).
Ich gehe .. früher oder später ein, wenn ich keine Aufgabe habe, der ich mich widmen kann. Ich will mich nützlich fühlen.
Ich lache .. viel zu selten richtig (ich meine, mich mal so richtig kaputtzulachen - nicht das "normale", alltägliche Lachen).
Ich sehe .. was, was du nicht siehst. (Nicht im Moment, aber manchmal trifft das wohl zu.)
Ich mag .. so vieles.
Ich schreibe .. demnächst wohl einen Krimi (die Grundidee habe ich schon im Kopf).
Ich möchte .. dieses Jahr mehr Erfolg haben als im letzten Jahr.

Karin 27.01.2008, 20.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Stöckchen

Halbzeit

So, an Haushalt habe ich beinahe genug getan für heute. Den Tag hatte ich sehr früh, aber auch stressfrei begonnen, und zur frühen Morgenstunde, als es noch dunkel war, ein erst gestern angefangenes Buch zuende gelesen (es hatte auch nur 187 Seiten; und gestern habe ich es auch während einiger Wartezeiten gelesen).
Das einzige, was mich stört, wenn ich im Winter vor 06.00 Uhr aufstehe, ist dass es dann noch so lange nicht hell wird. Doch dafür ist es ja nachmittags wieder immer länger hell - schön! Es geht aufwärts!
Und das Haus ist nun auch wieder "visitenkartenfähig" - z.B. für die Gäste am Sonntag.
Das Bügeln verschiebe ich allerdings auf den Abend - dann ist das Fernsehprogramm zum Nebenbeigucken interessanter. Obwohl: Die Sendung auf arte vorhin über indische Bekleidungskultur fand ich auch nicht ohne (ich habe sie beim Wäscheaufhängen und -sortieren gesehen).
Und nun gibt es erstmal was für den Magen! Später muss noch eingekauft werden, und mal schauen, was ich noch so mache.

Karin 24.01.2008, 12.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Alltag

Ich prophezeihe:

Wenn diese Alternative noch ein bisschen bekannter wird, wird diese Auktionsplattform in einiger Zeit - zumindest, was private Internetauktionen betrifft - Ebay beinahe überflüssig machen!

Ich sage vorsichtig: Beinahe. Denn noch ist das Angebot dort lange nicht so groß; und wenn man selbst etwas einstellt, kann es mitunter dauern, bis jemand darauf bietet. Die Community ist anscheinend noch nicht sehr groß. Noch!

ABER: Hood.de hat drei große Vorteile gegenüber dem Auktionsriesen:
- Man kann seine Artikel kostenlos einstellen (ein Foto inklusive). Zumindest, wenn man sein Angebot nicht gerade mit irgendwelchen unnötigen Kinkerlitzchen wie einem Hintergrund aufpeppen möchte. (Formatieren kann man den Text ganz einfach im Editor, mit allem, was dazu gehört.
- Es ist sicherer, zumal man vor dem ersten Einstellen nach seiner Personalausweisnummer gefragt wird. So kann vermieden werden, dass sich etwa irgendwelche Fakes anmelden. (Die Zahlung ist wohl auch sicherer, aber dazu kann ich mich jetzt noch nicht äußern.)
- Nicht verkaufte Artikel können auf Wunsch automatisch wiedereingestellt werden. Das spart u.U. viel Zeit, und man braucht eigentlich einfach nur zu warten, dass jemand es erwirbt.

Das wäre mein Tipp für heute.

Karin 21.01.2008, 22.51| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Internet, Tipps, Verkaufen, Kaufen,

Die "Herdprämie"

Nun ist es also amtlich: Die "Herdprämie" ist Unwort des Jahres 2007


Begründung:
„Das Wort diffamiert Eltern, insbesondere Frauen, die ihre Kinder zu Hause erziehen“, sagte der Sprecher der sechsköpfigen unabhängigen Jury, Prof. Horst Dieter Schlosser, in Frankfurt am Main."

Wer noch nicht weiß oder schon vergessen hat, worum es sich dabei überhaupt handelt, und im Rahmen welcher Diskussion dieses Wort auftauchte / wie alles zustande kam, hier eine kleine Gedächtnisauffrischung in Form einer informativen Linksammlung ggf. inklusive Hervorhebung der wichtigsten Passagen:

25.05.2007, auf Zeit.de:
„Worum geht es? Um das von Kritikern als „Herdprämie“ oder auch Kita-Verhinderungs-Bonus geschmähte Ansinnen der CSU, nicht nur die Betreuung in Kinderkrippen auszubauen, sondern parallel einen Zuschuss an diejenigen Eltern, also vor allem Mütter, zu zahlen, die ihre Kinder gerade nicht in die Krippe geben, sondern zu Hause selber versorgen.“

Ferner ging es darum, dass bis 2013 ein Rechtsamspruch auf einen Kinderkrippenplatz bestehen sollte, der ab einem Jahr eingeklagt werden könnte.

„Im Gegenzug für den Rechtsanspruch setzte die CSU durch, dass Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, ab 2013 eine Erziehungsprämie erhalten sollen“, und zwar in Höhe von 150 €.

Diskutiert wurden in diesem Zusammenhang unter anderem die Kosten, die ein Ausbau der Kleinkinderbetreuung auf insgesamt 750.000 Kitaplätze voraussichtlich mit sich bringen (diese wurden auf 12 Milliarden Euro berechnet). Davon würde der Bund 1/3 übernehmen.

Näheres kann man hier nachlesen. (15.05.2007, Netzeitung)


Der Begriff "Herdprämie" rief natürlich sofort Kritik von verschiedenen Seiten hervor. (06.06.2007)


Noch am 31.10.2007 war die Diskussion noch nicht beendet.

Aber: "In der vergangenen Woche hatte der Bundestag dazu mit den Stimmen der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD die Einrichtung eines Sondervermögens von 2,15 Milliarden Euro für Investitionen in Kindertagesstätten beschlossen. Die Finanzhilfen sollen von 2008 bis 2013 gewährt werden, um Länder und Kommunen beim angestrebten Ausbau der Kleinkinderbetreuung zu unterstützen."

Und nun wurde die Bezeichnung "Herdprämie" für das Betreuungsgeld zum Unwort gewählt.


Was haltet Ihr davon? Berechtigt? Oder hättet Ihr gar ein anderes Wort als "schlimmeres" Unwort ausgesucht? Habt Ihr vielleicht sogar einen eigenen Vorschlag eingesandt? Oder welchen hättet Ihr für das vergangene Jahr vorgeschlagen, falls Ihr dies nicht getan habt?

Ich persönlich finde diese Auswahl zwar berechtigt. Doch wenn ich in der Jury säße, hätte ich wohl doch ein anderes Wort zum Unwort des Jahres gekürt, das meiner Ansicht nach an Unbotmäßigkeit nicht mehr zu übertreffen ist. Eines, dass ich so schlimm finde, dass ich es mich hier nicht zu schreiben getraue! Vielleicht erratet Ihr ja, um welches es sich handelt.

Hier findet Ihr auch die Alternativen, die in die engere Wahl kamen.

Karin 20.01.2008, 02.02| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Worte, Unwörter, Politik, Soziales,

!

"Liebe Freundinnen und Freunde von Attac,

das neue Jahr beginnt mit großen Themen. Eines davon ist die leider sehr verbreitete Kriminalisierung politischen Engagements durch staatliche Willkür. Hierzulande bekamen die von der sommerlichen Razzia betroffenen GipfelgegnerInnen nachträglich Recht. Andernorts sind politische Mitstreiter jedoch dringend auf unsere solidarische Unterstützung angewiesen.
Zwei Mitglieder von Attac Marokko wurden zum Gefängnis verurteilt, weil sie sich mit weiteren Gewerkschafts- und Bewegungsaktiven solidarisiert haben. Diese sind bereits in Haft, seit sie mit Parolen auf einer friedlichen Demonstration am 1. Mai 2007 ihr Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch nahmen. Für die Attacies wird bis Ende Januar das Berufungsurteil des marokkanischen Bundesgerichts erwartet.
Die europäischen Attac-Sektionen erklären sich mit den politischen Gefangenen solidarisch und fordern ihre sofortige Freilassung. Wir wissen: Marokko gibt sich als reformorientiertes Land und reagiert sensibel auf öffentlichen Protest. Daher benötigen wir jetzt jeden Druck auf die marokkanische Regierung:

Helft mit, dass die Inhaftierten freikommen und die beiden Attacis gar nicht erst eingesperrt werden!

(Aus dem aktuellen Attac-Newsletter.)

Das Download findet man auf der verlinkten Seite.
Ich persönlich kann mich leider nicht an dieser Aktion beteiligen, da man den Brief nur per Fax schicken kann und ich kein Faxgerät habe.
Deshalb unterstütze ich diese Aktion, indem ich darauf aufmerksam mache. Hoffentlich beteiligen sich viele Menschen. Es war mir ein Bedürfnis, darauf hinzuweisen.

Karin 18.01.2008, 22.20| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Aktionen, Wirtschaft, Demokratie,

Spiegel deiner Seele

So habe ich ein Gedicht benannt, das ich gerade erst - ganz spontan - geschrieben habe.
Dafür gibt es keinen speziellen Anlass. Auch ist es eine Rohfassung, völlig unbearbeitet.
Ich stelle es mal ohne einen Kommentar meinerseits hier hinein, zumal ich auch lange nichts Kreatives (außer Bildern) gezeigt habe.

Spiegel deiner Seele

Manchmal
zeigen Spiegelbilder
mehr über das Original
als das Original selbst.

Drum schau genau
in den Spiegel
vielleicht blickst Du ja
just in Deine Seele.

Und wenn Du
einen Abgrund siehst,
genügt es oft,
die Perspektive zu ändern
selbst wenn es heißt,
auch mal
die Welt auf den Kopf
zu stellen.

Schon sieht diese
ganz anders aus
und vielleicht
siehst Du auch klarer.

(c) Karin Scherbart


Inspiriert wurde ich einzig und allein durch dieses Bild.

Feedbacks, Gedanken und Ansichten dazu sind natürlich immer willkommen.

Karin 18.01.2008, 02.50| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kreative Welt | Tags: Worte, Gedichte, Kreativität,

Manchmal frage ich mich,

...ob es sich überhaupt noch lohnt, diesen Blog weiterzuführen.
In letzter Zeit wurden meine Einträge immer seltener -sei es weil ich keine Lust zum Bloggen oder auch anderweitig beschäftigt war. An Themenmangel hingegen lag es - das kann ich versichern - nicht. Es gibt vieles, worüber ich schreiben könnte - einiges, was mir stinkt oder wozu ich meine Meinung äußern könnte.
Aber ich habe nun mal auch nur zwei Hände und mein Tag hat auch lediglich 24 Stunden, von denen ich für gewöhnlich im Durchschnitt 8 mit Schlafen verbringe... (Wenn ich bedenke, dass jeder Mensch auf diese Weise etwa 1/3 seines Lebens verpennt *g* ... Aber es ist ja schließlich keine verlorene Zeit: Schlafend verarbeitet man alles, was man am Tag erlebt hat, inklusive Informationen, die dann ins Langzeitgedächtnis übergehen - praktisch "Lernen im Schlaf" - und außerdem gehören auch Träume zum Leben dazu, und zwar unabhängig davon, ob man sich später an sie erinnert oder sie vergisst. Die Vergessenen waren wohl dann auch nicht so wichtig, oder die Botschaft gelangt zu einem späteren Zeitpunkt wieder ins Bewusstsein - die Psyche findet immer einen Weg, sich zu vermitteln.

Um mich jedoch nicht allzusehr zu verzetteln (ich bin soeben ja schon wieder vom Anfangsthema abgeschweift ):
Keine Bange: Ich werde den Blog so schnell nicht schließen. Dafür macht mir das Bloggen viel zu viel Spaß - nur "Zwangsbloggen", also einen Beitrag pro Tag nur um des Bloggens willen, o.ä., mag ich nicht und werde ich auch weiterhin nicht machen.
Es werden auch wieder Zeiten kommen, wo ich mich wieder mehr diesem Hobby widmen werde. Und wenn ich ein konkretes Mitteilungsbedürfnis zu irgendetwas habe, sowieso. Ich sehe die Bloggerei jedoch genauso locker und zwanglos wie anderes auch. Blogsüchtig bin ich hingegen nicht, und das ist auch gut so.
Meine Stammleser verliere ich dadurch ja hoffentlich - nein, sicherlich - nicht. Und außerdem finde ich es ganz gut, wenn es schön ruhig, übersichtlich und beschaulich bleibt.
Die Welt ist schließlich laut genug - nicht nur akkustisch, sondern auch sinnbildlich.

Euch allen eine schöne Wochenmitte!

Karin 15.01.2008, 23.07| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt

Montag

...wird ein sehr arbeitsamer Tag.
Ein in erster Linie zukunftsorientierter Tag, an dem es aber auch einige gegenwartsbezogene Dinge zu tun gibt.
Ein Tag, an dem ich ein paar Samenkörner legen werde, in der Hoffnung, dass ich später die eine oder andere Frucht davon ernten kann. (Das ist übrigens als Metapher gemeint.)
Aber auch ein Tag, an dem ich ein wenig Ordnung schaffen werde. (Das ist wiederum wortwörtlich zu verstehen - ich muss noch etwas sortieren.)
Und sollte dieser eine Tag für all das nicht reichen, verteile ich das auf die restlichen Tage der Woche.
Wichtig ist, dass ein Anfang gemacht wird. Ich bin hochmotiviert und entschlossen.
Das Jahr ist noch jung - also packen wir`s an!

Doch zunächst haben wir Sonntag, den ich im Gegenzug ganz besonders genießen werde. Praktisch als "Vorbereitung" auf meine Arbeitsaufgaben, die ich mir für die kommende Woche stelle. Eines nach dem anderen, so wie ich es auch gewohnt bin, aber beständig.
So. Jetzt steht es da, Schwarz auf Weiß.

Bleibt mir noch, Euch allen einen schönen Sonntag zu wünschen.

Karin 13.01.2008, 00.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Leben, Motivation,

Mal stürmisch, mal ruhig

So zeigte sich das Wetter in Muxia am 03. Januar:

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Da fällt es nicht schwer, sich vorzustellen, als damals im Jahr 2001 der Öltanker Prestige an dieser Küste Schiffbruch erlitt...
Mein immer noch aktuelles Headerbild war dafür nur ein kleiner Vorgeschmack.

Am Sanctuario de la Barca musste ich mich sogar richtig gegen den Wind stemmen (gut, die Idee, dann einen Spaziergang dorthin zu machen, war auf meinem Mist gewachsen ):

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Der Regenschauer war zu dem Zeitpunkt übrigens schon vorbei; der Schirm diente daher nur als Deko - höchstens noch als Windschutz in dieser Fotografierposition.



Noch im alten Jahr und an anderer Stelle hatte sich folgendes Bild geboten:

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Und auf der anderen Seite der Mauer, Richtung Hafen:

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Wer auf dem roten Schiff (unteres Bild) arbeitet, muss sich nach dem, was wir in den oberen Bildern gesehen haben, je nach Seegang auf einiges gefasst machen...

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Zum Schluss noch einen Ausblick von einem ganz besonderen Ort:

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Alle Bilder (c) Karin Scherbart

Karin 08.01.2008, 16.51| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Reisewelt | Tags: Bilder

Weil mir der Sinn danach steht:


Hier zum ersten Mal und dann dort wiedergesehen - und für interessant befunden.

1) Wie geht es dir heute?

So la la.

2) Hast du heute schon etwas Dummes getan?
Heute mal nicht.

3) Vermisst du heute jemanden?
Ja!

4) Welches Hirn, außer deinem eigenen, würdest du gerne mal kontrollieren?
Es fällt mir schon manchmal schwer, mein eigenes zu kontrollieren - warum sollte ich mir dann noch die Kontrollgewalt über irgendein anderes Gehirn aufhalsen? Nein, das will ich mir nicht antun. Meines genügt mir vollkommen, danke.

5) Was ist der gefährlichste Platz der Welt?
Es gibt viele gefährliche Orte auf diesem Planeten, und zwar aus unterschiedlichen Gründen - aber welcher davon sollte der allergefährlichste sein? Der Irak? Afghanistan? Gewisse afrikanische Staaten? Irgendeine karibische Insel mit häufig ausbrechendem Vulkan, die Stelle genau in dessen Mitte? Kalifornien mit seinen regelmäßig auftretenden Tornados? Die Hurrikangebiete?
Streng genommen begibt man sich ja in Gefahr, sobald man das Haus verlässt - oder gar sobald man atmet... doch insgesamt gesehen sind diese Gefahren wohl relativ gering einzuschätzen gegenüber weitaus gefährlicheren Gegenden.
Ich denke also nicht, dass sich diese Frage abschließend und mit einem einzigen Satz beantworten lässt. Außerdem können sich die Verhältnisse (von den Naturkatastrophen abgesehen) an jedem Ort der Welt auch irgendwann ändern. Nicht nur zum Positiven; sondern umgekehrt können auch Orte, die heute als relativ sicher gelten, morgen schon in Rauch und Asche aufgehen. Theoretisch. Ob das auch passiert, ist eine andere Sache.
Denken wir lieber an positive Entwicklungen, die es anzustreben gilt.

6) Was machst du als erstes, wenn du aufstehst?
Kaffee kochen!!! (Obwohl ich notfalls auch ohne auskommen kann - beispielsweise gibt es Menschen, die ersetzen einem jeden Kaffee... )

7) Wenn du irgendwohin in deine Vergangenheit könntest, wohin würdest du zurückwollen?
Nein, nicht in meine Kindheit. Da wollen alle hin - man stelle sich mal vor, dieser Wunsch ginge in Erfüllung: Dann würde es in dieser Epoche des Lebens ziemlich voll werden. Na ja, das war es wohl auch, verglichen mit heute. ;-)
Aber ich würde diese Möglichkeit, wäre sie mir gegeben, nutzen, um in die erste Zeit meiner gymnasialen Schulzeit zurückzukehren. Dann würde ich nämlich einiges anders machen, z.B. mir nicht alles gefallen lassen, mich mehr aktiv an der Klassengemeinschaft beteiligen (vielleicht wären ja dann auch mehr dauerhafte Freundschaften daraus resultiert)... Dieser Rückhalt hätte mir dann auch wohl mehr Motivation verliehen, noch bessere Lernresultate zu erzielen und so schließlich einen besseren Abischnitt zu erlangen. Denn ich hätte es besser gekonnt - das weiß ich. Beides. Wobei die sozialen Beziehungen zu meinen damaligen Klassenkameraden noch mehr ins Gewicht fallen würden als das andere, oberflächliche; es ist das, was mich rückblickend früher am meisten bedrückt und wohl auch geprägt hat.
Eigentlich hatte die Situation ja schon in den letzten Jahren der Grundschule ihren Anfang genommen bzw. sich angebahnt. Aber wenn ich an irgendeinem Punkt etwas hätte ändern können, dann wäre das spätestens in dem oben genannten Zeitraum gewesen. Ich bleibe also dabei.

8 ) Gibt es irgendwas, wofür du gerade dankbar bist?
Ja, einige Dinge.

9) Und wofür?
Ich bin dankbar für zwei insgesamt wunderbare Wochen, in denen ich auch einiges für mich mitnehmen konnte, und bin zufrieden mit den damit verbundenen Entwicklungen in einer bestimmten Beziehung.
Ich bin dankbar dafür, geliebt zu werden und selber lieben zu können / dürfen.
Ich bin dankbar, gut ins neue Jahr gekommen zu sein, und das mit den richtigen Menschen.
Ich bin dankbar für jeden Tag, den ich verleben darf. Jeder Tag ist eine neue Chance, irgendetwas zu tun oder zu verändern - auch wenn es nur kleine Schritte sind; doch im Großen und Ganzen sind es gerade diese kleinen Schritte, die in der Summe weitertragen.
Nach wie vor bin ich dankbar dafür, ein Dach über dem Kopf zu haben.

10) Deine Lieblingssüßigkeit?
Zurzeit Turrón. In allen Variationen, am liebsten aber duro (blando macht hingegen wegen der starken Süße schnell durstig).

11) Was magst du am liebsten am Strand?
Das weite Meer betrachten zu können. Im Sommer auch die Abkühlung darin - jedoch ohne ZU weit hinauszuschwimmen.... Weichei ich!

12) Was würdest du tun, wenn du unsichtbar wärst?
Ich würde viel mehr herumkommen - und zwar ohne, dass mir etwas dabei passiert und ohne dabei etwas zu entbehren. Endlich könnte ich die ganze Welt sehen, ohne dabei in irgendeiner Weise gestört zu werden.
Ausnutzen würde ich das allerdings nicht - die Privatsphäre anderer Menschen gälte für mich in diesem Fall nach wie vor als Tabu.

13) Schämst du dich für irgendwas, was du besitzt?
Nein. Warum auch? :-)

14) Wenn ich tanze, sehe ich aus wie…
Ich ziehe es vor, mir das nicht vorzustellen. Zum Glück kann ich mich nicht selbst dabei beobachten - das würde es mir noch vermiesen.

15) Gibt es eine Person, von der du wünschst, sie wäre dir nie begegnet?
Nein. Aus jeder Begegnung kann man irgendetwas Positives ziehen und jede erfüllt ihren Zweck - man ist um eine Erfahrung reicher.

16) Was ist deine Lieblingsfrucht?
Die Kirsche. (Ich mag aber auch andere Früchte gern.)

17) Lieblingskeks?
Also, meine selbst gebackenen Vanillekipferl waren schon lecker.

18) Wenn du ein böser Diktator wärst, wo würdest du regieren?
Nirgendwo. Ich würde nämlich nie einer sein - würde man mir diese Rolle anbieten, würde ich ablehnen und stattdessen die Demokratie in dem betreffenden Land einführen.

19) Welches Lied hörst du im Moment ständig?
Keines - momentan wechselt das häufig.

20) Wann war die glücklichste Zeit in deinem Leben?
Puh, lasst mich mal überlegen... Ich glaube, die glücklichste Zeit steht mir noch bevor - ein Punkt ganz weit vorn am Horizont, kaum zu erkennen, höchstens dunkel zu erahnen, aber noch ohne Form...

21) Verrate uns dein Lieblingskleidungsstück?
Pech gehabt! Ich habe nämlich kein Lieblingskleidungsstück, weil ich viele Textilien gerne anziehe. Im Winter auch gern übereinander, nach dem Zwiebelschalenprinzip, Pulli und Strickjacke (lieber das als einen ganz dicken Pulli, den ich nicht bei Bedarf auch wieder ausziehen kann).

22) Welches Meerestier fasziniert dich?
Der Oktopus und seine Unterarten. Die schaffen mit 9 Gehirnen, was viele Säugetiere mit einem nicht schaffen würden. (Zum Beispiel acht Arme koordinieren - ein Gehirn wäre für so etwas mit Sicherheit zu wenig.)

23) Auf einer Skala von 0 - 10, wie religiös bist du?
1.

24) Mit welcher historischen Figur würdest du mal gerne diskutieren?
Siddharta Gautama

25) Was für eine Farbe steht dir am besten?
Blau.

26) Was magst du am liebsten, wenn du krank bist?
Schlafen. Tee trinken. Und lesen - wenn der Krankheitsverlauf und deren Symptome mir das erlauben (bei sehr starken Kopfschmerzen z.B. würde ich doch eher darauf verzichten).

27) Was war dein Lieblingsessen, als du klein warst?
Eis. (Das esse ich allerdings heute noch gern - nur bevorzuge ich heutzutage statt Zitroneneis doch eher diverse Milchspeiseeis-Sorten, schokoladige sowie nussige Varianten.)

28) Ich bin viel klüger als…
Homer Simpson. (Immerhin.)

29) Frage ist gelöscht worden 
?????

30) Was würdest du gerne können oder an dir verändern?
Da gäbe es einiges. Aaaaaaalso:
Zunächst einmal würde ich gern spontaner leben. Das heißt, nicht immer so viel über alles nachdenken, und zwar so lange, bis sämtliche Züge abgefahren sind; in der Zeit, wo ich noch das Für und Wider abwäge, hätte ich schon gefühlte fünf weitere Schritte machen können, die mich irgendwohin geführt hätten. Dies nur als erläuterndes Beispiel.
Zweitens würde ich gern müheloser soziale Kontakte knüpfen und die bestehenden intensiver pflegen. Bei anderen geht das offenbar meist so nebenbei, ohne dass sie ganz bewusst daran "arbeiten" müssten - sie lernen Leute kennen, kommen ins Gespräch, und wenn alles stimmt, entwickelt sich ein (vielleicht wertvoller) Kontakt daraus. Ich hingegen brauche eine längere Anlaufzeit, "beschnuppere" die Menschen erstmal aus einer inneren Distanziertheit, ohne selbst anfangs viel zu sagen. Wenn ich dann soweit bin, mich selbst in den sozialen Austausch einzubringen, ist die Aufmerksamkeitsspanne der anderen dann meist schon zum Ende hin gerückt.
Und was die Pflege bestehender Kontakte betrifft: Wenn es zu viele sind, fällt mir das auch schwer. Zudem würde ich gern allen gleichermaßen gerecht werden - wenn ich ein paar wenigen den Vorzug gäbe, empfinde ich es als ungerecht gegenüber anderen, die weniger Aufmerksamkeit von mir bekämen. Okay, an dieser Einstellung kann - muss, sollte - ich arbeiten. Denn die Alternative wäre, mein Leben solitär zu verbringen. Dann bräuchte ich mich aber auch nicht zu beklagen, wenn ich keine Hilfe bekomme, sollte ich irgendwann mal eine solche benötigen. So wäre das rein selbstverschuldet.
Und drittens würde ich mich gern besser selbst organisieren können. Ich bin mir sicher, auf diese Weise könnte ich noch mehr aus dem Tag herausholen. So aber habe ich das Gefühl, objektiv weniger zu schaffen als andere. Und mich (gelinde gesagt) kaum vom Fleck wegzubewegen.

31) Auf einer Skala von 1 - 10, wie fotogen bist du?
Höchstens 3. Im Durchschnitt. Manchmal auch weniger.

32) Welche Empfindung bestimmt dein Leben im Moment am meisten?
Sorge.

33) Gibt es irgendwas, was du so langsam nicht mehr hören kannst?
So manches, was täglich in den Nachrichten zu vernehmen ist. In den weltweiten wie in den nationalen. Ich kann mich gerade nicht für eine Sache entscheiden - und alles aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Fragebogens sprengen.

34) Wenn du ein professioneller Wrestler wärst, was wäre dein Name?
Keiner. Ich wäre anonym.

35) Was isst du am liebsten beim Koreaner?
Nur, wovon ich mit Sicherheit weiß, was es ist. (Was essen die Koreaner überhaupt so?)

36) Was war die längste Zeit, die du ohne Dusche ausgehalten hast?
Aushalten könnte ich das lange - so etwa 48 Stunden. A.G.SmileUp.gif In der Praxis werden es wohl immer noch weniger als 24 Stunden gewesen sein. Wenn man unter Leute geht, will man nun mal auch gepflegt sein. Außerdem fühlt man sich selber besser dabei.

37) Filme oder Serien?
Ohne Film und Fernsehen könnte ich es ewig aushalten, so lange ich nur ein Buch in Reichweite habe...
Ähm, es ist doch richtig, dass sich die Frage an die vorige anschloss, oder?

38) Was ist das süßeste Tier auf diesem Planeten?
Wohl dieses:
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Allerdings: Wenn sie nicht gerade versucht, den Weihnachtsmann zu stürzen, hat sie eine Vorliebe für Handtaschen und Schuhe...

Karin 07.01.2008, 23.36| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Stöckchen

Ich hoffe,

Ihr seid alle gut im neuen Jahr angekommen und habt außerdem im letzten Jahr Weihnachten ganz nach Eurem Belieben und Euren Vorstellungen und hoffentlich auch ohne weniger schöne Zwischenfälle herumgebracht.

Auf einen Jahresrückblick verzichte ich an dieser Stelle - ist wohl einerseits auch ein bisschen spät, und andererseits bin ich auch keine große Freundin willkürlicher Rückblicke. Die persönlichen  "Highlights" des letzten Jahres habe ich noch im Kopf; und das weniger Wichtige kann sowieso getrost zu den Akten gelegt werden.

Nun haben wir also 2008. So etwas wie "Vorsätze" oder Ähnliches habe ich nicht gefasst, weil bekanntlich so etwas ohnehin nichts bringt. Ich weiß natürlich, was ich für mich selber noch besser machen kann (z.B. eine bessere Selbstorganisation und -disziplin), und das ist auch etwas, was durchsetzbar ist und ich auch durchziehen werde. Außerdem habe ich meine Prioritäten, was meine Pläne in Hinblick auf meine Zukunft betrifft.
Zukunft - na ja, wie die aussehen wird, kann ich momentan natürlich noch nicht sagen. Es ist noch immer alles offen, und noch immer schaue ich mit halb bangem Blick dorthin. Ich muss mir unbedingt etwas einfallen lassen, was mich langfristig in diese Zukunft hineintragen kann. Langfristig, das heißt auch, dass ich mir auf Dauer etwas überlegen muss, was ich auch woanders (an einem bestimmten, leider aber etwas weiter abgelegenen Ort) durchführen könnte. Das sind aber wie gesagt langfristige Überlegungen. Kurzfristig muss ich sehen, dass ich eine Möglichkeit finde, Geld zu verdienen. Von nichts kann ich schließlich, wenn ich letztendlich finanziell unabhängig leben will, auch nicht existieren. Allein die Krankenversicherung ist schon teuer genug.
Nun denn, packen wir also ab morgen das neue Jahr beim Schopfe. Das Wochenende war zunächst einmal zur Entspannung da; die Rückreise am Freitag war schließlich ziemlich lang: Erst eine insgesamt mehr zweistündige Busfahrt von der Atlantikküste mit Umsteigen (und längerem Warte-Aufenthalt) zum Flughafen, dann der Flug mit nochmaligem Umsteigen, der glücklicherweise reibungslos verlief und pünktlich war, und zum Schluss nach erfolgreichem Erhalt meines Gepäcks am Gepäckband die Zugfahrt nach Hause. Wo es allerdings auch noch nicht sofort ab ins Bett ging, da natürlich erstmal die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht werden mussten.
Dafür konnte ich am Samstag ausschlafen; Selbiges habe ich mir für den Sonntag ebenfalls gegönnt. Kochen musste ich ja an diesen beiden Tagen nicht selber.

So, und wie es mir nun Weihnachten ergangen ist: Am 24. und 25.12. gab es jeweils ein großes Familienessen mit und bei der Familie meines Freundes, selbstverständlich mit dem, was das Meer so hergibt, gambas, mariscos und natürlich auch etwas vino tinto (wird in Spanien allgemein häufig auch als calimoche - mit Cola gemischt - getrunken, was ich an diesen speziellen Tagen jedoch nicht gemacht habe). Zum Nachtisch (postre) gab es leckere Torten, darunter auch eine tarta con queso mit melocotón (Pfirsiche).
Nach Weihnachten musste mein Freund drei Tage lang arbeiten; in dieser Zeit habe ich mich trotzdem keineswegs gelangweilt, zumal ich davon einen Tag lang mit einer schwereren Erkältung im Bett verbracht habe (eine Grippe wird es auf den kurzen Zeitraum wohl nicht gewesen sein). Wahrscheinlich hatte ich mir die beim Hafenspaziergang einen Tag zuvor geholt; wäre es eine Grippe gewesen, hätte es auch sein können, dass ich mich bei jemandem angesteckt hätte (tja, die Grippewelle geht halt auch nicht an Muxia vorbei).
Das neue Jahr wurde relativ ruhig begangen - in Spanien (zumindest nicht in Galizien)  werden dann keine Feuerwerkskracher  losgelassen (was wohl einigen Lesern sehr gefallen würde).  Wenn  also  um diese Zeit herum  irgendwelche Unfälle geschehen, dann sind es eher Autounfälle. Schnee gab es in der Region, wo ich war, jedoch keinen. Nur Regen. Und natürlich Sturm wie dort üblich (aber das Wetter ändert sich da relativ schnell - wer noch alles am Meer wohnt, kennt das ja, auch bei uns in Deutschland). Wie das Wetter einen Tag vor meiner Abreise aussah, werde ich noch zeigen.
Zurück zum Thema: Silvester und Neujahr. Nach einem guten Abendessen mit der Familie (in Spanien fällt dieses ohnehin so spät aus, dass man anschließend nicht mehr lange bis Mitternacht warten muss - ein perfektes Timing also insbesondere an diesem Tag ;-)) warteten alle auf den ersten Gongschlag, der aus dem Fernseher kommen würde.
Es ist in Spanien nämlich Brauch, für jeden der Gongschläge, die um exakt 0.00 Uhr auf der Schwelle zum neuen Jahr eingeläutet werden, eine Weintraube zu essen - also insgesamt 12. Diese werden zuvor für jeden auf einer Serviette bereitgelegt.
Keine Sorge - bisher hat sich noch niemand dabei verschluckt. Zumindest ist mir kein solcher Fall bekannt.
Danach wünscht man sich "Feliz a~no" und feiert noch etwas weiter - geht womöglich noch aus.
Offiziell gibt es in Spanien erst am 06. Januar - also heute - Weihnachtsgeschenke. Aber da ich ja dann schon abgereist war, kam ich schon (für mich demnach "wie gewöhnlich") am 25.12. in den Genuss von Weihnachtsgeschenken und habe meine entsprechend auch dann vergeben. Die Weihnachtsplätzchen habe ich sogar schon bei meiner Ankunft überreicht (und haben im Übrigen allen gut gemundet), doch die waren ja auch mehr ein freundliches Mitbringsel. Wein hätte ich ja nicht transportieren können, da mir als Flugzeugpassagierin nur 100 ml Flüssigkeit mitzunehmen erlaubt sind (in dem Zusammenhang zählt JEDE Form irgendeiner Flüssigkeit, auch Cremes, Deos usw.).
A propos Flughafenkontrollen: Wie konnte ich eigentlich auf dem Hinflug nur so blöd sein, eine normale handelsübliche Schere in einem Schreibmäppchen mit ins Handgepäck zu nehmen? Die musste ich natürlich wegschmeißen. Ist natürlich keine allzu große Entbehrung - eine dumme Situation war es in dem Moment trotzdem.
Überhaupt muss ich feststellen, dass die deutschen Flughafenkontrollen einer regelrechten Leibesvisitation ähneln; ich kam mir als normale Bürgerin fast schon wie eine Schwerverbrecherin vor, als ich den üblichen Check durchlaufen musste. Da wird man richtig von oben bis unten betatscht - unangenehm. In  Spanien fährt man da nur mit dem Metalldetektor über den Körper, ohne diesen zu berühren.  Seltsam - sonst sind die Deutschen doch immer so für Diskretion bekannt. Aber dass ein Anti-Terror-Gesetz gleich zu einer Aufhebung sämtlicher Diskretion und persönlicher Menschenwürde führen muss... Nein, irgendwie kann ich dieses Ausmaß nicht so ganz nachvollziehen. Sicherheit ja, gar keine Frage - aber irgendwo gibt es da auch eine Grenze.

So, das war's im Wesentlichen für heute, was ich noch loswerden und erzählen wollte.
Euch allen einen guten Start in die Woche! Für viele wird es wohl die erste Arbeitswoche im neuen Jahr sein - daher drücke ich Euch ganz besonders die Daumen, dass alles gut beginnt. Und dass Euch vielleicht auch die einen oder anderen schönen Dinge widerfahren, die Mut machen oder vielleicht sogar Weichen stellen.
Carpe diem!

Karin 06.01.2008, 21.57| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Leben, Weihnachten, Silvester+Neujahr, Spanien,

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